Ein offener Dachstuhlbrand an einem Mehrfamilienhaus in Juvenellstraße in der Nordstadt forderte am frühen Samstagabend die Einsatzkräfte.

Wie die Nürnberger Feuerwehr berichtet, gingen gegen 21.41 Uhr bei der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr Nürnberg mehrere Notrufe über eine Rauch am Dach eines Mehrfamilienhauses ein

Als die Feuerwehr der Feuerwache 2 und 3 eintraf, war das Feuer bereits im Bereich eines Speicherbodens des Wohngebäude auf eine Länge von knapp zehn Meter durch die Dachhaut durchgebrochen. Flammen loderten etwa zehn Meter in den dunklen Nachthimmel und waren von weithin sichtbar.


Der Einsatzleiter erhöhte die Alarmstufe


Wegen des Ausmaßes wurde vom Einsatzleiter die Alarmstufe erhöht und ein weiterer Löschzug der Feuerwache 1 alarmiert. Glücklicherweise befanden sich im betroffenen Dach keine Wohnungen, so dass zu keinem Zeitpunkt Bewohner des Wohngebäudes unmittelbar gefährdet waren.


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Die Mieter, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in den Wohnungen aufhielten, konnten sich noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte aus eigener Kraft unverletzt das Mehrfamilienhaus verlassen.

Mittels mehreren Trupps unter schweren Atemschutz konnten mit insgesamt drei Strahlrohren über das Treppenhaus und über eine Drehleiter der Dachstuhlbrand innerhalb kürzester Zeit eingedämmt werden.


Der Dachboden war glücklicherweise leer



Dies war zum Teil auch darauf zurückzuführen, dass der Speicherboden weitestgehend leer war und somit keine zusätzliche Brandlast das Feuer anheizte. Eine Brandausbreitung an ein angrenzendes Nachbargebäude konnten die Feuerwehrleute verhindern. Menschen kamen bei diesem Brandeinsatz zum Glück nicht zu Schaden.

Für Nachlöscharbeiten mussten teilweise weitere Dachziegeln entfernt werden werden. Leider konnte durch die Bauweise nicht verhindert werden, dass bei zwei darunterliegenden Wohnungen durch den Eintritt von Löschwasser ein Wasserschaden entstand. Die Mieter der anderen Wohnungen konnten nach Beendigung der Nachlöscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.



Insgesamt waren etwa 45 Kräfte der Feuerwehr Nürnberg und mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes sowie der Polizei im Einsatz. Der Kriminaldauerdienst nahm die Ursachenermittlung auf.