- Wo kannst du in der Frankenalb im Nürnberger Land klettern?
- 7 Tipps für Kletterspots in der Region
- Was besagen die Zonenregeln?
- Was musst du beim Klettern beachten?
In der Frankenalb können sich kletterbegeisterten Menschen an 800 einzelnen Felsen und ungefähr 12.000 Kletterrouten austoben. Du kannst Kletterkurse indoor und outdoor buchen. Auch in Kletterhallen und Klettertürmen kannst du klettern lernen.
Klettern im Nürnberger Land: In der Frankenalb hoch hinaus
Die Frankenalb findest du 800 einzelne Felsen und ungefähr 12.000 Kletterrouten. Die Felsen sind in der Regel 15–30 Meter hoch. Hier findest du Anbieter für Kletterkurse indoor und outdoor.
Vorträge und Informationen rund um das Thema Klettern findest du hier. Auch aktuelle Informationen über das Wetter und verschiedene Routen kannst du nachlesen. Über den Ort Hirschbach erreichst du den Höhenglücksteig und den Norissteig.
Auch Kletterhallen und Klettertürme findest du im Nürnberger Land. Anfänger und Fortgeschrittene können aus einer Vielzahl Kletterwänden auswählen. Dort kannst du klettern lernen, deine Techniken verfeinern und schwierige Routen testen.
7 Tipps für Kletterspots in der Region
Hier sind 7 Kletterfelsen und Felsformationen im Nürnberger Land und der näheren Umgebung, die sich lohnen:
- Märchenwand (Hartenstein): Die Märchenwand ist ein idyllischer Kletterfelsen, der sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene eignet. Die Felsformation bietet zahlreiche gut gesicherte Routen, die in einer malerischen Umgebung liegen und einen herrlichen Blick auf die umliegende Landschaft ermöglichen. Die Wand ist bekannt für ihre Vielseitigkeit und die kurzen Zustiege.
- Arzbergturm (Altdorf bei Nürnberg): Der Arzbergturm ist ein markanter Kletterfelsen, der anspruchsvolle Routen für Sportkletterer bietet. Die verschiedenen Schwierigkeitsgrade machen ihn zu einem beliebten Ziel für ambitionierte Kletterer. Der Felsen liegt in einer ruhigen, naturbelassenen Umgebung und bietet abwechslungsreiche Herausforderungen.
- Weiße Wand (Happurg): Die Weiße Wand ist ein sonnenbeschienener Kletterfelsen mit gut abgesicherten Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Sie ist besonders im Frühjahr und Sommer beliebt, da die Wand durch ihre Ausrichtung optimale Bedingungen für Kletterer bietet. Der leichte Zugang und die malerische Umgebung machen sie zu einem idealen Ziel für Tagesausflüge.
- Höhenglücksteig (Hirschbach): Der Höhenglücksteig ist einer der bekanntesten Klettersteige in Deutschland und bietet ein abwechslungsreiches Erlebnis mit Leitern, Seilen und beeindruckenden Felsformationen. Die Tour führt durch eine wunderschöne Landschaft und eignet sich für Kletterer mit Trittsicherheit und etwas Erfahrung. Der Steig ist ideal für Abenteuerlustige, die eine Kombination aus Klettern und Natur genießen möchten.
- Norissteig (Schwaig bei Nürnberg): Der Norissteig kombiniert Wandern und Klettern und ist ideal für Einsteiger, die sich an erste Kletterrouten wagen möchten. Die gut gesicherte Strecke führt durch eine idyllische Landschaft mit Felsen, Höhlen und schattigen Wäldern. Der Steig bietet ein rundum angenehmes Naturerlebnis für die ganze Familie.
- Roter Fels (Pommelsbrunn): Der Rote Fels ist ein beeindruckender Kletterfelsen, der sowohl leichtere als auch anspruchsvollere Routen bietet. Er ist ein beliebter Treffpunkt für erfahrene Kletterer und zeichnet sich durch seine abwechslungsreichen Routen und die malerische Lage aus. Besonders die roten Gesteinsstrukturen bieten ein visuelles Highlight.
- Burgsteinfelsen (Altdorf bei Nürnberg): Die Burgsteinfelsen liegen in der Nähe einer historischen Burgruine und bieten Routen für verschiedene Schwierigkeitsstufen. Die Kombination aus Klettern und der geschichtsträchtigen Umgebung macht diesen Ort besonders reizvoll. Die Felsen sind ein ideales Ziel für Familien und Kletterer, die Natur und Kultur verbinden möchten.
