Anwohner eines 22-stöckigen Hochhauses in der Norikerstraße in Nürnberg meldeten am Freitag (21. März 2025) gegen 23 Uhr eine starke Rauchentwicklung in mehreren Etagen. Das berichtet die Polizei Mittelfranken. Die Feuerwehr stellte im sechsten Stock "einen massiven Wohnungsbrand" fest, der auf das siebte Stockwerk übergriff, wie der Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Nürnberg, Sebastian Kahl, gegenüber News5 in der Nacht erklärt. Mehrere Personen riefen aus dem Haus um Hilfe.
Außerhalb und im Gebäude zeigte sich eine massive Rauchentwicklung. Das verwinkelte große Gebäude mit seinen vielen Treppen stellte für die über 130 Einsatzkräfte eine Herausforderung dar, auch wenn der Brandschutz des Gebäudes laut Kahl gute Dienste erwies. Über die Drehleiter erreichte ein Trupp das sechste Geschoss, ein weiterer näherte sich von innen. Laut Polizei wurde hierbei ein 67-jähriger Bewohner zunächst leblos im Treppenhaus vor seiner Wohnung gefunden.
Mann stirbt nach Nürnberger Wohnungsbrand - elf weitere Menschen verletzt
Der Mann konnte reanimiert und schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Sonntag berichtet die Polizei nun, dass er seinen schweren Verletzungen erlag. Die Feuerwehr kontrollierte während des Einsatzes die darüberliegenden Etagen und rettete weitere Personen ins Freie. Elf Menschen erlitten Verletzungen, die vor Ort medizinisch versorgt werden konnten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 500.000 Euro.
Mittels eines Krans schaffte die Feuerwehr anschließend den Brandschutt der Wohnung nach außen, berichtet Kahl. Ab 1.20 Uhr konnten die meisten evakuierten Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandwohnung und einige andere im sechsten Obergeschoss sind momentan nicht bewohnbar.
Die Ursache des Brands ist noch unklar und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. In der Spitze waren circa 230 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr vor Ort, teilt Kahl mit. Weitere Nachrichten aus Nürnberg und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
Erfahre hier mehr über unsere KI-Richtlinien.