Polizeidirektor Thomas Renner ist neuer Leiter der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd, einer der größten und einsatzintensivsten Dienststellen Bayerns. In einer Feierstunde würdigte Polizeivizepräsident Gernot Rochholz die positive Sicherheitsentwicklung im Nürnberger Süden und Renners besondere Einsatzerfahrung.

Am 10. November 2025 führte Polizeivizepräsident Gernot Rochholz den neuen Leiter der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd, Polizeidirektor Thomas Renner, in einer Feierstunde offiziell in sein Amt ein. Renner ist seit 1. Oktober 2025 Dienststellenleiter der PI Nürnberg-Süd, einer der größten und einsatzintensivsten Polizeiinspektionen Bayerns.

Rochholz betonte die besondere Bedeutung der Dienststelle für die Sicherheit im Nürnberger Süden. Der Zuständigkeitsbereich der PI Nürnberg-Süd umfasst 87,14 km² - knapp die Hälfte der städtischen Fläche - mit rund 185.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, also gut einem Drittel der Nürnberger Bevölkerung. 2024 wurden im Dienstbereich etwa 8.200 Straftaten registriert, ein Rückgang um rund 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit Initiativen wie der Arbeitsgruppe "BAYERN. 360° SICHERHEIT" oder der "AG Velo" zur Bekämpfung des Fahrraddiebstahls seien insbesondere an Brennpunkten im Nürnberger Süden wie dem Südstadtpark und dem Nelson-Mandela-Platz zuletzt deutliche Verbesserungen der Sicherheitslage erzielt worden.

Die PI Nürnberg-Süd ist zusätzlich durch eine Vielzahl von Großveranstaltungen gefordert: Heimspiele des 1. FC Nürnberg, die DEL-Partien der Nürnberg Ice Tigers, Spiele des HC Erlangen in der Arena Nürnberger Versicherung, die Volksfeste "Herbst- und Frühlingsvolksfest", das Festival "Rock im Park" sowie überregional bedeutsame Messen.

Rochholz würdigte den Werdegang Renners, der 1985 in die Bayerische Polizei eintrat und den Beruf von der Pike auf erlernte. Nach Verwendungen in der 2. Qualifikationsebene und bei Spezialeinheiten - unter anderem als Präzisionsschütze und Nahkampfausbilder - folgten das Studium der 3. Qualifikationsebene und der Wechsel zur Polizeihubschrauberstaffel, wo Renner die Berufspilotenausbildung absolvierte und fortan als hervorragender Pilot galt. Nach dem Aufstieg in die 4. Qualifikationsebene übernahm er verschiedene Führungsfunktionen, zuletzt als Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Nürnberg und als Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Fürth. Rochholz bezeichnete Renner als Führungspersönlichkeit mit "außergewöhnlich vielseitiger Vita und breitem einsatzpraktischem Erfahrungsschatz".

Renner dankte in seiner Antrittsrede für das Vertrauen und machte deutlich, dass er "nicht lange überlegen musste", als ihm die Leitung der PI Nürnberg-Süd angeboten wurde. Nach rund zwanzig Stationen in seiner Laufbahn solle dies voraussichtlich seine letzte Verwendung im aktiven Dienst sein. Er wolle seinen Erfahrungsschatz einbringen und gemeinsam mit seinem hoch motivierten Team Verantwortung übernehmen. Das Betriebsklima bei der PI Nürnberg-Süd sei trotz hoher Belastung "top". Besonders wichtig sei ihm das Vertrauen der Bevölkerung: "Dieses Vertrauen ist entscheidend - dafür möchte ich mich einsetzen." Die enge Zusammenarbeit mit der Stadt und ihren Institutionen wolle er weiter pflegen und seine guten Kontakte nutzen.

Die Feierstunde unterstrich diese gewachsene Partnerschaft: Neben Vertreterinnen und Vertretern der Polizei nahmen auch Repräsentanten des 1. FC Nürnberg, der Nürnberg Ice Tigers, des HC Erlangen, der NürnbergMesse sowie zahlreicher Bürger- und Vorstadtvereine aus dem Zuständigkeitsbereich teil - ein sichtbares Zeichen der engen und vertrauensvollen Kooperation im Nürnberger Süden.

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