Alle diese Orte bieten eine Mischung aus landschaftlichem Reiz und hervorragenden Kletterbedingungen für alle Erfahrungsstufen.
Was besagen die Zonenregeln?
Die Zonenregeln sind wichtig, damit der Natur- und Freizeitraum noch lange Zeit erhalten bleibt. Das Konzept haben der Deutsche Alpenverein, die IG Klettern und die zuständigen Naturschutzbehörden entwickelt. Es definiert das richtige und umsichtige Verhalten am Fels. Auch die Nutzungsintensität wird darin ausgewiesen.
Die Zone 1 bedeutet "Ruhezone". Das bedeutet Kletterverbot. In diesen Gebieten dürfen keine Neutouren eröffnet werden. Auch auf alten Wege darfst du nicht klettern.
In der Zone 2 darfst du nur im bisherigen Umfang bis zu den Umlenkhaken klettern. Erstbegehungen sind nicht erlaubt, denn Zone 2 bedeutet "Vorrangzone Naturschutz". In "Zone 3" sind Erstbegehungen mit Umlenkhaken außerhalb der Vegetationszone erlaubt. Sie heißt "Vorrangzone Klettern".
Was musst du beim Klettern beachten?
Damit alle sicher und mit Spaß klettern, solltest du einige Dinge beachten. Zunächst einmal sind die Zonenregelungen zu beachten. Auf aktuelle Veränderungen, wie beispielsweise neue Sperrungen, solltest du achten.
Wichtig ist, dass du ausschließlich die ausgewiesenen Zu- und Abstiegswege benutzt. Steige nicht über die sensiblen Felsköpfe aus, sondern benutze Umlenkhaken. Statt wild zu campen, nutze Übernachtungsmöglichkeiten.
Ein respektvolles und rücksichtsvolles Verhalten ist ebenfalls wichtig. Du solltest nur ausgewiesene Parkplätze benutzen und keine Einfahrten zuparken. Achte darauf, dass du keine Landwirte und Anwohner behinderst. Sauberkeit und Ruhe sollten selbstverständlich sein.
Unterscheidung: Frankenjura und Frankenalb
Die Begriffe Frankenjura und Frankenalb** werden oft synonym verwendet, beziehen sich jedoch auf unterschiedliche geografische und touristische Schwerpunkte. Die Frankenalb, auch als Fränkische Alb bekannt, umfasst ein großes Mittelgebirge, das sich über Oberfranken, Mittelfranken und Teile der Oberpfalz erstreckt. Es gliedert sich in die Nördliche, Mittlere und Südliche Frankenalb und ist Teil des Südwestdeutschen Schichtstufenlands. Charakteristisch für die Region sind Kalk- und Dolomitfelsen aus der Jurazeit sowie tiefe Täler und Karstlandschaften. Der Begriff Frankenjura wird oft spezifisch für die nördlichen Bereiche verwendet, die nahezu deckungsgleich mit dem Naturpark Fränkische Schweiz-Frankenjura sind.
Geologisch teilen beide Regionen die gleichen Merkmale, darunter die Schichtungen von Lias, Dogger und Malm. Während die Frankenalb ein umfassender Naturraum mit verschiedenen Abschnitten ist, zeichnet sich der Frankenjura durch seine Bedeutung für Kletterer, Wanderer und Höhlenforscher aus. Insbesondere die Fränkische Schweiz bietet beeindruckende Kalkfelsen, Tropfsteinhöhlen und malerische Flusstäler. Der Unterschied liegt somit weniger in der Geologie als in der geographischen Fokussierung und der touristischen Nutzung der Begriffe.
Für Naturliebhaber bietet Franken 2025 zahlreiche Highlights. Der "Frankenweg" feiert sein 20-jähriges Bestehen als erster zertifizierter Qualitätswanderweg Deutschlands und führt auf 520 Kilometern durch die schönsten Ecken der Region. Am Ochsenkopf im Fichtelgebirge ermöglichen neue barrierefreie Seilbahnen allen Besuchern ein unvergessliches Gipfelerlebnis. Für Weinliebhaber gibt es über das Jahr verteilt zahlreiche Weinfeste, von kleinen familiären Veranstaltungen bis hin zu großen Feiern wie dem Würzburger Weindorf oder dem Volkacher Weinfest. Wer es aktiver mag, kann die Fränkische Schweiz bei einer Kanutour erkunden oder im Frühling die weiße Kirschblüte in Pretzfeld bewundern.
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