Begeisterung wecken, Zukunft gestalten – wie die Stadt Nürnberg in folgender Pressemeldung ankündigt, veranstaltet unter diesem Motto die Städtische und Staatliche Wirtschaftsschule Nürnberg den „3. Hybriden Berufsbasar für Nürnberg und die Region“. Eingeladen sind am Freitag, 1. März 2024, von 9 bis 14 Uhr im Schulgebäude, Nunnenbeckstraße 40, Interessierte aller Schularten. Der Eintritt ist frei. Neben der Präsenzveranstaltung, bei der die Basarbesucher in direkten Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben treten können, präsentieren sich die Messeaussteller bis Donnerstag, 1. August, online unter https://www.virtuellerberufsbasar.com/.

„Wir wollen den Schülerinnen und Schülern den direkten Kontakt zu Ausbildungsbetrieben unterschiedlicher Branchen analog und online an einem Ort ermöglichen“, so erläutern die Veranstalter, die Wirtschaftsschule, gemeinsam mit ihrem Projektpartner E-­BIUS Projektagentur gGmbH, ihre Konzeptstrategie. Schirmherr der Veranstaltung ist wieder Oberbürgermeister Marcus König.

An 60 Messeständen über das gesamte Schulhaus verteilt bietet die Präsenzveranstaltung Informationen über rund 300 Aus-­ und Weiterbildungsgänge, flankiert von Fachleuten der Agentur für Arbeit und der Industrie-­ und Handelskammer. Neben den kaufmännischen, technischen und medizinischen Ausbildungsgängen ist diesmal das Handwerk stark repräsentiert. So bietet die Handwerkskammer für Mittelfranken Informationen zu rund 130 Ausbildungsgängen im Handwerk und im Gewerbe. Gut aufgestellt sind auch die Unikliniken Erlangen und Nürnberg mit ihren breit gestreuten Ausbildungsangeboten, eine große Palette von medizinischen bis zu gewerblich-­technischen Ausbildungsgängen. Auch die Stadt Nürnberg präsentiert ihr breites Ausbildungsangebot.

Die Basar-­Präsenzveranstaltung wird diesmal um den Schwerpunkt „Cooles Handwerk“ erweitert. Zu diesem Zweck wird das gesamte Untergeschoss der Schule unter anderem für Ausbildungsbetriebe im Handwerk und in der Industrie bereitgestellt. Zudem gibt es Informationen über die Möglichkeit, auch ohne Abitur mit einer handwerklichen Ausbildung zu studieren.

Azubi-­Speed-­Dating und „meet&greet“

Beim Azubi­-Speed­-Dating können sich Schülerinnern und Schüler in kurzen Bewerbungsgesprächen mit zwölf Ausbildungsbetrieben aus der Region einen Ausbildungsplatz sichern. Termine für das Azubi­-Speed­-Dating können ab sofort online unter https://berufsbasar­-vi.site gebucht werden.

Eine „meet&greet“-­Veranstaltung startet um 14 Uhr in der Turnhalle der Schule mit einem Impulsvortrag zum Thema „Wie lernt die Generation Z und Alpha? – Konsequenzen für die berufliche Ausbildung“ von Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz von der Otto-­Friedrich­-Universität Bamberg. Lehrkräfte und Mitarbeitende von Personalabteilung erhalten Einblicke in neueste Forschungsergebnisse. Aufgrund aktueller Berichte aus der Wirtschaft zur hohen Abbrecherquote bei Auszubildenden stellen zusätzlich zwei Nürnberger Unternehmen ihren On­-Boarding­-Prozess im Rahmen des „meet&greet“ vor.

Neu ist die Verlängerung des virtuellen Berufsbasars bis Anfang August 2024. Bei dieser Online­-Kontaktbörse können sich die Schülerinnen und Schüler zu jeder Zeit rund um die Uhr und in Ruhe durch das Basar­-Angebot klicken – entweder am PC, mit dem Laptop oder mit dem Handy bequem von zu Haus aus. Die Plattform informiert unter anderem über freie Ausbildungs-­ und Praktikumsplätze der teilnehmenden Ausbildungsbetriebe und Einrichtungen beim hybriden Berufsbasar. Der Kontakt kann von zu Hause aus erfolgen oder während des Unterrichts, wenn etwa in der Schule eine Projektwoche angesetzt ist.

Eingeladen sind Schülerinnen und Schüler aller Schularten aus Nürnberg und der Region ab der 8. Jahrgangsstufe. Azubis, die sich nach einem Ausbildungswechsel umschauen, sind bei der Präsenzveranstaltung ebenso willkommen wie Eltern, die gemeinsam mit ihren Kindern den Basar erkunden wollen, um nach dem Traumberuf Ausschau zu halten. Da sich auch Betriebe mit dualen Ausbildungsangeboten auf der Ausbildungsmesse präsentieren, ist auch für Abiturienten und Studienabbrecher ein Basarbesuch lohnenswert.

Die hybride Basarform wird in den kommenden Jahren beibehalten. Die Veranstalter rufen die Ausbildungsbetriebe der Großregion dazu auf, auch künftig mit ihrer Anmeldung zum hybriden Berufsbasar ein Stück regionale Ausbildungszukunft mitzugestalten.