Kreis Rhön-Grabfeld: Fahndung nach Mann (20)

Nach mehreren Schockanrufen im Raum Bad Neustadt an der Saale (Kreis Rhön-Grabfeld) fahndet die Kriminalpolizei Würzburg nach einem 20-jährigen Verdächtigen und hofft auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Ersten Erkenntnissen zufolge hatten falsche Polizeibeamte am Dienstag (2. Dezember 2025) mehrere Menschen angerufen und behauptet, in der Nachbarschaft seien Einbrecher unterwegs. Sie forderten ihre Opfer auf, Wertgegenstände zu sichern, und erbeuteten dabei Schmuck und Bargeld in unbekannter Höhe.

Flucht nach Verkehrskontrolle - Fahrer trotzdem erwischt

Eine Streife der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck entdeckte bei der Fahndung ein verdächtiges Fahrzeug auf der Autobahn 71 bei Maßbach (Kreis Bad Kissingen). Als die Beamten den Fahrer kontrollieren wollten, floh dieser mit überhöhter Geschwindigkeit. Nachdem das Fahrzeug den Angaben zufolge gegen 19.25 Uhr auf einem Parkplatz in einen Unfall verwickelt war, nahm die Polizei nahm den 25-jährigen Fahrer fest. Dieser wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

Der Beifahrer namens Roder Daud entkam jedoch und wird nun gesucht. Bei ihm handelt es sich um einen 20-Jährigen mit türkischer Staatsbürgerschaft. Er wird wie folgt beschrieben:

• 1,83 Meter groß, kräftige Statur
• Dunkle Haare und dunkler Bart
• Schwarze Winterjacke mit Fellkapuze
• Die Bekleidung könnte im Rahmen der Flucht verschmutzt sein

Polizei sucht nach Zeugen

Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt zusammen und wendet sich mit folgenden Fragen an die Bevölkerung:

• Wer konnte im Bereich des Parkplatzes Lindig (nähe Hausen bei Würzburg) eine verdächtige Person beobachten?
• Wer konnte gegebenenfalls Anhalter in diesem Bereich feststellen?
• Wer kann Hinweise zum Aufenthaltsort des Roder Daud geben?

Hinweise zum Aufenthaltsort des Gesuchten nimmt die Kriminalpolizei Würzburg unter der Telefonnummer 0931/457-1732 entgegen. Sollte ein Verdächtiger gesehen werden, dringend dazu geraten, den Mann nicht anzusprechen und stattdessen sofort den Polizeinotruf 110 zu wählen.

In Mittelfranken häufen sich aktuell besonders Schockanrufe mit einer anderen Geschichte.