Bratwurst-Streit in Nürnberg: Weil der Wirt der "ältesten Bratwurst-Küche der Welt" die anderen Bratwurst-Gaststätten in der Frankenmetropole die Qualität abgesprochen hat, herrscht derzeit helle Aufregung in der Bratwurst-Metropole. Bei der Auseinandersetzung unter den Gastronomen geht es regelrecht um die Wurst.
Stern-Wirt Martin Hilleprandt hat den anderen Wurst-Küchen der Stadt in einer Boulevard-Zeitung vorgeworfen, nicht traditionell über dem Buchenholzfeuer zu grillen. Stattdessen würden die großen Wurstküchen entlang der Touristenrouten auf Elektrogeräte setzen.
Thomas Förster, Chef vom "Bratwurst-Röslein" mit allein 600 Sitzplätzen, hat via Bild-Zeitung bereits zugegeben, dass er seine kleinen Würstel mit Strom und nicht mit Holz röstet. Das Geheimnis einer guten Wurst liege sowieso in den guten Gewürzen und sei nicht bei den Röstaromen zu finden, die beim Grillen entstehen, verteidigte sich Förster. In seine Wurst komme nur der beste Majoran aus Deutschland und keine Billigkräuter aus dem Ausland, erklärte der bekannte Großgastronom. Außerdem sei das Grillen auf dem Elektroherd gesünder als das Grillen über offenem Feuer.
Zusätzlich hat Hilleprandt seine Bratwurst-Kollegen dafür kritisiert, dass keine frische Ware sondern vorbehandelte Würste auf dem Rost landen.
Kai Behringer, Junior-Chef im beliebten Bratwursthäusle direkt gegenüber des Rathauses, kann an dieser Praxis nichts verwerfliches finden. "Wir geben unsere Bratwürste kurz ins heiße Schweinemalz, bevor sie auf dem Grill landen. Dadurch trocknen die Würste beim Grillen über dem Feuer nicht aus", wehrt sich Behringer. "Wir machen das seit über 50 Jahren so. Wir machen unsere Würste in der eigenen Metzgerei selber", sagt Behringer und ärgert sich darüber, dass Hilleprandt die Kollegen an den Pranger stellt.
Sogar die Wurst-Fabrik von Florian Hoeneß mache trotz der großen Mengen eine absolute Superqualität. Die Wurst-Fabrik des Sohnes von Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß hatte Hilleprandt in seinem "Rundumschlag" kritisiert, weil sie Würste "für elf Cent" verramschen würde.
Und das Brastwurst-Röslein, so Behringer weiter, mache einen tollen Job. Röslein-Wirt Thomas Förster setze sich enorm für die Popularität der kleinen Wurstspezialität aus Franken ein. Behringer geißelt die Kritik vom Chef der "ältesten Bratwurstküche der Welt", die erst am Wochenende nach einer fünfmonatigen Zwangspause nach einem Feuerschaden - wahrscheinlich durch Brandstiftung verursacht - wiedereröffnet hat, zudem als Nestbeschmutzung.
Mehr Öl ins Feuer gießen will Kai Behringer aber nicht. Und auch Röslein-Wirt Förster schlägt via Zeitung vor, einen Bratwurst-Wettessen mit Blindverkostung zu veranstalten. Strittig ist freilich, welche Gaumen das Urteil im Bratwurst-Streit am Ende sprechen dürfen. Der Bratwurst-Streit dürfte nicht so einfach zu schlichten sein. Schließlich gehören die berühmten sieben Wurstzentimeter zu Nürnberg wie Christkindlesmarkt, Glühwein und Lebkuchen.
Bratwurststreit in Nürnberg: Elektrogeräte statt Buchenholzgrill?
Stern-Wirt Martin Hilleprandt hat den anderen Wurst-Küchen der Stadt in einer Boulevard-Zeitung vorgeworfen, nicht traditionell über dem Buchenholzfeuer zu grillen. Stattdessen würden die großen Wurstküchen entlang der Touristenrouten auf Elektrogeräte setzen. Thomas Förster, Chef vom "Bratwurst-Röslein" mit allein 600 Sitzplätzen, hat via Bild-Zeitung bereits zugegeben, dass er seine kleinen Würstel mit Strom und nicht mit Holz röstet. Das Geheimnis einer guten Wurst liege sowieso in den guten Gewürzen und sei nicht bei den Röstaromen zu finden, die beim Grillen entstehen, verteidigte sich Förster. In seine Wurst komme nur der beste Majoran aus Deutschland und keine Billigkräuter aus dem Ausland, erklärte der bekannte Großgastronom. Außerdem sei das Grillen auf dem Elektroherd gesünder als das Grillen über offenem Feuer.
Bratwurtsstreit in Nürnberg: Keine frische Wurstware?
Zusätzlich hat Hilleprandt seine Bratwurst-Kollegen dafür kritisiert, dass keine frische Ware sondern vorbehandelte Würste auf dem Rost landen. Kai Behringer, Junior-Chef im beliebten Bratwursthäusle direkt gegenüber des Rathauses, kann an dieser Praxis nichts verwerfliches finden. "Wir geben unsere Bratwürste kurz ins heiße Schweinemalz, bevor sie auf dem Grill landen. Dadurch trocknen die Würste beim Grillen über dem Feuer nicht aus", wehrt sich Behringer. "Wir machen das seit über 50 Jahren so. Wir machen unsere Würste in der eigenen Metzgerei selber", sagt Behringer und ärgert sich darüber, dass Hilleprandt die Kollegen an den Pranger stellt.
Bratwurststreit in Nürnberg: Verramscht Hoeneß die Bratwurst?
Sogar die Wurst-Fabrik von Florian Hoeneß mache trotz der großen Mengen eine absolute Superqualität. Die Wurst-Fabrik des Sohnes von Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß hatte Hilleprandt in seinem "Rundumschlag" kritisiert, weil sie Würste "für elf Cent" verramschen würde. Und das Brastwurst-Röslein, so Behringer weiter, mache einen tollen Job. Röslein-Wirt Thomas Förster setze sich enorm für die Popularität der kleinen Wurstspezialität aus Franken ein. Behringer geißelt die Kritik vom Chef der "ältesten Bratwurstküche der Welt", die erst am Wochenende nach einer fünfmonatigen Zwangspause nach einem Feuerschaden - wahrscheinlich durch Brandstiftung verursacht - wiedereröffnet hat, zudem als Nestbeschmutzung.
Mehr Öl ins Feuer gießen will Kai Behringer aber nicht. Und auch Röslein-Wirt Förster schlägt via Zeitung vor, einen Bratwurst-Wettessen mit Blindverkostung zu veranstalten. Strittig ist freilich, welche Gaumen das Urteil im Bratwurst-Streit am Ende sprechen dürfen. Der Bratwurst-Streit dürfte nicht so einfach zu schlichten sein. Schließlich gehören die berühmten sieben Wurstzentimeter zu Nürnberg wie Christkindlesmarkt, Glühwein und Lebkuchen.