Am Donnerstagabend (26. Juni 2025) fuhr ein 63-Jähriger aus Schwaben mit seinem Lkw mit Anhänger auf dem rechten der drei Fahrstreifen der A73 in Richtung Feucht. Zwischen den Anschlussstellen Hafen-Süd und Münchener Str. platzte der linke vordere Reifen seiner Zugmaschine. Daraufhin kam dieser nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Betonleitwand.

Der mit rund 20 Tonnen Tierfutterpellets beladene Lkw sowie der Anhänger kippten nach links um. Hierbei wurde das Transportgut über den linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Feucht und über alle Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Suhl verteilt. Durch den Aufprall des Lkw-/ Anhängergespanns gegen die Betonleitwand, wurde nicht nur das Transportgut, sondern auch Fahrzeugteile auf die Gegenfahrbahn geschleudert.

Lkw kippt auf A73 bei Nürnberg um - Tierfutter und Fahrzeugteile sorgen für Chaos

Zwei Autos, die zu diesem Zeitpunkt in Richtung Suhl unterwegs waren, wurden durch diese Fahrzeugteile beschädigt. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Der Lkw wurde jedoch stark beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Er musste durch eine Abschleppfirma geborgen werden.


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Auf der A73 zwischen den Anschlussstellen Nürnberger-Münchener-Straße und Nürnberg-Hafen-Süd ereignete sich ein Verkehrsunfall. In der Fahrtrichtung Feucht kippte ein Lastwagen auf der Autobahn um und verteilte Pellets auf allen Fahrstreifen.
NEWS5 / David Oßwald (NEWS5)

Beide Richtungsfahrbahnen mussten für die Bergung des Lkw-/Anhängergespanns und die Fahrbahnreinigung für mehrere Stunden gesperrt werden. Nach Beendigung der Fahrbahnreinigung konnte nach rund acht Stunden zunächst die Richtungsfahrbahn Suhl wieder freigegeben werden. Gegen 4 Uhr wurde dann auch die Fahrtrichtung Feucht wieder für den Verkehr freigegeben.

Die Berufsfeuerwehr Nürnberg, FFW Wendelstein und FFW Worzeldorf, sowie die Autobahnmeisterei und das THW, waren zur Absicherung der Unfallstelle, die Ausleitung des fließenden Verkehrs und die Fahrbahnreinigung vor Ort. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von in etwa 59.000 Euro.