Hoch her ging es beim Fasching der katholischen Kuratie Presseck St. Petrus Canisius im St.-Paulus-Heim. Zweifellos Schuld daran war in erster Linie Ralf Bayerlein aus Gefrees, der als Ein-Mann-Big-Band inklusive Gesang die Narren von Anfang an mitriss und mit seiner guten Laune ansteckte.
Toll und einfallsreich traten zudem die TSV-Gymnastikdamen, die Crazy Dancers und zu später Stunde das TSV-Männerballett auf. Probleme gab es allerdings zur Maskenprämierung. Denn just als Robert Thern dieselbe ankündigte, hatten sich in der Musikpause die am heftigst Maskierten an der Bar im Untergeschoss zusammengerottet, um sich etwas Mut für ihre anstehende Kür anzutrinken. Dem Veranstalter kamen sie dennoch nicht aus, wurden eilenden Schrittes zur Polonaise wieder in den Saal komplimentiert, wo das kompetente wie auch höchst gestrenge Masken-Beurteilungs-Komitee bereit stand, um seines Amtes zu walten.
Zur Polonaise wählte Ralf Bayerlein denn auch zur Strafe ein extra langes Stück, so dass die Maskierten durchaus heftig ins Schwitzen kamen. Und am Ende befand die Jury, dass die Entscheidungsfindung höchst schwierig war, und eigentlich alle Masken preiswürdig seien. Als Gruppe präsentierten sich in diesem Jahr einige "Würfel" mit ihrem Statement "bevor wir fallen, fallen wir lieber auf."
Der Auftritt der Gymnastik-Damen stand unter dem Motto "Zombies und Geisterjäger" mit Musik von Michael Jackson und aus dem Film "Ghostbusters". Wieder eine gelunge Choreographie, die die Damen vom TSV im Nebelschwaden und in raffinierten ausgefransten Kostümen zeigten.
Mit rot-grün geschminkten Gesichtern zeigten die Crazy Dancers bei ihrem Auftritt, dass sie nicht nur sportlich sind, sondern auch kreative musikalische Nummern einstudiert haben. Wenig verraten soll hier vom Männerballet des TSV sein. Es wird bei der zweiten Pressecker Faschingsveranstaltung, der des TSV, noch einmal seinen großen Auftritt haben.