Draußen ist es ungemütlich, drinnen liegt Kaffeeduft in der Luft, stehen Platten mit Kuchen auf den Tischen und ein großer Strauß Tulpen auf einem Nebentisch. Trotz des widrigen Wetters haben sich am Donnerstagnachmittag rund ein Dutzend Seniorinnen und Senioren zum ersten Café "Lebensfreude" in dem Saal des evangelischen Gemeindehauses eingefunden.
Ein neues Angebot der evangelischen Kirchengemeinde, dass sich an jene richtet, die Spaß an einer geselligen Runde haben und über interessante Themen sprechen wollen. Der Titel sei nicht zufällig gewählt worden, erzählt Pfarrerin Sabine Schmid-Hagen. "Wir haben ganz viele Vorschläge bekommen". Darunter Café Lebensart, Lichterglanz oder Chocolat. Letztlich ist es dann Café "Lebensfreude" geworden. Es sollte ein Titel sein, in dem sich jeder wiederfinden kann. Beim Café Chocolat wäre es zumindest für Diabetiker möglicherweise nicht der Fall gewesen. Zudem ist das Angebot in Bad Staffelstein ein Gegenstück zum seit Jahren bestehenden Café Jungbrunnen in Herreth, berichtet die Pfarrerin.
Für Schmid-Hagen ist Lebensfreude eine existenzielle Erfahrung. "Es sind oft die kleinen Momente, in denen Lebensfreude aufblitzt." Beispielsweise bei einem Spaziergang mit ihren Hund in der Natur.
Zum "Lebensfreude-Team" gehören Inge Rödiger, Hannelore Fritz und Silke Trenkle. Gemeinsam mit Pfarrerin Schmid-Hagen arbeitet das Team das Programm der jeweiligen Veranstaltungen aus. Angedacht sind unter anderen Buchvorstellungen oder die Einladung von Referenten zu verschiedenen Themen. "Vorschläge gibt es viele", sagt Schmid-Hagen. Auch der Ablauf liegt in groben Zügen schon fest. Die Treffen starten mit einem gemütlichen Kaffee trinken und einem ersten Erfahrungsaustausch. Danach beginnt das Programm.
Was macht "Lebensfreude" aus und wie lässt sie sich mehren? Eine Frage, auf die es viele Antworten gibt. Der eine bezieht seine Lebensfreude aus der Natur, beispielsweise bei einem Bad im Baggersee, der andere vom Kontakt mit den Enkelkindern, oder bei Familienfrieden. Auch ein leckeres Essen in anregender Gesellschaft trägt viel zur Lebensfreude bei. Darüber hinaus können auch Haustiere Sinn stiften.
"Gerade im hohen Alter ist Lebensfreude wichtig, und das man sie auch weitergeben kann", findet Annette Mai. Seit sieben Jahren wohnt die 82-Jährige in Bad Staffelstein und fühlt sich hier ausgesprochen wohl. Erstaunlich dabei ist, dass der berühmte Lottogewinn nicht wesentlich zu Steigerung der Lebensfreude beiträgt, wie die Glücksforschung herausgefunden hat. Nach der anfänglichen Euphorie über den Geldsegen ist ziemlich schnell wieder alles beim alten. Das Thema Lebensfreude scheint also weniger von äußeren Faktoren abzuhängen, als vielmehr von der inneren Einstellung. Wer sich Dinge wünscht, die er nicht haben kann, wird auf Dauer unglücklich.
"Nehmen sie sich an, so wie sie sind", lautet der Rat von Schmid-Hagen. Allerdings scheint es in der Natur des Menschen zu liegen, dass er die schönen Dinge im Leben nur kurz wahrnimmt, die negativen aber umso nachhaltiger in Erinnerung bleiben. Ein Glückstagebuch könnte da helfen. Ein einfaches Schulheft, in dem alle glücklichen Momente notiert werden. Auch der tägliche Spaziergang kann zur Lebensfreude beitragen.
