Simone Heim heißt die neue Geschäftsführerin des Landschaftspflegeverbands (LPV) Würzburg. Wie das Landratsamt Würzburg erklärt, folgt die 45-jährige Diplom-Agrarwissenschaftlerin damit auf Nils Baumann, der den Posten zum Jahresbeginn abgegeben hatte.
Simone Heim ist aufgewachsen im Landkreis Bad Kissingen, seit rund zehn Jahren hat sie in Würzburg ihre Wahlheimat gefunden. Nach dem Studium der Agrarwissenschaften an der Hochschule für angewandte Agrarwissenschaften in Weihenstephan-Triesdorf war sie unter anderem für den Demeter e.V. in Darmstadt im Bereich Mitgliederbetreuung, Marketing und Messeorganisation tätig. Ihre langjährige Erfahrung mit Strukturierung und Management möchte Heim nun beim LPV einbringen und gemeinsam mit den erfahrenen Fachkräften und dem bestehenden Netzwerk des LPV aktiv anpacken.
Geplante Maßnahmen an Streuobstflächen und Trockenstandorten
Die Region Würzburg – und damit auch deren Stärken und Problemstellen – kennt Simone Heim gut. Ein Schwerpunkt der Arbeit des LPV werde in den kommenden Wochen die Pflege von sogenannten Trockenstandorten. Im Rahmen des Bayerischen Streuobstpaktes beginnen jetzt außerdem Maßnahmen zur intensivierten Pflege bestehender Streuobstflächen und der Pflanzung neuer Streuobstbäume.
Strategisch sieht sich Simone Heim neben der Koordinierung der praktischen Maßnahmen auch als Vermittlerin zwischen Mensch und Natur. „In unserer modernen Gesellschaft verlieren wir immer mehr den Kontakt zu unserer Landschaft“, sagt Simone Heim. „Sie ist und bleibt aber unsere Lebensgrundlage und braucht entsprechenden Schutz. Zielgerichtete Projekte umzusetzen sowie die Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur zu kommunizieren und verständlich zu machen, sind mir wichtige Anliegen.“
„Wir haben mit Simone Heim eine kompetente und motivierte Geschäftsführerin gefunden“, freut sich Landrat Thomas Eberth, Vorsitzender des LPV Würzburg. „Mit ihr wollen wir uns für eine Weiterentwicklung des LPV und der Pflege von Flora und Fauna einsetzen. Kernpunkt wird dabei vor allem eine angepasste Klimastrategie zur Stärkung der Natur im Landkreis Würzburg sein.“