Nun muss doch das Veterinäramt am Landratsamt Würzburg für die Entsorgung der rund 2000 toten Schweine sorgen, die seit November letzten Jahres in einem Stall bei Osthausen (Lkr. Würzburg) liegen. Zunächst war der Betreiber des Stalls aufgefordert worden, eine Fachfirma mit der gefahrlosen
Entlüftung des Stalls und der Beseitigung der stark verwesten Kadaver zu beauftragen. Bis zum 2. Mai hatte das Veterinäramt dem Landwirt dazu eine Frist eingeräumt. Kurz vor Ablauf der Frist habe er über seinen Anwalt mitteilen lassen, dass er die Räumung des Stalls nicht selbst beauftragen könne. Genaue Gründe dafür seien nicht genannt worden, so eine Sprecherin des Landratsamts.
Das Landratsamt leitet nun die Räumung der beiden Stallgebäude im Rahmen einer Ersatzvornahme ein. Das heißt: Das Landratsamt trägt zunächst die Kosten, fordert sie aber später wieder vom Betreiber der Ställe zurück. Anfang kommender Woche soll entschieden werden, welche Firma den Auftrag erhält. Das Veterinäramt rechnet damit, dass die Entsorgung der Kadaver und der mit Verwesungsprodukten versetzten Gülle etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen wird.
Über seinen Anwalt hatte der Betreiber des Stalls Anfang April das Veterinäramt informiert, dass in den Stallungen im November 2017 rund 2000 Schweine verendet sind. Als mögliche Ursache gilt ein Versagen der technischen Anlagen, etwa der Belüftung. Ob ein Verschulden des Landwirts zugrunde liegt, überprüft die Staatsanwaltschaft derzeit anhand beschlagnahmter Betriebsunterlagen. Die Ermittlungen konzentrieren sich auch auf die gesundheitliche und psychische Situation des Landwirts, so Staatsanwalt Thorsten Seebach weiter. Dazu seien Gutachten in Auftrag gegeben worden.
von Gerhard Meißner
Entlüftung des Stalls und der Beseitigung der stark verwesten Kadaver zu beauftragen. Bis zum 2. Mai hatte das Veterinäramt dem Landwirt dazu eine Frist eingeräumt. Kurz vor Ablauf der Frist habe er über seinen Anwalt mitteilen lassen, dass er die Räumung des Stalls nicht selbst beauftragen könne. Genaue Gründe dafür seien nicht genannt worden, so eine Sprecherin des Landratsamts.
Das Landratsamt leitet nun die Räumung der beiden Stallgebäude im Rahmen einer Ersatzvornahme ein. Das heißt: Das Landratsamt trägt zunächst die Kosten, fordert sie aber später wieder vom Betreiber der Ställe zurück. Anfang kommender Woche soll entschieden werden, welche Firma den Auftrag erhält. Das Veterinäramt rechnet damit, dass die Entsorgung der Kadaver und der mit Verwesungsprodukten versetzten Gülle etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen wird.
Über seinen Anwalt hatte der Betreiber des Stalls Anfang April das Veterinäramt informiert, dass in den Stallungen im November 2017 rund 2000 Schweine verendet sind. Als mögliche Ursache gilt ein Versagen der technischen Anlagen, etwa der Belüftung. Ob ein Verschulden des Landwirts zugrunde liegt, überprüft die Staatsanwaltschaft derzeit anhand beschlagnahmter Betriebsunterlagen. Die Ermittlungen konzentrieren sich auch auf die gesundheitliche und psychische Situation des Landwirts, so Staatsanwalt Thorsten Seebach weiter. Dazu seien Gutachten in Auftrag gegeben worden.
von Gerhard Meißner