Walter Lehnert hat Sinn für Humor. Er zeigt einen Strick, mit dem er sein "Pferd" auf dem Anhänger angebunden hat. Der dünne Strick dürfte angesichts der Masse kaum dazu taugen, ein "Pferd" dieser Kategorie zu bändigen: Zusammen mit einem Ford Baujahr 1931 waren die beiden Fahrzeuge beim 13. Bad Staffelsteiner Oldtimertreffen eine vielbestaunte Rarität.
Bereits in den frühen Vormittagsstunden sind die ersten Traktoren, Autos und Motorräder auf dem Platz am Siedlerheim in der Auwaldsiedlung eingetroffen. Bis zur Rundfahrt gegen 13 Uhr werden es über 300 Fahrzeuge sein, rund ein Drittel davon Autos und Motorräder und zwei Drittel Traktoren. Beim Anblick der in Reih' und Glied stehenden Fahrzeuge, schlug das Herz so manchen Oldtimer-Fans höher. Lanz, Porsche, Eicher, Deutz, Fendt, Krämer - ein kunterbuntes Bild mit historischen Prachtstücken aus der Landwirtschaft.
Manche Ackerrösser sind liebevoll herausgeputzt, anderen sieht man ihren täglichen Arbeitseinsatz an. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts sollten Stahlrösser in der Landwirtschaft die Pferde ersetzen und die Arbeit auf dem Bauernhof erleichtern. Deshalb haben die Motorenwerke Mannheim ihrem ersten Traktor die treffende Bezeichnung "Motorpferd" gegeben. Und so ein "Motorpferd" befindet sich seit etwa zehn bis 15 Jahren im Besitz von Walter Lehnert und Sohn Matthias aus Brünn bei Ebern, die gemeinsam viele Stunden in die Restauration des Oldtimers Baujahr 1924 gesteckt haben.
Das "Motorpferd" war ein sogenannter Scheunenfund. Als erfahrener Sammler weiß Lehnert, dass sich in einer alten Scheune oft wahre Schätze verbergen.
Die Mannheimer Motorenwerke haben damals ganze 356 Stück des "Motorpferds" gebaut, von denen in Europa noch fünf bis sechs existieren - drei bis vier in der Bundesrepublik und je einer in Belgien und Holland. "Als wir das Fahrzeug bekommen haben, ist es nicht gelaufen", erzählt Lehnert. Für den Oldtimerfreund ist der technische Zustand wichtig. Bei allem anderen nimmt Lehnert den Zahn der Zeit im Kauf. Beispiel Reifen, die beinahe 100 Jahre alt sind und aus Vollgummi bestehen. Klar werden sie heute wieder nachgebaut, aber Neureifen würden die Gesamtoptik stören, findet er.
Auch unter den Automobilen ist in Bad Staffelstein so manches Schätzchen zu finden. Über die Kosten schweigen sich echte Oldtimerfreunde aus. Immerhin verrät Thomas Wagner, dass er seinen 17er Lanz gegen einen Ford Baujahr 1931 eingetauscht hat.
In diesem Jahr sind auffallend viele Autos unter den ausgestellten Fahrzeugen. Darunter auch mehrere VW-Käfer, von denen einer mit einem sogenannten Wackeldackel auf der Hutablage von längst vergangenen Zeiten berichtet. Außerdem Raritäten wie Isetta, Goggomobil, Borgward und Trabant neben all den automobilen Prachtstücken vergangener Jahrzehnte.
Manch ein Besucher hat sich an frühere Tage erinnert, als Cabrios von Freiheit und Abenteuer berichteten. Einen Kindheitstraum hat sich Sven Lorenz mit einer Corvette C3 erfüllt. "Mit 16 Jahren habe ich genau dieses Auto gesehen und es dann später durch Zufall dem Besitzer abgekauft", erklärt der stolze Eigentümer eines amerikanischen Straßenkreuzers. Solche Wagen üben auf viele Autofans eine besondere Faszination aus. Vielleicht weil sie wesentlich länger und breiter sind als deutsche Oldtimer und nicht mit Chrom geizen. Und dann ist da noch der satte Sound des Motors.
