Die Sachbeschädigungen durch Graffiti an Zügen und Bahnanlagen haben in diesem Jahr in Nürnberg deutlich zugenommen. Dadurch fallen die Mittelfranken von Platz acht auf Platz vier der deutschlandweit am stärksten betroffenen Städte, wie die Bundespolizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

München belegt wie in den Vorjahren mit großem Abstand hinter Spitzenreiter Berlin den zweiten Platz. In der Landeshauptstadt registrierte die Bundespolizei zwischen Januar und Oktober 872 Vorfälle, nach 843 und 742 in den jeweiligen Vorjahreszeiträumen. In Nürnberg verzeichneten die Ermittler dieses Jahr zwischen Januar und Oktober 244 Schmierereien, nach 147 und 152 in den beiden Vorjahren. Erfasst sind alle Bahnunternehmen.

Bundesweit erneuter Anstieg bei Graffitis an Zügen - auch in Nürnberg

Auch deutschlandweit erhöhte sich die Anzahl der Sachbeschädigungen durch Sprayer im Vergleich zu den Vorjahren erneut. Laut Bundespolizei wurden bis Oktober 17.829 Delikte gemeldet – 2024 waren es in diesem Zeitraum etwa 1200 weniger. Spitzenreiter bleibt die Bundeshauptstadt mit nahezu 2000 Fällen.

Die Bundespolizei zählte im laufenden Jahr 18.812 Verdächtige, von denen 17.811 unerkannt blieben. Laut Deutscher Bahn stellen eigene Sicherheitskräfte jährlich mehr als 2700 Täterinnen und Täter auf frischer Tat. Ein Viertel davon seien Sprayer, die vor Ort der Bundespolizei übergeben würden. Weil die Ausgaben durch Graffiti und Vandalismus so hoch sind, setzt die Bahn inzwischen sogar Roboter ein, die abgestellte Züge mit moderner Kameratechnik und Künstlicher Intelligenz überwachen.

Die Statistik erfasst laut Bundespolizei nicht ausschließlich Graffiti, sondern alle Fälle, bei denen das "Erscheinungsbild" unerlaubt verändert wurde. Am häufigsten waren den Angaben zufolge Bahnhöfe betroffen.

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

Erfahre hier mehr über unsere KI-Richtlinien.