Wie die Stadt Nürnberg in folgender Pressemeldung berichtet, plant ihr Hochbauamt die Sanierung und Erweiterung des Giraffenhauses im Tiergarten. Der Bau- und Vergabeausschuss hat am heutigen Donnerstag, 22. Februar 2024, den Objektplan genehmigt. Die Arbeiten sollen im Juli 2024 beginnen und im Frühjahr 2026 fertig sein. Die voraussichtlichen Gesamtkosten betragen rund 6,7 Millionen Euro.
Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude soll erhalten und gemäß den städtischen Standards bestmöglich saniert werden. Der Erweiterungsbau erhält eine verglaste Südfassade und erlaubt attraktive Blickbeziehungen ins angrenzende Gehege. Eine vorgesetzte, strukturierte Metallfassade soll bei den Besucherinnen und Besuchern naturnahe Assoziationen wecken und für einen effektiven Sonnenschutz im Haus sorgen. „Durch den Einbau einer effizienten Wandheizung mit Lehmputz werden warme Oberflächen geschaffen, die auch den Tieren zu Gute kommen“, so Planungs und Baureferent Daniel F. Ulrich.
Notwendig sind die Neuplanungen, weil tragende Säulen des Gebäudes grundsaniert werden müssen. Fortgeschriebene Vorgaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft stellen für die Haltung von Giraffen erhöhte Anforderungen an das Innengehege. Einer zukunftsfähigen Giraffenhaltung im Tiergarten kommt demnach eine Generalsanierung des Bestandsgebäudes und ein Erweiterungsbau mit Innenauslaufbereich zugute. Für die energetische Sanierung wird mit einer Bundesförderung in Höhe von 530 000 Euro als Zuschuss gerechnet.