Das letzte Spiel in der Obermainhalle, es war wohl eine Niederlage. Wo früher die Zuschauertribünen standen und jetzt nur noch Holzverstrebungen an der Betonmauer haften, dort hängt sie noch: die Anzeige, auf der es 13:18 für die Gäste steht.
Landrat Christian Meißner (CSU) steht in der Mitte der Halle und tritt probehalber auf den noch vorhandenen alten Sportboden, er federt kurz auf einem Bein, dann sagt er: "Die Halle war in einem Zustand, da willst du keine Schüler mehr reinlassen."
Eine Din-A4-Seite sei sie lang, die Mängelliste, die Landrat Meißner am Morgen vor der Baustellenbesichtigung nochmal kurz überflogen habe. Darauf stand unter anderem: Der Sportboden ist veraltet, er stellt ein erhöhtes Unfallrisiko dar, fehlende Prallwände gefährden die Sicherheit, Leitungen sind verkalkt, es bestehen energetische Mängel, der Brandschutz ist nicht ausreichend, die Fußbodenheizung defekt und das Dach kaputt. Kurz: es bestand akuter Handlungsbedarf.
Sanierung nach so vielen Jahren üblich
Vor knapp 30 Jahren wurde die Halle gebaut, nicht ungewöhnlich, dass nach so einer Zeit eine Generalsanierung fällig werde, sagt Kreisbaumeister Stefan Weißer. Irgendwann komme einfach eins zum anderen.
Seit drei Wochen laufen die Abrissarbeiten, sagt Weißer und verbessert sich im selben Atemzug: Eigentlich seien es nicht wirklich Abrissarbeiten, vielmehr werde die Halle in den Rohbauzustand zurückgebaut. Der Boden wird rausgerissen, die Decke abgetragen und die Verkleidungen an den Wänden entfernt - einfach alles abreißen ginge so nicht, sagt Weißer, die einzelnen Rohstoffe wie Dämmmaterial und Bodenbeläge müssten entsprechend getrennt entsorgt werden. Daher eines nach dem anderen.
Der Weg vom Pausenhof des Burgkunstadter Gymnasiums zum Eingang der Obermainhalle führt über die Aschenbahn. Gut 30 Zentimeter Kies und Steine liegen darauf, ein Weg für die Arbeiter, um die Bahn zu schützen. Der Sport wurde derweil ausgelagert: Als Ersatzhallen werden in Burgkunstadt die Stadthalle genutzt, die Mainfeldhalle sowie das Hallenbad in Michelau und die Turnhalle in Altenkunstadt.
Im September 2016 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Entkernung wird noch bis Ende Juni dauern, dann wird mit den Rohbauarbeiten begonnen, das neue Dach soll bis Dezember fertig sein, danach wird der Innenausbau in Angriff genommen.
4,6 Millionen Euro wird das Ganze kosten, zwei Millionen Euro übernimmt der Freistaat, den Rest der Landkreis. "Ich hoffe, dass es auch dabei bleibt", sagt Meißner.
Am anderen Ende der Halle ist ein gutes Stück des Bodens bereits entfernt, ein Arbeiter flext die Reste der Fußbodenheizung auseinander, ein zweiter wirft sie in die Baggerschaufel. Auf der Anzeigentafel über den Arbeitern führen immer noch die Gäste. In der neuen Halle kann es nur besser werden.
Landrat Christian Meißner (CSU) steht in der Mitte der Halle und tritt probehalber auf den noch vorhandenen alten Sportboden, er federt kurz auf einem Bein, dann sagt er: "Die Halle war in einem Zustand, da willst du keine Schüler mehr reinlassen."
Eine Din-A4-Seite sei sie lang, die Mängelliste, die Landrat Meißner am Morgen vor der Baustellenbesichtigung nochmal kurz überflogen habe. Darauf stand unter anderem: Der Sportboden ist veraltet, er stellt ein erhöhtes Unfallrisiko dar, fehlende Prallwände gefährden die Sicherheit, Leitungen sind verkalkt, es bestehen energetische Mängel, der Brandschutz ist nicht ausreichend, die Fußbodenheizung defekt und das Dach kaputt. Kurz: es bestand akuter Handlungsbedarf.
Sanierung nach so vielen Jahren üblich
Vor knapp 30 Jahren wurde die Halle gebaut, nicht ungewöhnlich, dass nach so einer Zeit eine Generalsanierung fällig werde, sagt Kreisbaumeister Stefan Weißer. Irgendwann komme einfach eins zum anderen.
Seit drei Wochen laufen die Abrissarbeiten, sagt Weißer und verbessert sich im selben Atemzug: Eigentlich seien es nicht wirklich Abrissarbeiten, vielmehr werde die Halle in den Rohbauzustand zurückgebaut. Der Boden wird rausgerissen, die Decke abgetragen und die Verkleidungen an den Wänden entfernt - einfach alles abreißen ginge so nicht, sagt Weißer, die einzelnen Rohstoffe wie Dämmmaterial und Bodenbeläge müssten entsprechend getrennt entsorgt werden. Daher eines nach dem anderen.
Der Weg vom Pausenhof des Burgkunstadter Gymnasiums zum Eingang der Obermainhalle führt über die Aschenbahn. Gut 30 Zentimeter Kies und Steine liegen darauf, ein Weg für die Arbeiter, um die Bahn zu schützen. Der Sport wurde derweil ausgelagert: Als Ersatzhallen werden in Burgkunstadt die Stadthalle genutzt, die Mainfeldhalle sowie das Hallenbad in Michelau und die Turnhalle in Altenkunstadt.
Im September 2016 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Entkernung wird noch bis Ende Juni dauern, dann wird mit den Rohbauarbeiten begonnen, das neue Dach soll bis Dezember fertig sein, danach wird der Innenausbau in Angriff genommen.
4,6 Millionen Euro wird das Ganze kosten, zwei Millionen Euro übernimmt der Freistaat, den Rest der Landkreis. "Ich hoffe, dass es auch dabei bleibt", sagt Meißner.
Am anderen Ende der Halle ist ein gutes Stück des Bodens bereits entfernt, ein Arbeiter flext die Reste der Fußbodenheizung auseinander, ein zweiter wirft sie in die Baggerschaufel. Auf der Anzeigentafel über den Arbeitern führen immer noch die Gäste. In der neuen Halle kann es nur besser werden.