Auf dem Weg zu ihrem tollen Nachmittag machten sich um 14 Uhr über 40 erwartungsvolle Kinder auf den Weg - als Ritter, als Urzeit-Menschen, als Prinzessinnen, als Star-Wars-Krieger, Römer oder Griechen. Was all die Epochen zusammenhielt war das Motto "Helau, wir reisen durch die Zeit und gute Laune macht sich breit." Das klappte prima, auch wenn es hieß, dass wohl ein Drittel der Kinder krankheitsbedingt fehlen musste. Der Stimmung tat das aber keinen Abbruch und vor dem Abmarsch vom Schützenplatz aus erfuhr das geschichtsträchtige Szenario eine Anreicherung: Auf einem Anhänger war eine Steinzeit-Idyll mit Höhle, Bär und Bewohner zu finden. Mammuts, Säbelzahntiger und Steinzeitmenschen folgten.
Seit 1996 nun schon zum 23. Mal fand der Umzug des Franziskus-Kindergartens am Rosenmontag statt. 400 Meter gute Laune und einen Zebrastreifen ließen die Kinder hinter sich, von der Polizei durch Verkehrsregelung behütet. Am Wegesrand standen die Eltern, die Großeltern und viele weitere Menschen, die sich auf den Kinderumzug freuten. Die wurden von den erwachsenen Mitgehenden und den Kindern mit Bonbons und Kamellen bedacht. Damit das kleine große Spektakel auf die Beine gestellt werden konnte, haben die Eltern und der Elternbeirat auch Süßigkeiten gespendet. Immer wieder landeten Bonbons in den Reihen der Zuschauer, wo wiederum Kinder standen, die schnell die Leckereien vom Boden aufhoben oder sie sogar noch im Flug zu fangen versuchten.
Als der bunte Tross zehn Minuten nach Abmarsch am Marktplatz eintraf, wurde er schon von der Musik von Alleinunterhalter Christian Bauer empfangen. Für alle Erwachsenen und für sich selbst, führte die Gruppe "Die Tanzmäuse" auch einen mit Kinderpflegerin Andrea Wagner einstudierten Tanz zu einem Hit von Mark Foster auf. Im Anschluss gab es mit dem "Burgfräulein-Tanz" noch eine umjubelte Zugabe. Ab da begann der Nachmittag für die Kinder erst richtig, denn auf sie wartete ein halbes Dutzend vorbereiteter Spielstationen mit allerlei Geschicklichkeitsspielen.