Flasche auf, einschenken, runterschlucken, fertig - so trinken viele ihr Seidla Bier. Hilft gegen den Durst. Doch die Kunst des Braumeisters spürt man mit solchen Trinkgewohnheiten nicht. Wer die Feinheiten der Biervielfalt entdecken und sie voll auskosten möchte, braucht Fachwissen und Liebe zum Produkt. Beides bringen die aus 69 Kandidatinnen ausgewählten sieben Finalistinnen für die Wahl der Bayerischen Bierkönigin mit.
Den Feinschliff in Sachen Sensorik und Braupraxis bekamen sieim Bayerischen Brauereimuseum. Wie sich Biere unterscheiden, woran sie Qualität erkennen, welches Bier zu welchem Essen passt und worauf es beim Brauen ankommt - damit beschäftigten sich die jungen Frauen bei zwei intensiven Schulungstagen.
Um Biere zu verkosten wie ein Profi, muss man alle Sinne einsetzen. Worauf es dabei ankommt, vermittelte Walter König, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, den Finalistinnen und sechs Lesern der Bayerischen Rundschau, die den Abend bei einer Verlosung der BR gewonnen hatten. Zwölf verschiedene Biere, vom leichten Weißbier bis zum Eisbock, wurden am Donnerstagabend probiert. Farbe, Klarheit oder Trübung, der Schaum, das Spektrum der Aromen, Süße und Bitterkeit - jedem Aspekt gebührt Aufmerksamkeit, so der Experte. König unterwies die Anwärterinnen auf die Bierkrone nicht nur darin, wie man die Aromen beurteilt und beschreibt, sondern auch in der Kunst, ein Bier perfekt zu präsentieren. das wird eine wichtige Aufgabe der künftigen Königin sein, die am 3. Mai in München gekürt wird.
Die Sensorikschulung war eigebettet in ein Vier-Gänge-Gourmet-Menü, für das Thomas Reblitz vom Brauereigasthof Reblitz in Bad Staffelstein verantwortlich zeichnete.
Der Küchenchef, selbst Diplombraumeister, kennt sich aus mit den Aromen, die Hopfen, Malz und Hefe entfalten, und setzte mit seinen Speisen vom Krensüppchen über Rote-Bete-Carpaccio mit Ziegenfrischkäse und Kalbsrücken mit Schwarzwurzeln bis hin zum Griesflammeri mit Rumpflaumen gekonnt auf harmonische Kombinationen und spannende Kontraste.
Die kulinarischen Entdeckungen machte den Prinzessinnen ebenso viel Freude wie den Rundschau-Lesern, für die Frank Ramming stellvertretend das Wort ergriff: "Das war ein toller Abend. So etwas Wundeschönes habe ich selten erlebt!"
Großes Lob für den Koch und viel Beifall für die Kandidatinnen, die sich mit ihrer Bierleidenschaft den Gästen vorstellten, gab es auch von Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbunds, Otto Zejmon vom Vorstand der Kulmbacher Brauerei und Mönchshof-Geschäftsführerin Helga Metzel sowie von der amtierenden Bierkönigin Lena Hochstraßer, die im letzten Jahr ebenfalls in Kulmbach auf ihre Aufgabe vorbereitet wurde.
Wie der Geschmack ins Bier kommt und wie aus den nur vier Zutaten Hopfen, Malz, Hefe und Wasser, die das Bayerische Reinheitsgebot vorschreibt, eine unendliche Vielfalt an Biersorten entsteht, darum ging es am Freitag beim Brauen in der Gläsernen Brauerei und bei einer Führung durchs Museum. Vom Einmaischen übers Abläutern bis zum Würzekochen begleiteten die Prinzessinnen den Brauvorgang. Abschließend lernten sie Grundlegendes über denBiermarkt. Auch da waren BR-Leser mit von der Partie.
Gleich zwei der sieben Prinzessinnen gehen übrigens für Oberfranken ins Rennen: Sarah Müller aus Bayreuth, mit 21 Jahren die jüngste Finalistin, studiert Jura, Yana Neubert aus dem schwäbischen Sonthofen ist Brauerin und Mälzerin und zieht der Liebe wegen demnächst nach Bad Staffelstein. Ab September wird die 24-Jährige oft in Kulmbach sein: Als Lehrerin wird sie an der Hans-Wilsdorf-Berufsschule angehende Brauer und Mälzer unterrichten.
