Just zur Siegerehrung platzte der Regen in die Veranstaltung. Dennoch: Das Drachenbootrennen blieb ein sehenswerter Spaß, am diesjährigen Samstag vor besonders großer Zuschauerkulisse. Dabei waren Teams mit eigener Hymne und sonstigen Ritualen. Alle versuchten, die Trainingspläne ernst zu nehmen, denn ein Drachenbootrennen verlangt Schwerstarbeit und Taktgefühl, und das in drei Läufen.
Latissimus, Pectoralis und Deltoideus heißen die Muskelgruppen, die dazu bei zumeist 18 Paddlern im Wechsel kontraktiert und entspannt werden, bis die 200 Meter lange Strecke bewältigt ist. Schon ein guter Start ist wichtig. Man muss sofort in Gang kommen, nachdem der mit einer Pistole abgefeuerte Startschuss fällt. Das Team, dem dies am besten gelang und das bereits zum vierten Mal in Folge gewann, nennt sich "Unsinkbar II" und besteht aus einem Kreis von Freunden aus Burgkunstadt. Kapitän ist Juri Fischer, ein fröhlich wirkender 29-Jähriger. 25 Leute habe er im Kader, wie er sagt. Nach seiner Taktik gefragt, die seinem Team die Siegesserie einbrachte, musste er lachen. "Nach jeder Runde wurde das Team neu zusammengestellt", erklärte Fischer eine wichtige Vorgehensweise. Man wollte den Erschöpften Zeit zum Ausruhen geben. Und zu noch etwas habe man sich Gedanken gemacht: "Die Schweren sollten hinten sitzen, die Leichteren vorne." Das soll den nötigen Schub gebracht haben. Doch mit Trainingsfleiß könne "Unsinkbar II" nicht dienen. Fischer verweist dabei darauf, dass es sich ja schließlich um eine Spaßveranstaltung handelt.
Elf Mannschaften nahmen diesmal teil, mit zusammen etwa 300 Mitwirkenden, die als Paddler, Steuermänner, Ersatzpaddler und Motivatoren fungierten. "Brose-All-in" kam auf Platz 2, Dritte wurden die "Naturfreunde Dragons". Beaufsichtigt wird das Geschehen von der Wasserwacht und der DLRG, die eigens für diesen Tag gemeinsam knapp 25 Helfer aufboten. Ihnen verbunden ist auch Martin Lüders, Geschäftsführer des Aqua-Riese-Bads, welches an den See angrenzt. Dass die Wasserwacht und die DLRG vor Ort sind, hat mit Verbundenheit zu tun. "Eine Hand wäscht die andere", beschreibt es Lüders. Weil das Aqua-Riese-Bad ihnen Schulungen und Übungen im Becken ermöglicht, ist man dafür gerne zum Aufsichtsdienst bereit.
Lüders ist Organisator des seit dem Jahr 2006 jährlich stattfindenden Drachenbootrennens in der Kurstadt. Dafür ist viel Arbeit notwendig. Die Bahnen müssen abgesteckt werden, die Bojen auf den Dezimeter genau gesetzt werden. Dafür sei man auf dem See mit mehreren Helfern vielfach mit Boot und GPS unterwegs, erklärte Lüders. Einen vollen Arbeitstag brauche die Vorbereitung in etwa, erzählte Lüders. Die hat sich gelohnt: Lüders spricht heuer von einem Besucherrekord. Kurz vor 17 Uhr trat in diesem Jahr eine neue Tradition auf den Plan: Wie im Vorjahr setzte der Regen ein. Massiv, grau, wie aus Kübeln schüttend und die Siegesfeier abwürgend. Aber auch das wurde letztlich als Spaß betrachtet und lachend gefeiert.
Die Taktik der Sieger
Latissimus, Pectoralis und Deltoideus heißen die Muskelgruppen, die dazu bei zumeist 18 Paddlern im Wechsel kontraktiert und entspannt werden, bis die 200 Meter lange Strecke bewältigt ist. Schon ein guter Start ist wichtig. Man muss sofort in Gang kommen, nachdem der mit einer Pistole abgefeuerte Startschuss fällt. Das Team, dem dies am besten gelang und das bereits zum vierten Mal in Folge gewann, nennt sich "Unsinkbar II" und besteht aus einem Kreis von Freunden aus Burgkunstadt. Kapitän ist Juri Fischer, ein fröhlich wirkender 29-Jähriger. 25 Leute habe er im Kader, wie er sagt. Nach seiner Taktik gefragt, die seinem Team die Siegesserie einbrachte, musste er lachen. "Nach jeder Runde wurde das Team neu zusammengestellt", erklärte Fischer eine wichtige Vorgehensweise. Man wollte den Erschöpften Zeit zum Ausruhen geben. Und zu noch etwas habe man sich Gedanken gemacht: "Die Schweren sollten hinten sitzen, die Leichteren vorne." Das soll den nötigen Schub gebracht haben. Doch mit Trainingsfleiß könne "Unsinkbar II" nicht dienen. Fischer verweist dabei darauf, dass es sich ja schließlich um eine Spaßveranstaltung handelt.
Etwa 300 Mitwirkende
Elf Mannschaften nahmen diesmal teil, mit zusammen etwa 300 Mitwirkenden, die als Paddler, Steuermänner, Ersatzpaddler und Motivatoren fungierten. "Brose-All-in" kam auf Platz 2, Dritte wurden die "Naturfreunde Dragons". Beaufsichtigt wird das Geschehen von der Wasserwacht und der DLRG, die eigens für diesen Tag gemeinsam knapp 25 Helfer aufboten. Ihnen verbunden ist auch Martin Lüders, Geschäftsführer des Aqua-Riese-Bads, welches an den See angrenzt. Dass die Wasserwacht und die DLRG vor Ort sind, hat mit Verbundenheit zu tun. "Eine Hand wäscht die andere", beschreibt es Lüders. Weil das Aqua-Riese-Bad ihnen Schulungen und Übungen im Becken ermöglicht, ist man dafür gerne zum Aufsichtsdienst bereit. Lüders ist Organisator des seit dem Jahr 2006 jährlich stattfindenden Drachenbootrennens in der Kurstadt. Dafür ist viel Arbeit notwendig. Die Bahnen müssen abgesteckt werden, die Bojen auf den Dezimeter genau gesetzt werden. Dafür sei man auf dem See mit mehreren Helfern vielfach mit Boot und GPS unterwegs, erklärte Lüders. Einen vollen Arbeitstag brauche die Vorbereitung in etwa, erzählte Lüders. Die hat sich gelohnt: Lüders spricht heuer von einem Besucherrekord. Kurz vor 17 Uhr trat in diesem Jahr eine neue Tradition auf den Plan: Wie im Vorjahr setzte der Regen ein. Massiv, grau, wie aus Kübeln schüttend und die Siegesfeier abwürgend. Aber auch das wurde letztlich als Spaß betrachtet und lachend gefeiert.