Update vom 11.02.2025, 16.11 Uhr: 41-Jähriger wird zu zwölf Jahren Haft verurteilt

Im Verfahren um den Mord an einem 48-Jährigen aus einer Wohngemeinschaft in Oberfranken wurde der dritte und letzte Angeklagte zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Laut der 1. Strafkammer am Landgericht Bayreuth ist der 41-Jährige des Mordes durch Unterlassen und der gefährlichen Körperverletzung schuldig, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.

Die Richter sind überzeugt, dass der Deutsche zusammen mit zwei Mitbewohnern den 48-Jährigen in einem Streit im Februar 2023 schwer verletzte. Obwohl der Angeklagte angeblich erkannt haben soll, dass der 48-Jährige durch zahlreiche Schläge mit diversen Gegenständen lebensbedrohlich verletzt war und dringend ärztliche Hilfe benötigte, soll er seine beiden Mitbewohner angewiesen haben, den Mann zu entfernen und so loszuwerden.

Staatsanwaltschaft plädierte für lebenslange Freiheitsstrafe

Einer der Mitbewohner der WG in Mainleus (Landkreis Kulmbach) brachte das Opfer mit einem Transporter in ein nahegelegenes Waldstück. Zwei Tage später entdeckte eine Spaziergängerin dort die Leiche des Mannes.

Eine verminderte oder fehlende Schuldfähigkeit beim Angeklagten sah die Kammer nicht gegeben. In einem früheren Prozess war der Mitbewohner bereits zu einer zwölfjährigen Haftstrafe wegen Mordes und gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Eine Mitbewohnerin erhielt wegen Beihilfe zum Totschlag zweieinhalb Jahre Haft. Das Verfahren gegen den 41-Jährigen wurde zeitweise eingestellt, da er zunächst nicht verhandlungsfähig war.

Die Staatsanwaltschaft plädierte für eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen eines Mordes in Verdeckungsabsicht sowie gefährlicher Körperverletzung. Der Verteidiger des Mannes setzte sich für eine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Er argumentierte außerdem für eine verminderte Schuldfähigkeit seines Mandanten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Update vom 5.02.2025, 17.34 Uhr: Tödlicher WG-Streit in Mainleus: Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft für 41-Jährigen

Im Fall des Mordes an einem 48-jährigen Bewohner einer Wohngemeinschaft in Oberfranken hat die Staatsanwaltschaft eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Beschuldigten gefordert, wie eine Sprecherin des Landgerichts Bayreuth am Mittwoch (5. Februar 2025) mitteilte.

Laut Staatsanwaltschaft soll der 41-Jährige aufgrund von Anstiftung zum Mord zur Vertuschung einer Straftat sowie aufgrund gefährlicher Körperverletzung verurteilt werden. Der Verteidiger des Beschuldigten plädierte hingegen für eine Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung und verwies auf die verminderte Schuldfähigkeit seines Klienten.

Mitbewohner sollen Schwerverletzten in Wald gebracht haben - Spaziergängerin fand seine Leiche

Gemäß Anklage soll der Deutsche in der damaligen Wohngemeinschaft in Mainleus im Landkreis Kulmbach das Kommando geführt haben. Gemeinsam mit zwei Mitbewohnern soll er den 48-Jährigen im Februar 2023 während eines Streits über eine verstopfte Toilette lebensbedrohlich verletzt haben.

Anschließend habe der Mann seine Mitbewohner angewiesen, den zu diesem Zeitpunkt bewusstlosen und offenkundig schwer verletzten 48-Jährigen fortzuschaffen. Das Opfer verstarb wenige Stunden später in einem Waldstück, das nur wenige Kilometer von der Wohnung entfernt war. Eine Spaziergängerin fand die Leiche des Mannes dort zwei Tage danach.

In einem vorherigen Verfahren wurde ein Mitbewohner zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren wegen Mordes und gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Eine Mitbewohnerin erhielt zweieinhalb Jahre Haftstrafe wegen Beihilfe zum Totschlag. Das Verfahren gegen den 41-Jährigen war zwischenzeitlich eingestellt worden, da er anfangs nicht verhandlungsfähig war. Ein Urteil soll am kommenden Dienstag (11. Februar 2025) verkündet werden.

