Eine positive Bilanz zog der der Verein der Freunde und Förderer des Helmut-G.-Walther-Klinikums Lichtenfels bei seiner Hauptversammlung am Mittwoch im Speisesaal des Klinikums. Vorsitzender Landrat Christian Meißner (CSU) berichtete von einer erfreulichen Entwicklung des Klinikums und konnte auch Fortschritte beim Neubau feststellen. Auch die Kostenentwicklung sei zufriedenstellend. Bisher sei eine Kostensteigerung von nur 500 000 Euro zu erwarten. "Bei einem 116-Millionen-Projekt kann man keine Punktlandung erwarten", unterstrich der Vorsitzende.
Kindergarten wird saniert
Nachdem der Kreisausschuss einstimmig beschlossen hatte, dass der Landkreis Lichtenfels den Betrieb des Kindergartens am Helmut-G.-Walther-Klinikum Lichtenfels ab 1. September auf den BRK-Kreisverband überträgt, war auch der Förderverein damit einverstanden. Der Verein ist Träger der Einrichtung. Das bisherige Personal werde unter Wahrung des Besitzstandes beim BRK-Kreisverband Lichtenfels weiterbeschäftigt, bekräftigte der Landrat. In nächster Zeit gebe es Sanierungsbedarf für den 1975 eröffneten Kindergarten mit Kosten in Höhe von 860 000 Euro einschließlich einer Kinderkrippe und einem neuen Mehrzweckraum. "Es wird eine Schmuckstück entstehen", versicherte Meißner.
Das Jahr 2014 kann von seiner Entwicklung her als überaus positiv betrachtet werden, stellte Geschäftsführer Michael Jung fest. Bei den Einnahmen aus Krankenhausleistungen konnte eine Steigerung von über vier Prozent erzielt werden. Dies sei insbesondere auf die Steigerung der Patienten um knapp 400 auf 13 772 zurückzuführen. Dieser Steigerung der Einnahmen stand eine Steigerung der Ausgaben von lediglich 2,5 Prozent gegenüber. Dabei war der größte Posten die Personalkosten: Diese stiegen um 1,4 Prozent auf 32,3 Millionen Euro. Die Materialkosten wiesen eine Steigerung von 3,5 Prozent auf, was hauptsächlich auf die gestiegenen Patientenzahlen zurückgeführt werden könne.
Durch dieses Mehr an Patienten und eine leicht höhere Verweildauer von 6,08 auf 6,11 Tage stieg die Auslastung leicht auf von 79,3 auf 79,5 Prozent bezogen auf 281 Betten. Es waren ständig 224 Betten belegt. Jung machte deutlich, dass eigentlich kein Bett mehr frei war, da patientenbedingt nicht alle Betten in einem Vier-Bett-Zimmer belegt werden können. Das gleiche gelte für Drei- oder Zweibett-Zimmer. Dieses Ergebnis sei insbesondere auf die Entwicklung in der Kardiologie zurückzuführen, die fast allein diese Patientensteigerung aufzuweisen hatte. Der Mitarbeiterstand stieg gegenüber 2013 um 15,7 Vollkräfte auf mittlerweile 495,7 Vollzeitkräfte bei rund 800 Mitarbeitern. Die Steigerung bei den Ärzten stieg um vier auf 101 und in der Pflege um fünf auf 285 Personen. Im OP und den Ambulanzen erfolgte die größte Steigerung von elf Personen auf 96 Mitarbeitern. Investiert in medizinische Geräte, Einrichtungen und Ausstattung wurden 1,8 Millionen Euro, davon über 800 000 Euro aus pauschalen Fördermitteln und der Rest aus Eigenmitteln.
Damit die Patienten stets das Mittagessen warm serviert bekommen gibt es jetzt einen Regenerationswagen für das Mittagessen, der 320 000 Euro kostete. Auch das Jahr 2015 ist wieder mit einem vollen Haus gestartet. "Dies lässt wieder auf eine wirtschaftlich gute Entwicklung für das Jahr 2015 hoffen", freute sich der Geschäftsführer.
