Der verkaufsoffene Sonntag ist nicht einfach nur passiert und vorüber. Es gab Ärger und Unverständnis. Drei Autohäuser aus dem Landkreis hatten ihre Teilnahme kurzfristig zurückgezogen bzw. ein Auto auf den Marktplatz gestellt, mit dem Verweis, man möge doch für nähere Gespräche ins Autohaus kommen. Das forderte den Unmut im Vorstand der ausrichtenden Werbegemeinschaft Treffpunkt Lichtenfels heraus.
Textilläden hatten geöffnet, eine Jugendfeuerwehr war mitsamt Leiterwagen vor Ort, das Kaufhaus hatte zudem offen sowie Cafés. Das, was aber als besonderes Lockmittel für den Besucherzustrom angekündigt worden war, war die "Große Automeile in der Fußgängerzone". Allein die Aussteller, die mit Motoren und Tempo zu tun hatten, zählten an die 14. Auf dem Papier. In Wahrheit sollten nur elf zwischen Unterem Tor und Oberem Tor vor Ort bzw. persönlich in ihren Autohäusern geblieben sein.
Treffpunkt-Vorsitzende Sieglinde Allgaier will sich mit dieser Art nicht abfinden und noch in diesen Tagen einen Brief an die Teilnehmer schreiben, der auch deutliche Kritik beinhalten soll. "Bin heute früh um 5 Uhr aufgewacht und nicht mehr eingeschlafen. Es kann doch nicht abgesagt werden wegen Schnee und Kälte", so Allgaier am Montagmorgen im Telefonat mit unserer Zeitung. "Gestern früh (Sonntag) um 10 Uhr bekam ich einen Anruf wegen Absage", so die Vorsitzende. Wenn das stimmt, dann kam die Absage nur eine Stunde vor Beginn der Automeile, die von 11 bis 18 Uhr währen sollte. Doch worüber sich Sieglinde Allgaier zudem verstört zeigte, ist der Umstand, dass es nicht Autoaussteller der Nachbarlandkreise waren, die absagten, sondern die aus dem Stadtgebiet bzw. Landkreis. "Die, die den weiteren Weg hatten, die waren da." Gemeint sind damit Aussteller aus den Landkreisen Coburg, Kronach, Marktrodach. Seitens manch anderer Teilnehmer habe sie erfahren, dass das Fernbleiben der Absager auch als unsolidarisch bei denen empfunden worden sei, die gekommen waren und ihren Sonntag in Lichtenfels verbrachten bzw. geöffnet hatten.
Auch Citymanager Steffen Hofmann zeigte sich am Telefon verstört über den Vorfall. Sein Argument: die Werbekosten, die im Vorfeld des Verkaufsoffenen Sonntags angefallen sind und die dadurch gemachten und gedruckten Verlautbarungen, wonach eben mit mehr Autohäusern zu rechnen war.
Doch auch die gescholtenen Autohäuser haben eine Sicht auf den Vorfall. Allerdings wollen sie nicht genannt werden. Aus einem Autohaus wurde auf Nachfrage verlautbart, dass man mit der Räumungssituation auf dem Standort Marktplatz nicht zufrieden gewesen sei. Überdies sei es zu kalt gewesen. Man könne nicht die Mitarbeiter dieser Kälte aussetzen, weil sie sonst krank würden. Kalt war es am Sonntag allerdings wirklich. "Die Leute bleiben halt nicht stehen", erklärte Rainer Arnold. Und das, obwohl er eine alte Citroen-Limousine am Rathaus stehen hatte. Tatsächlich wirkte der Marktplatz gestern sehr geräumig und weitläufig im Vergleich zur Anzahl der Menschen, die sich auf ihm aufhielten.
Die Cafés aber gaben ein anderes Bild ab, sie wie auch das Kaufhaus waren gut besucht. "Die Leute haben mehr Zeit in der Wärme", kommentierte Sandra Degen, Verkäuferin und Einzelhandelskauffrau in der Weka. Eine endgültige Bilanz zu dem, was sich bei den insgesamt 25 mitmachenden Unternehmen und Unternehmern zutrug, gibt es noch nicht. Wie der verkaufsoffene Sonntag also sonst war, kann auch Sieglinde Allgaier noch nicht sagen.
