Update 13.02.2023, 11 Uhr: Brutaler Raubüberfall in Franken bei Aktenzeichen XY

Anfang Mai 2022 überfielen Unbekannte mitten in der Nacht einen Mann in seinem Haus in Weißenburg (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen). Seitdem fehlt von den mutmaßlichen Tätern jede Spur. Am Mittwoch (15. Februar 2023) bittet die Ansbacher Kriminalpolizei in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" um Zeugenhinweise.

Wie berichtet, drangen in der Nacht auf den 04. Mai 2022 gegen 01.30 Uhr zwei bislang unbekannte Männer gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Holzgasse in Weißenburg ein. Die Unbekannten begaben sich in den ersten Stock und überwältigten dort den schlafenden Hauseigentümer.

Die Männer fesselten ihr Opfer und zwangen ihn durch Drohungen gegen sein Leben zur Öffnung eines Tresors. Aus diesem entnahmen sie diverse Wertgegenstände. Im Anschluss verließen sie das Haus und flüchteten auf unbekannte Weise in unbekannte Richtung.

Der leicht verletzte Geschädigte verständigte daraufhin die Polizei. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung verlief ohne Ergebnis. Nichtsdestotrotz konnte das Opfer des brutalen Raubüberfalls eine detaillierte Täterbeschreibung abliefern.

Im Rahmen der Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" wird Kriminalhauptkommissar Schmidt des zuständigen Fachkommissariats der Ansbacher Kriminalpolizei im Anschluss an einen Filmbeitrag um weitere Zeugenhinweise zu der bislang ungeklärten Straftat und Hinweise zur Identität der Unbekannten bitten.

Zeugen können sich während der Sendung (Sendezeit: 20:15 -21:45 Uhr) unter der Rufnummer 0800 7766330 direkt an die Kriminalpolizei Ansbach wenden. Sachdienliche Hinweise nimmt zudem der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112 - 3333 entgegen.

Originalmeldung: Gefesselt und mit dem Tod bedroht - Schlafender Mann überfallen - Teure Uhr könnte neue Spur liefern

Ein schlafender Mann ist mitten in der Nacht Opfer eines brutalen Überfalls geworden: Bereits Anfang Mai waren zwei Unbekannte in ein Haus in Weißenburg eingebrochen und hatten den Bewohner bedroht. Da die Täter weiterhin auf freiem Fuß sind, wendet sich die Polizei nun erneut an mögliche Zeugen: Wer kann bei der Aufklärung des Falls helfen?

In der Nacht zum Mittwoch (4. Mai 2022) gegen 1.30 Uhr drangen die zwei Männer gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Holzgasse ein. Die Täter gingen in den ersten Stock und überwältigten dort den schlafenden Hauseigentümer, schilderte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Mittwoch (10. August) nochmals die Ereignisse der Tatnacht.

Einbruch in Weißenburg: Unbekannte überfallen schlafenden Mann

Die Männer fesselten ihr Opfer anschließend und zwangen den Mann durch "Drohungen gegen sein Leben" zur Öffnung eines Tresors, wie das Präsidium weiter berichtet. Aus diesem entnahmen sie diverse Wertgegenstände, verließen das Haus und verschwanden danach. In welche Richtung und ob sie zu Fuß oder mit einem Fahrzeug flüchteten, ist weiterhin nicht bekannt.

Der Hausbewohner rief daraufhin die Polizei. Er wurde bei dem Überfall leicht verletzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief jedoch ohne Erfolg.

Die Polizei beschreibt die Täter folgendermaßen:

  • Einer der Männer ist zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß und habe eine stämmige bis kräftige Figur;
  • Der zweite Täter ist 1,80 bis 1,85 Meter groß und hat laut Polizei eine normale Figur;
  • Beide Männer waren insgesamt dunkel gekleidet und trugen grau-blau-grüne Wollmützen mit Sehschlitzen, die sie als Masken über das Gesicht gezogen hatten;
  • Sie sollen eine osteuropäische Sprache gesprochen haben, in die sich französische Wortfetzen und einige wenige deutsche Worte mischten.

Die Kriminalpolizei Ansbach sicherte Spuren am Tatort und übernimmt auch die weiteren Ermittlungen. Bei dem Überfall wurde auch eine hochwertige Uhr der Marke "Baume & Mercier" gestohlen. Dazu fragt die Polizei:

  • Wer hat die Uhr nach dem Überfall noch gesehen?
  • Wem ist die Uhr zum Kauf angeboten worden?
  • Wer hat die Uhr auf Verkaufsplattformen gesehen?

Die Beamten bitten um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer um den Tatzeitpunkt oder auch in den Tagen zuvor etwas Auffälliges beobachtet hat (beispielsweise fremde oder auswärtige Fahrzeuge oder unbekannte Personen) soll sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 melden.

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