Update vom 13.01.2025, 12.40 Uhr: Tödlicher WG-Streit in Mainleus - Angeklagter schweigt zum Prozessstart

Im Prozess um den brutalen Mord an einem 48-Jährigen aus einer Wohngemeinschaft in Oberfranken hat der Angeklagte keine Angaben gemacht. Er sage nichts, teilte der 41 Jahre alte Angeklagte der Strafkammer am Landgericht Bayreuth zum Auftakt mit. Ob er zu einem späteren Zeitpunkt Angaben machen wird, ließ er zunächst offen.

Der Mann steht wegen Anstiftung zum Mord und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass der Angeklagte in der damaligen Wohngemeinschaft in Mainleus im Landkreis Kulmbach das Sagen hatte und den 48-Jährigen zusammen mit zwei Mitbewohnern im Februar 2023 im Streit um ein verstopftes Klo lebensgefährlich verletzt hat.

Anschließend soll der Mann zwei weitere Mitbewohner angewiesen haben, den zu diesem Zeitpunkt bewusstlosen und erkennbar schwer verletzten 48-Jährigen fortzubringen. Das Opfer starb wenige Stunden später in einem etwa sechs Kilometer von der Wohnung entfernten Waldstück.

Eine Spaziergängerin fand die Leiche des Mannes dort zwei Tage später. In einem früheren Prozess wurde ein Mitbewohner des Angeklagten bereits zu einer Haftstrafe von zwölf Jahren wegen Mordes und gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Eine Mitbewohnerin erhielt wegen Beihilfe zum Totschlag zweieinhalb Jahre Haft. Da der nun Angeklagte zwischenzeitlich nicht verhandlungsfähig war, war das Verfahren gegen ihn zeitweise eingestellt worden.

Update vom 13.01.2025, 09:50 Uhr: Tödlicher WG-Streit in Mainleus - weiterer Mitbewohner vor Gericht

Anfang 2023 wurde eine übel zugerichtete Leiche in einem Waldstück in Oberfranken gefunden: Seit diesem Montag (13. Januar 2025) muss ein weiterer ehemaliger Mitbewohner des Opfers vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann gefährliche Körperverletzung und Anstiftung zum Mord vor, wie eine Sprecherin des Landgerichts Bayreuth mitteilte. Da der Angeklagte zunächst nicht verhandlungsfähig gewesen ist, war das Verfahren gegen ihn vorläufig eingestellt worden. 

Laut dem Gericht soll der Angeklagte das spätere Mordopfer zunächst mit einer Krücke schwer verletzt haben. Als seine bereits verurteilten Mitbewohner den 48-Jährigen  lebensgefährlich verletzt hatten, soll er die beiden angewiesen haben, ihn aus dem Haus zu bringen. Auch soll der Angeklagte einen weiteren zeitweise in dem Haus lebenden Mann "mit gefährlichen Werkzeugen körperlich misshandelt" haben.  Seit August 2024 sitzt der Mann in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind zehn Verhandlungstage bis Mitte Februar geplant.

Eine Spaziergängerin hatte im Februar 2023 eine schrecklich zugerichtete Leiche in einem Waldstück gefunden. Der 48-Jährige war laut den damaligen Ermittlungen nach einem Streit mit seinen Mitbewohnern gestorben. Er hatte zusammen mit drei weiteren Menschen in Mainleus (Landkreis Kulmbach) in einem Haus gelebt. Das Landgericht Bayreuth sah es in einem ersten Prozess als erwiesen an, dass ein Mitbewohner auf den Mann eingeschlagen und ihn anschließend in den Wald gebracht hatte. Der Mann starb dort an seinen Verletzungen. In dem Streit am Tatabend soll es um Geld und um eine verstopfte Toilette gegangen sein.

Mitbewohner zu 12 Jahren und zweieinhalb Jahren Haft verurteilt Ein Mitbewohner erhielt eine Haftstrafe von zwölf Jahren wegen Mordes und gefährlicher Körperverletzung. Eine Mitbewohnerin wurde wegen Beihilfe zum Totschlag zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.

Update vom 31.01.2024, 20.45 Uhr: Tödlicher WG-Streit in Mainleus - Urteile rechtskräftig

Die Haftstrafen gegen zwei Mitbewohner nach dem gewaltsamen Tod eines 48-Jährigen in einer oberfränkischen Wohngemeinschaft sind rechtskräftig. Dies teilte das Landgericht Bayreuth am Mittwoch mit.