Das "Café Lebensfreude" lädt immer am dritten Donnerstag im Monat zu Kaffee mit Kuchen mit anschließendem Programm ein. Das nächste findet am 15. Februar statt. Das Thema des Nachmittags "Mut zum Leben".
Ein neues Angebot der evangelischen Kirchengemeinde, dass sich an jene richtet, die Spaß an einer geselligen Runde haben und über interessante Themen sprechen wollen. Der Titel sei nicht zufällig gewählt worden, erzählt Pfarrerin Sabine Schmid-Hagen. "Wir haben ganz viele Vorschläge bekommen". Darunter Café Lebensart, Lichterglanz oder Chocolat. Letztlich ist es dann Café "Lebensfreude" geworden. Es sollte ein Titel sein, in dem sich jeder wiederfinden kann. Beim Café Chocolat wäre es zumindest für Diabetiker möglicherweise nicht der Fall gewesen. Zudem ist das Angebot in Bad Staffelstein ein Gegenstück zum seit Jahren bestehenden Café Jungbrunnen in Herreth, berichtet die Pfarrerin.
Für Schmid-Hagen ist Lebensfreude eine existenzielle Erfahrung. "Es sind oft die kleinen Momente, in denen Lebensfreude aufblitzt." Beispielsweise bei einem Spaziergang mit ihren Hund in der Natur.
Team bereitet Termine vor
Zum "Lebensfreude-Team" gehören Inge Rödiger, Hannelore Fritz und Silke Trenkle. Gemeinsam mit Pfarrerin Schmid-Hagen arbeitet das Team das Programm der jeweiligen Veranstaltungen aus. Angedacht sind unter anderen Buchvorstellungen oder die Einladung von Referenten zu verschiedenen Themen. "Vorschläge gibt es viele", sagt Schmid-Hagen. Auch der Ablauf liegt in groben Zügen schon fest. Die Treffen starten mit einem gemütlichen Kaffee trinken und einem ersten Erfahrungsaustausch. Danach beginnt das Programm.Was macht "Lebensfreude" aus und wie lässt sie sich mehren? Eine Frage, auf die es viele Antworten gibt. Der eine bezieht seine Lebensfreude aus der Natur, beispielsweise bei einem Bad im Baggersee, der andere vom Kontakt mit den Enkelkindern, oder bei Familienfrieden. Auch ein leckeres Essen in anregender Gesellschaft trägt viel zur Lebensfreude bei. Darüber hinaus können auch Haustiere Sinn stiften.
"Gerade im hohen Alter ist Lebensfreude wichtig, und das man sie auch weitergeben kann", findet Annette Mai. Seit sieben Jahren wohnt die 82-Jährige in Bad Staffelstein und fühlt sich hier ausgesprochen wohl. Erstaunlich dabei ist, dass der berühmte Lottogewinn nicht wesentlich zu Steigerung der Lebensfreude beiträgt, wie die Glücksforschung herausgefunden hat. Nach der anfänglichen Euphorie über den Geldsegen ist ziemlich schnell wieder alles beim alten. Das Thema Lebensfreude scheint also weniger von äußeren Faktoren abzuhängen, als vielmehr von der inneren Einstellung. Wer sich Dinge wünscht, die er nicht haben kann, wird auf Dauer unglücklich.
"Nehmen sie sich an, so wie sie sind", lautet der Rat von Schmid-Hagen. Allerdings scheint es in der Natur des Menschen zu liegen, dass er die schönen Dinge im Leben nur kurz wahrnimmt, die negativen aber umso nachhaltiger in Erinnerung bleiben. Ein Glückstagebuch könnte da helfen. Ein einfaches Schulheft, in dem alle glücklichen Momente notiert werden. Auch der tägliche Spaziergang kann zur Lebensfreude beitragen.
Das "Café Lebensfreude" lädt immer am dritten Donnerstag im Monat zu Kaffee mit Kuchen mit anschließendem Programm ein. Das nächste findet am 15. Februar statt. Das Thema des Nachmittags "Mut zum Leben".