Am Montagabend (08.09.2025) fanden in der Nürnberger Innenstadt mehrere politische Versammlungen statt. Die Einsatzkräfte der Polizei verhinderten das unmittelbare Aufeinandertreffen der unterschiedlichen politischen Lager.
Unter dem Motto 'Durchziehen jetzt! Für konsequente Anwendung gerechtfertigten Gewaltmonopols!' fanden sich in der Spitze rund 65 Personen neben der Lorenzkirche zusammen. Gegen diese Versammlung waren mehrere Gegendemonstrationen angezeigt worden. Demnach sammelten sich wenige Meter entfernt rund 250 Teilnehmer zu einem Gegenprotest. Um einen ordnungsgemäßen Ablauf des Versammlungsgeschehens zu verhindern, setzte die Polizei hierbei Sperrgitter ein. Zudem waren mehrere Polizeipferde im Einsatz.
Gegen 19:25 Uhr startete die Versammlung 'Durchziehen jetzt! Für konsequente Anwendung gerechtfertigten Gewaltmonopols!' einen Aufzug durch die Nürnberger Innenstadt. Zeitgleich setzte sich der Großteil der Gegendemonstranten in Bewegung. Entgegen der angezeigten Wegstrecke liefen diese Personen größtenteils der erstgenannten Versammlung hinterher. Da sich die Versammlungsteilnehmer im Bereich des Hefnersplatzes dem Demonstrationszug zu sehr annäherten, zogen die Einsatzkräfte mit Unterstützung der Polizeireiter eine Polizeikette ein, um einem ansonsten ungehinderten Aufeinandertreffen der opponierenden Lager vorzubeugen.
Im weiteren Verlauf versuchten mehrere Personen des Gegenprotests, den Aufzug im Bereich der Fleischbrücke sowie der Kaiserstraße zu blockieren, indem sie sich zum Teil auf dem Boden niederließen. Diese Blockadeaktion konnte über die Museumsbrücke umlaufen werden.
Nach einer Abschlusskundgebung neben der Lorenzkirche war das Versammlungsgeschehen gegen 21:00 Uhr beendet. Unter der Leitung des Polizeipräsidiums Mittelfranken waren Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Zentrale Einsatzdienste Mittelfranken, der Bayerischen Bereitschaftspolizei, der Nürnberger Verkehrspolizei sowie der Kriminalpolizei Nürnberg im Einsatz.
Dieser Beitrag wird vom Polizeipräsidium Mittelfranken bereitgestellt. inFranken.de hat den Beitrag nicht redaktionell geprüft.
Original-Content von Polizeipräsidium Mittelfranken übermittelt durch news aktuell