Ein 25-Jähriger war im Dezember 2023 von einer Strafkammer des Gerichts wegen Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Eine 41-Jährige erhielt zweieinhalb Jahre Haft wegen Beihilfe zum Totschlag. Da die Angeklagte ihre Revision wieder zurückgezogen habe, sei das Urteil nun im Falle beider Angeklagter rechtskräftig, teilte ein Sprecher mit.

Im Februar 2023 hatte eine Spaziergängerin eine schrecklich zugerichtete Leiche in einem Waldstück gefunden. Das 48 Jahre alte Opfer war nach einem Streit mit seinen Mitbewohnern gestorben. Er hatte zusammen mit drei weiteren Menschen in Mainleus (Landkreis Kulmbach) in einem Haus gelebt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 25-Jährige auf das Opfer eingeschlagen und es anschließend in den Wald gebracht hat. Der Mann starb dort an seinen Verletzungen. In dem Streit am Tatabend soll es um Geld und um eine verstopfte Toilette gegangen sein.

Ermittelt wurde in dem Fall noch gegen einen weiteren WG-Mitbewohner. Weil er laut Staatsanwaltschaft auf unbestimmte Zeit nicht vernehmungs- und verhandlungsfähig ist, wurden die Ermittlungen gegen ihn jedoch vorläufig eingestellt. Das Haus, in dem es zu dem schrecklichen Verbrechen gekommen war, ist vor wenigen Tagen komplett ausgebrannt

Update vom 19.12.2023, 9.45 Uhr: Tödlicher WG-Streit in Mainleus - Angeklagte zu Haftstrafen und Entzug verurteilt

Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Mannes in einer oberfränkischen Wohngemeinschaft ist der 25 Jahre alte Angeklagte wegen Mordes verurteilt worden. Die Kammer des Landgerichts Bayreuth verhängte am Montag eine Haftstrafe von zwölf Jahren; zudem wurde die Unterbringung zum Alkohol-Entzug angeordnet. Angeklagt war auch eine Frau, die ebenfalls in der WG gelebt hatte. Die 41-Jährige wurde wegen Beihilfe zum Totschlag zu zweieinhalb Jahren verurteilt, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.

Im vergangenen Februar hatte eine Spaziergängerin eine übel zugerichtete Leiche in einem Waldstück gefunden. Das 48 Jahre alte Opfer war nach einem Streit mit seinen Mitbewohnern gestorben. Er hatte zusammen mit drei weiteren Menschen in Mainleus (Landkreis Kulmbach) in einem Haus gelebt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der nun verurteilte 25-Jährige auf das Opfer eingeschlagen und es anschließend in den Wald gebracht hat. Der Mann starb dort an seinen Verletzungen. In dem Streit am Tatabend soll es um Geld und um eine verstopfte Toilette gegangen sein.

Zum Prozessauftakt im November hatten vor allem die Eindrücke aus dem Leben in der WG erschüttert - demnach waren Alkoholkonsum und Gewalt an der Tagesordnung. In dem Fall spielte auch noch ein weiterer WG-Mitbewohner eine Rolle. Die Ermittlungen gegen ihn seien vorläufig eingestellt worden, weil dieser auf unbestimmte Zeit nicht vernehmungs- und verhandlungsfähig sei, hatte die Staatsanwaltschaft bereits zuvor mitgeteilt. In der Urteilsbegründung hieß es, der Mitbewohner habe die beiden nun Verurteilten aufgefordert, das schwer verletzte Opfer aus dem Haus zu schaffen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Update vom 07.11.2023, 17.50 Uhr: Tödlicher WG-Streit in Mainleus - so lief der erste Prozesstag

Ein Streit in seiner Wohngemeinschaft in Oberfranken endete für einen 48 Jahre alten Mann tödlich - nun müssen sich ein Mitbewohner und eine Mitbewohnerin vor dem Landgericht Bayreuth verantworten. Ein 25 Jahre alter Mann ist wegen Mordes angeklagt, eine 41 Jahre alte Frau wegen Beihilfe zum Mord. Beide wollten am Dienstag zum Prozessauftakt nichts zur Tat sagen.

