Erwin Zahner ist fasziniert von der einfachen und robusten Technik alter Bulldogs. Besonders die urigen Eicher-Traktoren haben es ihm angetan. Sieben der insgesamt 1235 gebauten ED 26 (Eicher Diesel, 26 PS) besitzt er. Sechs davon sind mehr oder weniger restauriert, der siebte dient als Ersatzteillager.
Seine Liebe zu den Traktoren, sagt Erwin Zahner, erwachte erst in den vergangenen Jahren. Nachdem er im Ruhestand ist, hat er mehr Zeit, sich einem Hobby zu widmen. Und irgendwas brauche der Mensch ja, um geistig fit zu bleiben, merkt der 61-Jährige an.Erwin Zahner ist begeistert davon, diese Bulldogs, die von 1956 bis 1960 gebaut wurden, zu erhalten. Ölverschmiert, mistverdreckt, verbeult, rostig und ramponiert sind die Ackerboliden, wenn sie zu Erwin Zahner kommen. Doch dann haucht er ihnen Leben ein, wie Meister Geppetto seinem Pinocchio. Die Oldtimer, die über 50 Jahre auf dem Feld der Ähre (r)ackern mussten, sind verschlissen und kaputt. Doch Erwin Zahner lässt sich nicht entmutigen. Geduldig nimmt er die Fahrzeuge, die manchmal als Wracks in seine Hände kommen, bis zur letzten Schraube auseinander.
Je nach dem Zustand eines ED 26 brauche er ein bis zwei Jahre, um einen Schlepper in fabrikneuen Zustand zurück zu versetzen. "Wenn man bedenkt, dass die in 50 Jahren auch noch fahren, ist das schon ein großartiges Gefühl, das nachdenklich macht", philosophiert er.Als Fernfahrer machte sich Erwin Zahner zeitlebens mit der Technik schwerer Fahrzeuge vertraut. Und Motorräder liebt er sowieso. Im Untergeschoss seiner Werkstatt stehen mehrere BMW-Zweiräder und NSU "Max" - ebenfalls fahrtüchtig renoviert. Aber das ist ein anderes Thema.Wie er dazu gekommen ist, ausgerechnet Traktoren in sein Herz zu schließen, kann Erwin Zahner gar nicht mehr so genau sagen. Sicher war das originelle Aussehen der Bulldogs ein Grund, ebenso wie die relativ simple Mechanik, die geradezu einladend ist für jeden, der gern schraubt und bastelt.
"Man hat viel Freude dran"
Inzwischen möchte er seine alten Eicher nicht mehr missen: "Man hat viel Freude dran", sagt er bescheiden. Vor allem dann, wenn eine Fahrt im Schnellgang (30 km/h) zu einem Oldtimertreffen geplant ist - etwa ins rund 70 Kilometer entfernte Kleinsteinach in Unterfranken. Das Fachsimpeln mit anderen vom Oldtimer-Virus Infizierten ist für Erwin Zahner genau so ein Vergnügen wie das Suchen nach Ersatzteilen. Und ein wenig stolz ist er schon auf seine Traktoren, die in der klassischen Werksfarbe, dem Eicher-Alpenblau, lackiert sind. Viel Zeit und ein bisschen Geld investiert Erwin Zahner für sein Hobby. Über den Preis eines komplett renovierten Eicher schweigt er. Lächelnd fügt er an: "So ein Bulldog hat heute etwa wieder den Wert, den er einst hatte, als er das Werk verließ." Ein wenig verrückt ist das schon, meint Erwin Zahner und grinst. Er deutet auf den ED 26: "Das ist ein internationaler Bulldog. Die Haube wurde aus Chile reimportiert, das Getriebe kam aus Australien zurück."
Die geheimnisvolle Anziehungskraft, die ein alter Eicher auf Erwin Zahner ausübt, ist vielleicht gar nicht so unverständlich. In knappen Worten beschreibt der 61-Jährige, was ihm so an seinem Eicher gefällt: "Der hat Kraft, der lafft und sieht auch was gleich."
"Man hat viel Freude dran"
Inzwischen möchte er seine alten Eicher nicht mehr missen: "Man hat viel Freude dran", sagt er bescheiden. Vor allem dann, wenn eine Fahrt im Schnellgang (30 km/h) zu einem Oldtimertreffen geplant ist - etwa ins rund 70 Kilometer entfernte Kleinsteinach in Unterfranken. Das Fachsimpeln mit anderen vom Oldtimer-Virus Infizierten ist für Erwin Zahner genau so ein Vergnügen wie das Suchen nach Ersatzteilen. Und ein wenig stolz ist er schon auf seine Traktoren, die in der klassischen Werksfarbe, dem Eicher-Alpenblau, lackiert sind. Viel Zeit und ein bisschen Geld investiert Erwin Zahner für sein Hobby. Über den Preis eines komplett renovierten Eicher schweigt er. Lächelnd fügt er an: "So ein Bulldog hat heute etwa wieder den Wert, den er einst hatte, als er das Werk verließ." Ein wenig verrückt ist das schon, meint Erwin Zahner und grinst. Er deutet auf den ED 26: "Das ist ein internationaler Bulldog. Die Haube wurde aus Chile reimportiert, das Getriebe kam aus Australien zurück."