Das 800-Seelendorf Harsdorf hat mit dem 19-jährigen Steven Richter einen Weltmeister im Kickboxen. Den Titel holte sich Richter im sonnigen Florida in einer großen Kongresshalle mit 60 Kampfflächen in zwei Disziplinen - dem Point-Fighting und dem Clash, was eine Abwandlung vom Point-Fighting ist, welche es nur bei der Weltmeisterschaft in Florida gibt. Selbst in paralympischen Klassen gingen Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt an den Start.
Point-Fighting ist eine Kampfdisziplin, bei der zwei Sportler gegeneinander antreten mit dem primären Ziel, definierte Punkte durch kontrollierte Techniken mit Schnelligkeit, Agilität und Fokus zu erzielen. "Man versucht, den Gegner schneller zu treffen als man selbst getroffen wird. In Amerika wird viel mit den Füßen gekämpft, weil das eben zwei Punkte gibt", sagt Steven Richter.
Die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Florida verlief alles andere als optimal: "Ich habe oft versucht, mich bestmöglich vorzubereiten, aber ich hatte keinen regelmäßigen oder überhaupt einen sehr strukturierten Trainingsplan." Der Erfolg stellte sich trotzdem ein. Steven Richter führt das auch auf ein entspanntes Training zurück: "Dadurch hatte ich wenig Druck und auch wenig Stress. Das hat mir sehr geholfen." Betreut wird Steven Richter vom Trainer Michael Zink aus Bayreuth. Einmal im Monat nimmt der Harsdorfer Kick-Boxer auch am Kader-Training teil. Ansonsten steht auf dem Plan ein Training von drei- bis viermal in der Woche.
Die "Clash"-Disziplin war Neuland für Steven Richter: "Ich kannte mich damit überhaupt nicht aus, aber ich sagte mir: Wenn ich schon mal auf dem Turnier bin, dann mache ich das mit."
Am Turnier nahm auch sein Vater Richard Richter nach einer Wettkampfpause von 27 Jahren teil. Er holte in seiner Altersklasse den 3. Platz im Point-Fighting.
Dass er gleich auf das Siegertreppchen springen würde, das hatte Steven Richter gar nicht im Fokus: "Ich bin zum ersten Mal zu den US-Open gefahren. Sie gehören zu den drei begehrtesten Titeln auf der ganzen Welt." Dazu gehören noch die Irish-Open und ansonsten der ganz normale WM-Titel, der alle zwei Jahre vergeben wird. Rückblickend kommt Richter zum Ergebnis: "Es war in den zehn Tagen ein lustiger Ausflug und uns hat das Teamleben zusammengeschweißt. Wir waren auch das erfolgreichste europäische Team."
Kampf mit dem Fuß
Point-Fighting ist eine Kampfdisziplin, bei der zwei Sportler gegeneinander antreten mit dem primären Ziel, definierte Punkte durch kontrollierte Techniken mit Schnelligkeit, Agilität und Fokus zu erzielen. "Man versucht, den Gegner schneller zu treffen als man selbst getroffen wird. In Amerika wird viel mit den Füßen gekämpft, weil das eben zwei Punkte gibt", sagt Steven Richter.
Wenig Druck, großer Erfolg
Die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Florida verlief alles andere als optimal: "Ich habe oft versucht, mich bestmöglich vorzubereiten, aber ich hatte keinen regelmäßigen oder überhaupt einen sehr strukturierten Trainingsplan." Der Erfolg stellte sich trotzdem ein. Steven Richter führt das auch auf ein entspanntes Training zurück: "Dadurch hatte ich wenig Druck und auch wenig Stress. Das hat mir sehr geholfen." Betreut wird Steven Richter vom Trainer Michael Zink aus Bayreuth. Einmal im Monat nimmt der Harsdorfer Kick-Boxer auch am Kader-Training teil. Ansonsten steht auf dem Plan ein Training von drei- bis viermal in der Woche. Die "Clash"-Disziplin war Neuland für Steven Richter: "Ich kannte mich damit überhaupt nicht aus, aber ich sagte mir: Wenn ich schon mal auf dem Turnier bin, dann mache ich das mit."
Am Turnier nahm auch sein Vater Richard Richter nach einer Wettkampfpause von 27 Jahren teil. Er holte in seiner Altersklasse den 3. Platz im Point-Fighting.
Dass er gleich auf das Siegertreppchen springen würde, das hatte Steven Richter gar nicht im Fokus: "Ich bin zum ersten Mal zu den US-Open gefahren. Sie gehören zu den drei begehrtesten Titeln auf der ganzen Welt." Dazu gehören noch die Irish-Open und ansonsten der ganz normale WM-Titel, der alle zwei Jahre vergeben wird. Rückblickend kommt Richter zum Ergebnis: "Es war in den zehn Tagen ein lustiger Ausflug und uns hat das Teamleben zusammengeschweißt. Wir waren auch das erfolgreichste europäische Team."