Ende Juli hat das Tierheim Nürnberg zwölf gerade einmal etwa fünf Wochen alte Pudel-Welpen aufgenommen. Wie die Einrichtung in diesem Zuge mitteilte, waren sie bei einer Buskontrolle an der deutsch-tschechischen Grenze aus einem illegalen Tiertransport sichergestellt worden. "Ohne Futter, Wasser und Licht" sei demnach versucht worden, "sie beim Gepäck über die Grenze zu schmuggeln".

Nur wenige Tage später wendeten sich die Tierschützer dann mit einer Hiobsbotschaft an die Öffentlichkeit. Es sei nämlich genau das eingetreten, wovor man sich gefürchtet habe und wovon man gehofft habe, dass es nicht passiere. Die Welpen seien an der auch unter dem Namen "Hundeseuche" bekannten Parvovirose erkrankt, die insbesondere für ungeimpfte Welpen eine große, mitunter tödliche Gefahr darstellt. Die Lage sei dementsprechend ernst. Doch jetzt gibt es gute Neuigkeiten. 

Tierheim Nürnberg mit erfreulichem Update zu Pudel-Welpen - "sind alle stabil"

"Den Babys geht es zum Glück soweit gut und sie sind alle stabil", berichtet das Tierheim am Mittwoch (6. August 2025) über die sozialen Medien. Dazu teilen die Tierschützer ein Video, in dem zu sehen ist, wie die Welpen munter herumtollen. "Auf dem Video schimpfen sie gerade, weil sie warten müssen, bis ihr Zwinger gereinigt ist", erklären die Tierschützer.

Obwohl es den Welpen augenscheinlich wieder besser geht, weist das Tierheim ausdrücklich darauf hin, dass sie aktuell noch nicht vermittelt werden können. "Wir bitten weiter um Verständnis, dass wir keine Anfragen zur Vermittlung annehmen", heißt es vonseiten der Tierschützer. Erst "frühestens in acht Wochen" soll demnach das Vermittlungsverfahren gestartet werden.      

Zudem wolle sich das Tierheim "bei allen für die großartige Unterstützung bedanken", die man in den vergangenen Tagen erhalten habe. Vor allem der Spenden-Aufruf ist demnach erhört worden. "Die Pfleger lassen ein besonders großes Dankeschön dafür ausrichten, dass diesmal tatsächlich an so gut wie allen Bettwäschesets Knöpfe und Reißverschlüsse schon entfernt waren, das war eine riesengroße Arbeitserleichterung", zeigen sich die Tierschützer dankbar. Weitere Nachrichten aus Nürnberg findet ihr in unserem Lokalressort.