Wie die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) berichtet, erreicht sie aktuell Mitteilungen verunsicherter Stromkundinnen und -kunden über unseriöse falsche Stadtwerke-Dienstleister an der Haustür. Dabei wird versucht, Kundinnen und Kunden abzuwerben. Die anrufende Person behauptet zudem, sensible Daten bereits durch die WVV Energie erhalten zu haben.
Im gemeldeten Fall sind angebliche Subunternehmer bzw. Dienstleister der WVV bzw. des örtlichen Netzbetreibers unterwegs. Sie führen gegebenenfalls falsche Ausweise mit sich und geben sich als Mitarbeiter eines Energieunternehmens aus. Dabei wollen sie Jahresrechnungen einsehen. Rechnungs- oder Verbrauchsdaten sowie Bankverbindungen sollten niemals persönlich oder telefonisch weitergegeben werden, denn damit gelangen wichtige persönliche Daten an nicht vertrauenswürdige Stellen. Ein unerwünschter Lieferantenwechsel kann die Folge sein.
Unseriöse Firmen arbeiten oft mit vielfältigen Tricks, um Kundinnen und Kunden neue Energieverträge aufzunötigen. Dabei schrecken sie weder vor untergeschobenen Verträgen, noch vor permanenter Telefonbelästigung oder sogar dem Vortäuschen falscher Identitäten, dem sogenannten „Stadtwerke-Trick“, zurück. Es ist stets Vorsicht geboten, wenn angebliche Energieversorger oder deren Dienstleister sich nach Daten der Energiekunden/-innen erkundigen. Sowohl die Stadtwerke als auch die Netzbetreiber sind im Besitz aller Kundendaten und benötigen diese nicht von den Kundinnen und Kunden.
Sollten bereits unerwünschte Verträge telefonisch zustande gekommen sein, können die Kundinnen und Kunden vom 14-tägigen Widerrufsrecht Gebrauch machen. Hier genügt ein kurzer Brief an den fremden Stromversorger mit Unterschrift. Ein Musterschreiben ist auf www.wvv.de/service zu finden. Gerne helfen die WVV-Beraterinnen und -Berater auch persönlich unter 0931 36-1155 weiter.