So muss die Beweisaufnahme in den kommenden Wochen klären, ob die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zutreffen: Demnach lebte das spätere Opfer mit drei Menschen in Mainleus (Landkreis Kulmbach) in einer WG zusammen. In der Nacht zum 12. Februar soll es zum Streit gekommen sein, seine Mitbewohner behaupteten, der 48-Jährige habe Geld gestohlen und die Toilette verstopft.

Der Angeklagte soll auf das Opfer eingeschlagen haben. Die Liste an Verletzungen, die Oberstaatsanwalt Daniel Götz verlas, ist lang. Die Angeklagte soll zwar versucht haben, das Opfer zu beatmen, schließlich aber daran beteiligt gewesen sein, den lebensgefährlich verletzten Mann in einen Lieferwagen zu schaffen. Es sei klar gewesen, dass er ärztliche Hilfe benötigt hätte, "allen war dies egal". Es sei ihnen bewusst gewesen, dass der 48-Jährige sterben würde, wenn er nicht versorgt wird, sagte Götz. Am 14. Februar fand eine Spaziergängerin die übel zugerichtete Leiche im Wald.

Zugleich wies die Anklageschrift darauf hin, dass beide Angeklagte alkoholabhängig sind. Die Fähigkeit, das Unrecht der Tat zum Tatzeitpunkt zu erkennen, könnte eingeschränkt gewesen sein. Der Angeklagte äußerte sich zwar vor Gericht nicht zur Tat, beantwortete aber Fragen zu seinem Alkoholkonsum: Unter der Woche habe er am Abend Bier konsumiert, am Wochenende habe er Bier und Wodka regelmäßig getrunken. Alkoholkonsum sei in der WG üblich gewesen - "tagtäglich" und "nicht gerade wenig", schilderte der Deutsche.

Gert Lowack, der Verteidiger der angeklagten Frau, forderte am ersten Verhandlungstag ein neuro-psychiatrisches Gutachten. Er stellte infrage, dass seine Mandantin die Schwere der Verletzungen erkennen und erfassen konnte. Seinen Worten nach hatte sie vor etwa zehn Jahren eine Hirnblutung erlitten. Das Gutachten solle nun klären, inwieweit sie unter Beeinträchtigungen leidet.

In dem Fall spielt auch noch ein weiterer WG-Mitbewohner eine Rolle. Die Ermittlungen gegen ihn seien vorläufig eingestellt worden, weil dieser auf unbestimmte Zeit nicht vernehmungs- und verhandlungsfähig sei, hatte die Staatsanwaltschaft bereits zuvor mitgeteilt. Ein Urteil könnte am 18. Dezember gesprochen werden.

Update vom 07.11.2023, 15 Uhr: WG-Streit im Kreis Kulmbach endete tödlich - Angeklagte schweigen vor Gericht

Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines 48 Jahre alten Mannes in Oberfranken haben beide Angeklagte vor dem Landgericht Bayreuth am Dienstag (7. November 2023) nichts zur Tat gesagt.

Die Staatsanwaltschaft wirft einem 25 Jahre alten Mann vor, seinen WG-Mitbewohner im Februar in Mainleus (Landkreis Kulmbach) so heftig mit Schlägen traktiert zu haben, dass dieser an den Folgen seiner Verletzungen starb. Eine 41 Jahre alte Frau, die ebenfalls in der WG lebte, steht wegen Beihilfe zum Mord vor Gericht. Vor der Tat sollen die WG-Bewohner gestritten haben - dem Opfer haben sie laut Anklage vorgeworfen, Geld gestohlen und die Toilette verstopft zu haben.

Die Ermittlungen gegen einen weiteren Mitbewohner seien vorläufig eingestellt worden, weil dieser auf unbestimmte Zeit nicht vernehmungs- und verhandlungsfähig sei, hatte die Staatsanwaltschaft bereits zuvor mitgeteilt. Der Angeklagte schilderte dem Gericht lediglich, wie viel Alkohol er regelmäßig getrunken hatte - Bier unter der Woche, am Wochenende auch Wodka. Die übel zugerichtete Leiche des 48-Jährigen war von einer Spaziergängerin in einem Waldstück gefunden worden.