Die Stimmung auf den Platz ist gut. Zwischen Besitzern von Oldtimern und Besuchern gibt es rege Gespräche und so manchen Erfahrungsaustausch.
Bereits in den frühen Vormittagsstunden sind die ersten Traktoren, Autos und Motorräder auf dem Platz am Siedlerheim in der Auwaldsiedlung eingetroffen. Bis zur Rundfahrt gegen 13 Uhr werden es über 300 Fahrzeuge sein, rund ein Drittel davon Autos und Motorräder und zwei Drittel Traktoren. Beim Anblick der in Reih' und Glied stehenden Fahrzeuge, schlug das Herz so manchen Oldtimer-Fans höher. Lanz, Porsche, Eicher, Deutz, Fendt, Krämer - ein kunterbuntes Bild mit historischen Prachtstücken aus der Landwirtschaft.
Manche Ackerrösser sind liebevoll herausgeputzt, anderen sieht man ihren täglichen Arbeitseinsatz an. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts sollten Stahlrösser in der Landwirtschaft die Pferde ersetzen und die Arbeit auf dem Bauernhof erleichtern. Deshalb haben die Motorenwerke Mannheim ihrem ersten Traktor die treffende Bezeichnung "Motorpferd" gegeben. Und so ein "Motorpferd" befindet sich seit etwa zehn bis 15 Jahren im Besitz von Walter Lehnert und Sohn Matthias aus Brünn bei Ebern, die gemeinsam viele Stunden in die Restauration des Oldtimers Baujahr 1924 gesteckt haben.
Das "Motorpferd" war ein sogenannter Scheunenfund. Als erfahrener Sammler weiß Lehnert, dass sich in einer alten Scheune oft wahre Schätze verbergen.
Die Mannheimer Motorenwerke haben damals ganze 356 Stück des "Motorpferds" gebaut, von denen in Europa noch fünf bis sechs existieren - drei bis vier in der Bundesrepublik und je einer in Belgien und Holland. "Als wir das Fahrzeug bekommen haben, ist es nicht gelaufen", erzählt Lehnert. Für den Oldtimerfreund ist der technische Zustand wichtig. Bei allem anderen nimmt Lehnert den Zahn der Zeit im Kauf. Beispiel Reifen, die beinahe 100 Jahre alt sind und aus Vollgummi bestehen. Klar werden sie heute wieder nachgebaut, aber Neureifen würden die Gesamtoptik stören, findet er.
Auch unter den Automobilen ist in Bad Staffelstein so manches Schätzchen zu finden. Über die Kosten schweigen sich echte Oldtimerfreunde aus. Immerhin verrät Thomas Wagner, dass er seinen 17er Lanz gegen einen Ford Baujahr 1931 eingetauscht hat.
In diesem Jahr sind auffallend viele Autos unter den ausgestellten Fahrzeugen. Darunter auch mehrere VW-Käfer, von denen einer mit einem sogenannten Wackeldackel auf der Hutablage von längst vergangenen Zeiten berichtet. Außerdem Raritäten wie Isetta, Goggomobil, Borgward und Trabant neben all den automobilen Prachtstücken vergangener Jahrzehnte.
Manch ein Besucher hat sich an frühere Tage erinnert, als Cabrios von Freiheit und Abenteuer berichteten. Einen Kindheitstraum hat sich Sven Lorenz mit einer Corvette C3 erfüllt. "Mit 16 Jahren habe ich genau dieses Auto gesehen und es dann später durch Zufall dem Besitzer abgekauft", erklärt der stolze Eigentümer eines amerikanischen Straßenkreuzers. Solche Wagen üben auf viele Autofans eine besondere Faszination aus. Vielleicht weil sie wesentlich länger und breiter sind als deutsche Oldtimer und nicht mit Chrom geizen. Und dann ist da noch der satte Sound des Motors.
Die Stimmung auf den Platz ist gut. Zwischen Besitzern von Oldtimern und Besuchern gibt es rege Gespräche und so manchen Erfahrungsaustausch.