Wie die Stadt Nürnberg in folgender Pressemeldung berichtet, hat sie pünktlich zum Montag, 23. Oktober 2023, ihre Bewerbung um die Ausrichtung der Special Olympics Nationale Spiele 2026 abgegeben. Auf knapp 120 Seiten wird differenziert beschrieben, wie Nürnberg mit einem breit aufgestellten Netzwerk unterschiedlichster Akteure aus Sport, Kultur, Gesellschaft, Politik, Bildung und Verwaltung das größte inklusive Sportevent Deutschlands veranstalten und feiern will.
Auch als Stadt des Friedens und der Menschenrechte will Nürnberg mit der Bewerbung ein Zeichen setzen: Die Spiele auf dem Sportpark Südost, und damit auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände, stattfinden zu lassen, hat eine große Symbol- und Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus: Nürnberg lebt Demokratie. Noch immer ist in Nürnberg die Begeisterung für Special Olympics Spiele zu spüren – geweckt wurde sie durch die Teilnahme der Stadt am Host Town Program 2023 im Rahmen der Special Olympics World Games in Berlin.
Cornelia Trinkl, Referentin für Schule und Sport, sieht Nürnberg als Austragungsort der Special Olympics Nationale Spiele optimal aufgestellt: „Unsere Stadt steht für Offenheit, Menschenrechte und das friedliche Zusammenleben aller! Inklusion sehen wir nicht nur als Herausforderung, sondern als unsere Verpflichtung und als Gewinn! Es war uns eine Ehre und Freude, 2023 Gastgeberin im Rahmen der Weltspiele sein zu dürfen. Denn überall in Nürnberg haben wir erlebt, welche Kraft die Special Olympics Bewegung hat und wie selbstverständlich Inklusion im und durch den Sport funktionieren kann. Diese Haltung gewährleistet zusammen mit unserer Professionalität und Erfahrung im Veranstaltungsbereich einen reibungslosen und begeisternden Ablauf der Nationalen Spiele 2026.“
So haben sich bereits mehr als 30 Sport-Vereine und -Verbände sowie unterschiedliche Institutionen bereit erklärt, die Special Olympics Nationale Spiele 2026 in Nürnberg zu unterstützen. Die Finanzierung wird auf einer breiten Basis von Land, Partnern aus der Privatwirtschaft und Kommune stehen; die sportliche Infrastruktur ist in Bezug auf Großsportveranstaltungen erprobt und das parallel geplante Kultur- und Freizeitangebot für die zu erwartenden 13 000 Gäste verspricht schon jetzt eine Veranstaltungswoche, die weit über die Region hinaus zeigen wird, getreu dem Motto: Inklusion bereichert, macht Freude und ist gelebter Zusammenhalt in seiner besten Form.