Die A3 ist nach einem Unfall in Unterfranken in Richtung Frankfurt am Main gesperrt. Der Zusammenprall, bei dem nach ersten Informationen zwei Fahrzeuge aufeinander aufgefahren sind, ereignete zwischen den Anschlussstellen Marktheidenfeld (Kreis Main-Spessart) und Rohrbrunn (Kreis Aschaffenburg). Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach.

Gegen etwa 06.40 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst die Mitteilung über einen Auffahrunfall auf der A3 in Richtung Frankfurt ein. Ein Auto fuhr aus noch ungeklärter Ursache auf einen Lkw auf und fing in der Folge Feuer. Ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren, des Rettungsdienstes und Streifen der Verkehrspolizei Aschaffenburg begaben sich schnellstmöglich zum Unfallort. Das teilte die Polizei am Dienstagmorgen (23. September 2025) mit.

Vollsperrung nach Unfall auf A3 im Berufsverkehr - Polizei fasst Flüchtigen

Kurz nachdem die Rettungskräfte eingetroffen waren und mit den Löscharbeiten begonnen hatten, näherten sich mehrere Verkehrsteilnehmer den Einsatzkräften. Sie berichteten, dass der mutmaßliche Unfallverursacher, der Fahrer des Pkw, die Unfallstelle zu Fuß verlassen hatte. Zunächst war unklar, ob er beim Unfall verletzt wurde.

Daher wurden in der Umgebung der Unfallstelle diverse Suchmaßnahmen gestartet, bei denen auch Drohnen eingesetzt wurden. Nach etwa zwei Stunden fand man den 34-jährigen Mann unversehrt in einem nahegelegenen Waldgebiet.

Die mögliche Ursache seines Verhaltens war schnell ermittelt: Der Fahrer stand ersten Erkenntnissen zufolge unter dem Einfluss von Drogen, was eine Blutentnahme zur Folge hatte. Zudem besaß er lediglich eine gefälschte Fahrerlaubnis.

Die Aschaffenburger Verkehrspolizei übernahm die Unfallaufnahme. Der Verkehr auf der A3 wurde nach einer kurzen Vollsperrung zunächst über den Standstreifen geleitet. Nach dem Abschluss der Reinigungs- und Aufräumarbeiten wurde die Fahrbahn wieder freigegeben. Neben der Polizei und den örtlichen Feuerwehren war auch die Autobahnmeisterei im Einsatz.