Acht Millionen Liter Wasser: Nach einem Rohrbruch in Nürnberg war ein Straßenzug am Mittwoch überflutet. Wie die zuständige Main-Donau-Netzgesellschaft mitteilte , war die Hauptleitung unter einer Zufahrtsstraße am frühen Mittwochmorgen aus noch ungeklärter Ursache gebrochen. 13 Keller liefen voll, eine Kindertagesstätte wurde geräumt.

Die Wassermassen schwappten auch auf eine Kindertagesstätte und eine Kleingartenkolonie über. In einem vom Wasser eingeschlossenen Gartenhäuschen mussten zwei Menschen auf Hilfe warten. Die Kita musste laut Feuerwehr geschlossen bleiben. Eine angrenzende Bahnstrecke wurde gesperrt.


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Der Netzbetreiber ließ die Leitung kappen, um die Wassermassen zu stoppen. Das Wasser konnte fast zwei Stunden ungehindert fließen. Die Einsatzkräfte versuchten mit Sandsäcken zu dämmen. 60 Feuerwehrleute sowie die Bundespolizei waren im Einsatz. Die Feuerwehr war über Stunden mit dem Abpumpen der Keller beschäftigt. Wie hoch der Schaden ist, war zunächst unklar.

Am Abend teilte das Nürnberger Energieunternehmen N-Ergie mit, dass die Schadensstelle gesichert sei. Die Main-Donau-Netzgesellschaft habe die beschädigte Großrohrleitung freigelegt und setze sie in den kommenden Tagen instand. Die Stromversorgung der Anwohner sei wieder sichergestellt, zum Teil aber noch mit einer Baustromverteilung. Die Wasserversorgung sei nicht beeinträchtigt, es könne aber zu leichten Trübungen im Wasser kommen. Die betroffene Kindertagesstätte könne an diesem Donnerstag den Betrieb wieder aufnehmen.