Tradition hat schon der alljährliche Tag der offenen Tür in den Werkstätten St. Joseph am Eichenweg 5 und 10. Viele Besucher kamen am Samstag, um sich ein Bild von den umfangreichen Möglichkeiten der Werkstätten zu machen.
In den Werkstätten arbeiten annähernd 200 Menschen, die wegen der Art und der Schwere ihrer Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht tätig sein können. Trotzdem erbringen sie unter den gegebenen Umständen wirtschaftlich wertvolle Leistungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Durch diese Tätigkeit wird ihnen die Chance zur beruflichen Integration und zur Entwicklung ihrer eigenen, individuellen Persönlichkeit gegeben. Arbeitsaufträge erhält die Einrichtung aus der Region, insbesondere von Automobilzulieferern und der Solarbranche.
Produktionsleiter Thomas Neugeboren und sein Team gaben bereitwillig Auskunft und führten die Besucher durch die Räume. Die Gäste konnten sich zum einen von der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten überzeugen, die an diesem Tag voll im Einsatz waren, und zum anderen die Werkstätten als Partner der heimischen Industrie und des Handwerks kennen lernen.
In der Metallabteilung werden vor allem Montage- und Verpackungsarbeiten für Automobilzulieferer durchgeführt. Daneben werden aber zum Beispiel aktuell in mehreren Arbeitsschritten 8000 Stoßkanten aus Aluminium für Krankenhausbetten gefertigt. So stanzt Michael Dembowski in Profile bestimmter Länge sechs Löcher, in die dann später mit einem Gewindeformer Gewinde eingedrückt werden. Er arbeitet bereits seit 25 Jahren in der Werkstatt und die Arbeit macht ihm sehr viel Freude.
Der 37-jährige Nils Spindler, der in der Außenwohngruppe 2 des Heilpädagogischen Zentrums wohnt, ist in der Kartonagenkonfektionierung für einen großen Wellpappenproduzent aus dem Raum Coburg tätig, wobei er sehr geschickt die Teile zusammensetzt.
Seit Jahren gehören auch Kinderwagenräder und Pfeffermühlen zum Fertigungsprogramm der Werkstätten, die hier komplett montiert werden. Die Besucher konnten die Beschäftigten der Werkstätten St. Josef als sehr freundlich und kommunikativ erleben, die mit Freude und viel Engagement bei der Arbeit und zu Recht auch ein wenig stolz auf ihre Leistungen sind.
Aber es wurde natürlich nicht nur gearbeitet, sondern auch gefeiert. Schließlich sollte der Tag auch der Begegnung im Sinne von Inklusion dienen. Ab 15 Uhr sorgte die Gruppe Voices4u mit aktuellen Hits und bekannten Oldies für Stimmung unter den vielen Besuchern im Außenbereich der Werkstätten, so dass sich auch immer wieder tanzfreudige Besucher vor der Bühne zu den Rhythmen der Musik bewegten.
Ein Höhepunkt war der Auftritt des Werkstattchors, der alle zwei Wochen im Rahmen einer begleitenden Maßnahme der Werkstätten zum gemeinsamen Singen zusammenkommt. So sangen die "Joseph Singers" gleich zum Auftakt das Frankenlied und ließen mit dem Lied "Schön ist es auf der Welt zu sein", das 1971 Roy Black und die zehnjährige Anita sangen, und mit dem Siegertitel "Ein bisschen Frieden" des Eurovision-Song-Contest 1982 von Nicole zwei bekannte Hits folgen, bei denen alle mitsingen konnten. Großen Beifall ernteten die Sänger auch mit ihrem "Werkstatt-Lied" nach der Melodie des Drafi-Deutscher-Hits "Marmor, Stein und Eisen bricht".
In den Werkstätten arbeiten annähernd 200 Menschen, die wegen der Art und der Schwere ihrer Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht tätig sein können. Trotzdem erbringen sie unter den gegebenen Umständen wirtschaftlich wertvolle Leistungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Durch diese Tätigkeit wird ihnen die Chance zur beruflichen Integration und zur Entwicklung ihrer eigenen, individuellen Persönlichkeit gegeben. Arbeitsaufträge erhält die Einrichtung aus der Region, insbesondere von Automobilzulieferern und der Solarbranche.
Partner der regionalen Wirtschaft
Produktionsleiter Thomas Neugeboren und sein Team gaben bereitwillig Auskunft und führten die Besucher durch die Räume. Die Gäste konnten sich zum einen von der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten überzeugen, die an diesem Tag voll im Einsatz waren, und zum anderen die Werkstätten als Partner der heimischen Industrie und des Handwerks kennen lernen.In der Metallabteilung werden vor allem Montage- und Verpackungsarbeiten für Automobilzulieferer durchgeführt. Daneben werden aber zum Beispiel aktuell in mehreren Arbeitsschritten 8000 Stoßkanten aus Aluminium für Krankenhausbetten gefertigt. So stanzt Michael Dembowski in Profile bestimmter Länge sechs Löcher, in die dann später mit einem Gewindeformer Gewinde eingedrückt werden. Er arbeitet bereits seit 25 Jahren in der Werkstatt und die Arbeit macht ihm sehr viel Freude.
Der 37-jährige Nils Spindler, der in der Außenwohngruppe 2 des Heilpädagogischen Zentrums wohnt, ist in der Kartonagenkonfektionierung für einen großen Wellpappenproduzent aus dem Raum Coburg tätig, wobei er sehr geschickt die Teile zusammensetzt.
Seit Jahren gehören auch Kinderwagenräder und Pfeffermühlen zum Fertigungsprogramm der Werkstätten, die hier komplett montiert werden. Die Besucher konnten die Beschäftigten der Werkstätten St. Josef als sehr freundlich und kommunikativ erleben, die mit Freude und viel Engagement bei der Arbeit und zu Recht auch ein wenig stolz auf ihre Leistungen sind.
Musik und Tanz
Aber es wurde natürlich nicht nur gearbeitet, sondern auch gefeiert. Schließlich sollte der Tag auch der Begegnung im Sinne von Inklusion dienen. Ab 15 Uhr sorgte die Gruppe Voices4u mit aktuellen Hits und bekannten Oldies für Stimmung unter den vielen Besuchern im Außenbereich der Werkstätten, so dass sich auch immer wieder tanzfreudige Besucher vor der Bühne zu den Rhythmen der Musik bewegten. Ein Höhepunkt war der Auftritt des Werkstattchors, der alle zwei Wochen im Rahmen einer begleitenden Maßnahme der Werkstätten zum gemeinsamen Singen zusammenkommt. So sangen die "Joseph Singers" gleich zum Auftakt das Frankenlied und ließen mit dem Lied "Schön ist es auf der Welt zu sein", das 1971 Roy Black und die zehnjährige Anita sangen, und mit dem Siegertitel "Ein bisschen Frieden" des Eurovision-Song-Contest 1982 von Nicole zwei bekannte Hits folgen, bei denen alle mitsingen konnten. Großen Beifall ernteten die Sänger auch mit ihrem "Werkstatt-Lied" nach der Melodie des Drafi-Deutscher-Hits "Marmor, Stein und Eisen bricht".