Den Feinschliff in Sachen Sensorik und Braupraxis bekamen sieim Bayerischen Brauereimuseum. Wie sich Biere unterscheiden, woran sie Qualität erkennen, welches Bier zu welchem Essen passt und worauf es beim Brauen ankommt - damit beschäftigten sich die jungen Frauen bei zwei intensiven Schulungstagen.
Alle Sinne sind gefordert
Um Biere zu verkosten wie ein Profi, muss man alle Sinne einsetzen. Worauf es dabei ankommt, vermittelte Walter König, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, den Finalistinnen und sechs Lesern der Bayerischen Rundschau, die den Abend bei einer Verlosung der BR gewonnen hatten. Zwölf verschiedene Biere, vom leichten Weißbier bis zum Eisbock, wurden am Donnerstagabend probiert. Farbe, Klarheit oder Trübung, der Schaum, das Spektrum der Aromen, Süße und Bitterkeit - jedem Aspekt gebührt Aufmerksamkeit, so der Experte. König unterwies die Anwärterinnen auf die Bierkrone nicht nur darin, wie man die Aromen beurteilt und beschreibt, sondern auch in der Kunst, ein Bier perfekt zu präsentieren. das wird eine wichtige Aufgabe der künftigen Königin sein, die am 3. Mai in München gekürt wird.Die Sensorikschulung war eigebettet in ein Vier-Gänge-Gourmet-Menü, für das Thomas Reblitz vom Brauereigasthof Reblitz in Bad Staffelstein verantwortlich zeichnete.
Der Küchenchef, selbst Diplombraumeister, kennt sich aus mit den Aromen, die Hopfen, Malz und Hefe entfalten, und setzte mit seinen Speisen vom Krensüppchen über Rote-Bete-Carpaccio mit Ziegenfrischkäse und Kalbsrücken mit Schwarzwurzeln bis hin zum Griesflammeri mit Rumpflaumen gekonnt auf harmonische Kombinationen und spannende Kontraste.
Die kulinarischen Entdeckungen machte den Prinzessinnen ebenso viel Freude wie den Rundschau-Lesern, für die Frank Ramming stellvertretend das Wort ergriff: "Das war ein toller Abend. So etwas Wundeschönes habe ich selten erlebt!"
Großes Lob für den Koch und viel Beifall für die Kandidatinnen, die sich mit ihrer Bierleidenschaft den Gästen vorstellten, gab es auch von Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbunds, Otto Zejmon vom Vorstand der Kulmbacher Brauerei und Mönchshof-Geschäftsführerin Helga Metzel sowie von der amtierenden Bierkönigin Lena Hochstraßer, die im letzten Jahr ebenfalls in Kulmbach auf ihre Aufgabe vorbereitet wurde.
So kommt der Geschmack ins Bier
Wie der Geschmack ins Bier kommt und wie aus den nur vier Zutaten Hopfen, Malz, Hefe und Wasser, die das Bayerische Reinheitsgebot vorschreibt, eine unendliche Vielfalt an Biersorten entsteht, darum ging es am Freitag beim Brauen in der Gläsernen Brauerei und bei einer Führung durchs Museum. Vom Einmaischen übers Abläutern bis zum Würzekochen begleiteten die Prinzessinnen den Brauvorgang. Abschließend lernten sie Grundlegendes über denBiermarkt. Auch da waren BR-Leser mit von der Partie.Gleich zwei der sieben Prinzessinnen gehen übrigens für Oberfranken ins Rennen: Sarah Müller aus Bayreuth, mit 21 Jahren die jüngste Finalistin, studiert Jura, Yana Neubert aus dem schwäbischen Sonthofen ist Brauerin und Mälzerin und zieht der Liebe wegen demnächst nach Bad Staffelstein. Ab September wird die 24-Jährige oft in Kulmbach sein: Als Lehrerin wird sie an der Hans-Wilsdorf-Berufsschule angehende Brauer und Mälzer unterrichten.