Rohbau bis November fertig
Seit April 2015 hätten die Regiomed-Kliniken eine neue Führungsstruktur. Die einzelnen Kliniken würden jetzt von Krankenhausdirektoren geführt. "Leider scheinen die Zeiten zu Ende zu gehen, in denen wir immer eine stattliche Summe von der Koinor-Horst-Müller-Stiftung als Spende erhalten haben", bedauerte Jung. So konnte allein mit den vom Förderverein zugesagten Mitteln die geplante Anschaffung eines Baby- Inkubators nicht realisiert werden.
Die zukünftigen Meilensteine im Klinikneubau sei die Rohbaufertigstellung zum November. Die Fertigstellung der baudichten Gebäudehülle sei bis zum April 2016 vorgesehen. Die Inbetriebnahme des Gebäudes ist nach der Baufertigstellung im Oktober 2017 für das Frühjahr 2018 angestrebt. Zum Zeitpunkt betrage der aktuelle Zahlungsstand für den Ersatzneubau rund 27 Millionen Euro. Zum Jahresende würden 35 Millionen bezahlt. Für das Jahr 2015 stünden knapp 17 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung.
Schatzmeister Holger Stingl berichtete von Einnahmen in Höhe von 217 420 Euro, denen nur 19 200 Euro Ausgaben gegenüberstanden. Das Gesamtvermögen des Vereins bezifferte er auf 465 000 Euro. Der Mitgliederstand reduzierte sich von 123 auf 115 Mitglieder. Einstimmig wurde die Anschaffung eines Ultraschallgerät für die Gynäkologie beschlossen.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Landrat Christian Meißner, Stellvertreter Winfried Weinbeer, Geschäftsführer Michael Jung, Schriftführer Rainer Wich, Justitiar Rainer Taubert, Revisoren Reinhard Scherm, Monika Hummel; Beisitzer: Regina Taubert, Helmut Fischer, Harald Engel, Kurt Benz, Wilhelm Atzpodien, Ursula Andelt, Willy Holland, Rolf Starker, Bianca Fischer, Peter Lachner, Helmut Zimmermann, Bernd Greger und Heinrich Götz.
Kindergarten wird saniert
Nachdem der Kreisausschuss einstimmig beschlossen hatte, dass der Landkreis Lichtenfels den Betrieb des Kindergartens am Helmut-G.-Walther-Klinikum Lichtenfels ab 1. September auf den BRK-Kreisverband überträgt, war auch der Förderverein damit einverstanden. Der Verein ist Träger der Einrichtung. Das bisherige Personal werde unter Wahrung des Besitzstandes beim BRK-Kreisverband Lichtenfels weiterbeschäftigt, bekräftigte der Landrat. In nächster Zeit gebe es Sanierungsbedarf für den 1975 eröffneten Kindergarten mit Kosten in Höhe von 860 000 Euro einschließlich einer Kinderkrippe und einem neuen Mehrzweckraum. "Es wird eine Schmuckstück entstehen", versicherte Meißner.
Das Jahr 2014 kann von seiner Entwicklung her als überaus positiv betrachtet werden, stellte Geschäftsführer Michael Jung fest. Bei den Einnahmen aus Krankenhausleistungen konnte eine Steigerung von über vier Prozent erzielt werden. Dies sei insbesondere auf die Steigerung der Patienten um knapp 400 auf 13 772 zurückzuführen. Dieser Steigerung der Einnahmen stand eine Steigerung der Ausgaben von lediglich 2,5 Prozent gegenüber. Dabei war der größte Posten die Personalkosten: Diese stiegen um 1,4 Prozent auf 32,3 Millionen Euro. Die Materialkosten wiesen eine Steigerung von 3,5 Prozent auf, was hauptsächlich auf die gestiegenen Patientenzahlen zurückgeführt werden könne.
