Hans-Dieter Herold (Die Grünen) entwarf ein Szenario, wie künftig der Sonntagnachmittag in Kulmbach aussehen wird. "Ich stelle mir eine Kulmbacher Familie vor. Man sitzt gemeinsam beim Mittagessen, es wird was Gutes geben. Und um eins oder halb zwei macht man sich - gemeinsam mit Oma und Opa - auf zur Waschanlage. Die einen bürsten innen, die anderen schrubben aus. Wir sollten es uns auf der Zunge zergehen lassen, was wir künftig erleben werden. Autowaschen am Sonntagnachmittag - das hat Eventcharakter", sagte er und meinte: "Ich persönlich habe nichts dagegen, aber unserer Gesellschaft tut eine Ruhetag gut."
So sah es auch Hans Werther (SPD), der Autowäsche am Sonntag ablehnte und von einen weiteren Angriff auf den Schutz des Sonntags sprach. "Mittlerweile haben sich die Gewohnheiten der Menschen aber geändert", sagte Thomas Nagel (FPD). Es gehe um Gleichbehandlung. Denn in Nachbargemeinden wie Mainleus sei die Sonntagswäsche nicht verboten.
"Wer am Sonntagnachmittag Auto wäscht, ist selber schuld", sagte Oberbürgermeister Henry Schramm und ließ abstimmen. Nur vier SPD-Stadträte waren dagegen. Das heißt, künftig ist es am Sonntag von 12 bis 20 Uhr erlaubt, das Auto zu waschen.
In Mainleus nicht verboten
So sah es auch Hans Werther (SPD), der Autowäsche am Sonntag ablehnte und von einen weiteren Angriff auf den Schutz des Sonntags sprach. "Mittlerweile haben sich die Gewohnheiten der Menschen aber geändert", sagte Thomas Nagel (FPD). Es gehe um Gleichbehandlung. Denn in Nachbargemeinden wie Mainleus sei die Sonntagswäsche nicht verboten."Wer am Sonntagnachmittag Auto wäscht, ist selber schuld", sagte Oberbürgermeister Henry Schramm und ließ abstimmen. Nur vier SPD-Stadträte waren dagegen. Das heißt, künftig ist es am Sonntag von 12 bis 20 Uhr erlaubt, das Auto zu waschen.