Nur elf auch persönlich anwesend
Textilläden hatten geöffnet, eine Jugendfeuerwehr war mitsamt Leiterwagen vor Ort, das Kaufhaus hatte zudem offen sowie Cafés. Das, was aber als besonderes Lockmittel für den Besucherzustrom angekündigt worden war, war die "Große Automeile in der Fußgängerzone". Allein die Aussteller, die mit Motoren und Tempo zu tun hatten, zählten an die 14. Auf dem Papier. In Wahrheit sollten nur elf zwischen Unterem Tor und Oberem Tor vor Ort bzw. persönlich in ihren Autohäusern geblieben sein. Treffpunkt-Vorsitzende Sieglinde Allgaier will sich mit dieser Art nicht abfinden und noch in diesen Tagen einen Brief an die Teilnehmer schreiben, der auch deutliche Kritik beinhalten soll. "Bin heute früh um 5 Uhr aufgewacht und nicht mehr eingeschlafen. Es kann doch nicht abgesagt werden wegen Schnee und Kälte", so Allgaier am Montagmorgen im Telefonat mit unserer Zeitung. "Gestern früh (Sonntag) um 10 Uhr bekam ich einen Anruf wegen Absage", so die Vorsitzende. Wenn das stimmt, dann kam die Absage nur eine Stunde vor Beginn der Automeile, die von 11 bis 18 Uhr währen sollte. Doch worüber sich Sieglinde Allgaier zudem verstört zeigte, ist der Umstand, dass es nicht Autoaussteller der Nachbarlandkreise waren, die absagten, sondern die aus dem Stadtgebiet bzw. Landkreis. "Die, die den weiteren Weg hatten, die waren da." Gemeint sind damit Aussteller aus den Landkreisen Coburg, Kronach, Marktrodach. Seitens manch anderer Teilnehmer habe sie erfahren, dass das Fernbleiben der Absager auch als unsolidarisch bei denen empfunden worden sei, die gekommen waren und ihren Sonntag in Lichtenfels verbrachten bzw. geöffnet hatten.
Auch Citymanager ist verstört
Auch Citymanager Steffen Hofmann zeigte sich am Telefon verstört über den Vorfall. Sein Argument: die Werbekosten, die im Vorfeld des Verkaufsoffenen Sonntags angefallen sind und die dadurch gemachten und gedruckten Verlautbarungen, wonach eben mit mehr Autohäusern zu rechnen war. Doch auch die gescholtenen Autohäuser haben eine Sicht auf den Vorfall. Allerdings wollen sie nicht genannt werden. Aus einem Autohaus wurde auf Nachfrage verlautbart, dass man mit der Räumungssituation auf dem Standort Marktplatz nicht zufrieden gewesen sei. Überdies sei es zu kalt gewesen. Man könne nicht die Mitarbeiter dieser Kälte aussetzen, weil sie sonst krank würden. Kalt war es am Sonntag allerdings wirklich. "Die Leute bleiben halt nicht stehen", erklärte Rainer Arnold. Und das, obwohl er eine alte Citroen-Limousine am Rathaus stehen hatte. Tatsächlich wirkte der Marktplatz gestern sehr geräumig und weitläufig im Vergleich zur Anzahl der Menschen, die sich auf ihm aufhielten.
Die Cafés aber gaben ein anderes Bild ab, sie wie auch das Kaufhaus waren gut besucht. "Die Leute haben mehr Zeit in der Wärme", kommentierte Sandra Degen, Verkäuferin und Einzelhandelskauffrau in der Weka. Eine endgültige Bilanz zu dem, was sich bei den insgesamt 25 mitmachenden Unternehmen und Unternehmern zutrug, gibt es noch nicht. Wie der verkaufsoffene Sonntag also sonst war, kann auch Sieglinde Allgaier noch nicht sagen.