Die Krankenhaus Schwabach gGmbH hat am vergangenen Freitag Insolvenz beim Amtsgericht Nürnberg eingereicht, nachdem die Klinik über Jahre hinweg erhebliche Verluste verzeichnen musste. Das teilt der Betreiber Diakoneo in einer aktuellen Mitteilung mit. 

Bereits Anfang des Jahres hatte Diakoneo verkündet, seine gesamte Gesundheitssparte verkaufen zu wollen. Dazu zählen auch mehrere Krankenhäuser in Franken. Für Schwabach war das Unternehmen bis zuletzt auf der Suche nach einem Käufer gewesen. Als Grund nannte Diakoneo die von Ex-Gesundheitsminister Lauterbach (SPD) auf den Weg gebrachte Krankenhausreform. 

"Ist uns leider nicht gelungen": Verantwortliche erklären Insolvenz der Schwabacher Klinik

"Sämtliche Bemühungen, das Krankenhaus Schwabach unter schwierigsten Rahmenbedingungen wirtschaftlich zu stabilisieren, zeigten in den vergangenen Jahren und Monaten nicht den gewünschten Erfolg. Im zuletzt durchgeführten Bieterverfahren konnte trotz intensiver Bemühungen leider kein Käufer für das Krankenhaus Schwabach gefunden werden", so Walter Förtsch, Geschäftsführer der Krankenhaus Schwabach gGmbH. Damit sei "die letzte Option für eine Fortführung des Betriebes ausgeschöpft". 

Diakoneo habe neben Millionen in die Klinik investiert und dieses Jahr "alles darangesetzt, einen Käufer zu finden, der die Klinik fortführen wird", erklärt der kaufmännische Vorstand Michael Krach. "Das ist uns leider nicht gelungen. Die wirtschaftliche Lage ist seit längerer Zeit angespannt. Ausbleibende Einnahmen durch weniger Patienten seit der Coronapandemie und die inflationsbedingten Sach- und Personalkostensteigerungen haben die finanzielle Lage weiter verschärft."

Auf die übrigen Angebote und Leistungen von Diakoneo habe dieses Verfahren keine Auswirkungen, so Krach. Weitere Informationen sollen in Kürze folgen. Die Klinik hat nach eigenen Angaben 170 Betten und beschäftigt rund 400 Mitarbeiter.

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