Ein Geldautomat im Landkreis Rhön-Grabfeld ist am frühen Morgen von drei bis vier unbekannten Tätern gesprengt worden. Sie seien daraufhin mit einem schwarzen Fahrzeug in Richtung Thüringen geflüchtet, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamtes (LKA).
Spezialisten wollen den Geldautomaten den Angaben nach auf Sprengstoffreste hin überprüfen. Detaillierte Untersuchungen des Sprengstoffes sollen demnach in den kommenden Tagen im Kriminaltechnischen Institut des LKA in München stattfinden. Zudem werden Zeugen gesucht.
Geldautomatensprengung in Fladungen - Täter flüchten Richtung Thüringen
Beim Blick auf die aktuelle Anzahl der Sprengungen in Bayern gebe es eine "positive Entwicklung", meinte der Sprecher. Zum heutigen Stichtag gab es diesjährig in Bayern demnach neun Sprengungen, letztes Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt bereits 14.
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Das Bayerische Landeskriminalamt bittet die Bevölkerung um Mithilfe und stellt folgende Fragen:
- Wem sind in den Nachtstunden im Bereich des Tatorts in Fladungen verdächtige
Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? - Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung des Tatortes bzw. im Bereich Herpf
(Thüringen) verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der
Sprengung des Geldautomaten stehen könnten? - Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem
Fluchtfahrzeug geben?
Hinweise nimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 089 /1212 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.