Durch dieses Mehr an Patienten und eine leicht höhere Verweildauer von 6,08 auf 6,11 Tage stieg die Auslastung leicht auf von 79,3 auf 79,5 Prozent bezogen auf 281 Betten. Es waren ständig 224 Betten belegt. Jung machte deutlich, dass eigentlich kein Bett mehr frei war, da patientenbedingt nicht alle Betten in einem Vier-Bett-Zimmer belegt werden können. Das gleiche gelte für Drei- oder Zweibett-Zimmer. Dieses Ergebnis sei insbesondere auf die Entwicklung in der Kardiologie zurückzuführen, die fast allein diese Patientensteigerung aufzuweisen hatte. Der Mitarbeiterstand stieg gegenüber 2013 um 15,7 Vollkräfte auf mittlerweile 495,7 Vollzeitkräfte bei rund 800 Mitarbeitern. Die Steigerung bei den Ärzten stieg um vier auf 101 und in der Pflege um fünf auf 285 Personen. Im OP und den Ambulanzen erfolgte die größte Steigerung von elf Personen auf 96 Mitarbeitern. Investiert in medizinische Geräte, Einrichtungen und Ausstattung wurden 1,8 Millionen Euro, davon über 800 000 Euro aus pauschalen Fördermitteln und der Rest aus Eigenmitteln.
Damit die Patienten stets das Mittagessen warm serviert bekommen gibt es jetzt einen Regenerationswagen für das Mittagessen, der 320 000 Euro kostete. Auch das Jahr 2015 ist wieder mit einem vollen Haus gestartet. "Dies lässt wieder auf eine wirtschaftlich gute Entwicklung für das Jahr 2015 hoffen", freute sich der Geschäftsführer.
Rohbau bis November fertig
Seit April 2015 hätten die Regiomed-Kliniken eine neue Führungsstruktur. Die einzelnen Kliniken würden jetzt von Krankenhausdirektoren geführt. "Leider scheinen die Zeiten zu Ende zu gehen, in denen wir immer eine stattliche Summe von der Koinor-Horst-Müller-Stiftung als Spende erhalten haben", bedauerte Jung. So konnte allein mit den vom Förderverein zugesagten Mitteln die geplante Anschaffung eines Baby- Inkubators nicht realisiert werden.
Die zukünftigen Meilensteine im Klinikneubau sei die Rohbaufertigstellung zum November. Die Fertigstellung der baudichten Gebäudehülle sei bis zum April 2016 vorgesehen. Die Inbetriebnahme des Gebäudes ist nach der Baufertigstellung im Oktober 2017 für das Frühjahr 2018 angestrebt. Zum Zeitpunkt betrage der aktuelle Zahlungsstand für den Ersatzneubau rund 27 Millionen Euro. Zum Jahresende würden 35 Millionen bezahlt. Für das Jahr 2015 stünden knapp 17 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung.
Schatzmeister Holger Stingl berichtete von Einnahmen in Höhe von 217 420 Euro, denen nur 19 200 Euro Ausgaben gegenüberstanden. Das Gesamtvermögen des Vereins bezifferte er auf 465 000 Euro. Der Mitgliederstand reduzierte sich von 123 auf 115 Mitglieder. Einstimmig wurde die Anschaffung eines Ultraschallgerät für die Gynäkologie beschlossen.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Landrat Christian Meißner, Stellvertreter Winfried Weinbeer, Geschäftsführer Michael Jung, Schriftführer Rainer Wich, Justitiar Rainer Taubert, Revisoren Reinhard Scherm, Monika Hummel; Beisitzer: Regina Taubert, Helmut Fischer, Harald Engel, Kurt Benz, Wilhelm Atzpodien, Ursula Andelt, Willy Holland, Rolf Starker, Bianca Fischer, Peter Lachner, Helmut Zimmermann, Bernd Greger und Heinrich Götz.