Update vom 10.12.2025: Main-Sperre nach Havarie aufgehoben

Nach einer Havarie auf dem Main bei Erlabrunn (Landkreis Würzburg) hat die Kreisverwaltung den Schiffsverkehr wieder freigegeben. Die Blockade der Wasserstraße zwischen den Schleusen Erlabrunn und Goßmannsdorf wurde aufgehoben, teilte das Landratsamt mit.

Am Samstag (6. Dezember 2025) waren bei einer Havarie aus einem voll besetzten Passagierschiff schätzungsweise bis zu 3500 Liter Dieselkraftstoff ausgelaufen, etwa 2000 Liter sollen in den Fluss gelangt sein. In der Folge wurden rund 30 Kilometer der Wasserstraße gesperrt, zwischenzeitlich lagen deshalb etwa 30 Schiffe fest.

Die Behörden errichteten Ölsperren und versuchten, das Öl im Wasser zu binden und somit unschädlich zu machen. Danach wurde das Diesel-Wasser-Gemisch abgesaugt. Die im Main verbliebenen Restmengen bauen sich nach Einschätzung der Experten von selbst ab. Es wurden nach dem Unfall weder tote Fische noch verendete Wasservögel entdeckt, berichtete die Behörde.


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Die Ermittlungen zur Ursache der Havarie laufen. Ein technischer Defekt sei inzwischen ausgeschlossen, teilte die Polizei mit. Ursache sei demnach offenbar eine fahrlässige Fehlbedienung der Tankanlage gewesen. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein 59-jähriges Crewmitglied die Tankanlage nach dem Bunkervorgang nicht ordnungsgemäß verschlossen haben. Gegen ihn werde nun wegen Gewässerverunreinigung ermittelt. Der genaue Umwelt- und Sachschaden war zunächst unklar.

Ursprungsmeldung vom 08.12.2025: 2000 Liter Diesel ausgetreten - Main für Schifffahrt gesperrt

Nach dem Austritt von etwa 2000 Litern Dieselkraftstoff aus einem Schiff auf dem Main bleibt der betreffende Abschnitt in Unterfranken vorerst für die Schifffahrt unzugänglich. Voraussichtlich könnten bei Erlabrunn im Landkreis Würzburg erst in den kommenden Tagen wieder Schiffe verkehren, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Michael Reitzenstein.

Mehrere Ölsperren sollen verhindern, dass sich der Diesel zu weit im Fluss verteilt. Bis die Ölsperren wieder aus dem Fluss entfernt werden können, sollen unter anderem Drohnenflüge dabei helfen, das Ausmaß der Dieselverschmutzung im Fluss zu erfassen. Bisher seien keine größeren Umweltschäden bekannt, sagte Reitzenstein.

Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe ebenfalls nicht. Eine genaue Einschätzung sei aber erst nach Abschluss der Reinigungsarbeiten möglich, teilte das Landratsamt Würzburg mit. Am Samstag (6. Dezember 2025) war ein mit mehreren Hundert Menschen besetztes Passagierschiff auf dem Main nahe der Schleuse Erlabrunn in eine Havarie geraten. Daraufhin bildete sich ein Dieselfilm an der Wasseroberfläche.

Rund 100 Einsatzkräfte vor Ort

Der Main wurde daraufhin auf einer Länge von rund 30 Kilometern für die Schifffahrt gesperrt. Etwa 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz, um die Dieselverschmutzung möglichst gering zu halten und den Kraftstoff wieder aus dem Fluss zu entfernen. Nachdem die Feuerwehr den Rumpf des Schiffes gereinigt hatte und das Leck repariert worden war, durfte das havarierte Schiff nach einer technischen Überprüfung am Samstagabend bis Schweinfurt weiterfahren.

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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