Update vom 06.11.2023: WG-Streit in Mainleus endete tödlich - Mord-Prozess in Bayreuth beginnt

Nach dem gewaltsamen Tod eines 48 Jahre alten Mannes aus dem Landkreis Kulmbach beginnt am Dienstag (7. November) um 9 Uhr vor dem Landgericht Bayreuth der Prozess wegen Mordes und Beihilfe zum Mord.

Eine Spaziergängerin hat im Februar die Leiche des Mannes in einem Wald gefunden. Die Ermittlungen führten die Polizei auf die Spur der Mitbewohner des Mannes: Das Opfer und drei weitere Menschen hatten in Mainleus (Landkreis Kulmbach) in einer Wohngemeinschaft zusammen gelebt. Dort soll es in der Nacht zum 12. Februar zum Streit gekommen sein. Dabei soll das Opfer massiv geschlagen und lebensgefährlich verletzt worden sein.

Wegen Mordes angeklagt ist ein zum Tatzeitpunkt 24 Jahre alter Mann. Wegen Beihilfe muss sich eine Frau verantworten. Die Ermittlungen gegen den dritten Mitbewohner seien vorläufig eingestellt worden, weil dieser auf unbestimmte Zeit nicht vernehmungs- und verhandlungsfähig sei, hatte die Staatsanwaltschaft bereits zuvor mitgeteilt. Das Landgericht hat 16 Zeugen und zwei Sachverständige geladen, ein Urteil könnte am 18. Dezember verkündet werden.

Update vom 9.10.2023: Nach gewaltsamem Tod eines Mannes - Mordprozess beginnt am 7. November

Nach dem gewaltsamen Tod eines 48 Jahre alten Mannes aus Mainleus (Landkreis Kulmbach) hat das Landgericht Bayreuth die Mordanklage gegen zwei frühere Mitbewohner des Opfers zugelassen. Das teilte das Gericht in Bayreuth mit. Der Prozess soll am 7. November 2023 beginnen, bis 18. Dezember sind elf Verhandlungstage geplant.

Gegen einen dritten Beschuldigten seien die Ermittlungen vorläufig eingestellt worden, weil dieser auf unbestimmte Zeit nicht vernehmungs- und verhandlungsfähig sei, hatte die Staatsanwaltschaft bereits zuvor mitgeteilt.

Eine Spaziergängerin hatte am Valentinstag, 14. Februar 2023, den Toten in einem Wald bei Kasendorf (Landkreis Kulmbach) entdeckt. Die Polizei nahm zunächst einen zu dem Zeitpunkt 24-Jährigen wegen Mordverdachts fest. Dann gab es einen Haftbefehl gegen eine 48-Jährige, die an der Tat beteiligt gewesen sein soll. Im September hatte zudem eine Frau in einer Scheune in Kasendorf eine Leiche entdeckt.

Update vom 14.08.2023: Anklage erhoben - Leiche am Valentinstag gefunden

Am 14. Februar 2023 ist in einem Waldstück nahe des Kasendorfer Ortsteils Peesten die Leiche eines 48-jährigen Mannes gefunden worden.

Wie das Polizeipräsidium Oberfranken am Montag (14. August 2023) berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Bayreuth mit Verfügung vom 28. Juli 2023 die Ermittlungen abgeschlossen. Es wurde Anklage gegen zwei Beschuldigte wegen gefährlicher Körperverletzung in Tatmehrheit mit Mord beziehungsweise Beihilfe zum Mord zur Schwurgerichtskammer des Landgerichts Bayreuth erhoben. 

Die Beschuldigten befinden sich weiterhin in Haft, heißt es. Gegen einen dritten Beschuldigten wurde das Verfahren vorläufig eingestellt. Er ist aus gesundheitlichen Gründen auf unbestimmte Zeit weder vernehmungs- noch verhandlungsfähig. 

Update vom 28.02.2023: Polizei ermittelt nach Leichenfund im Umfeld des Opfers

Im Fall eines getöteten Mannes im Landkreis Kulmbach sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch viele Fragen ungeklärt. Es werde noch ausführlich ermittelt, deshalb könne man auch noch keine weiteren Details nennen, sagte Martin Dippold, Leitender Oberstaatsanwalt in Bayreuth, am Dienstag. Offene Fragen gebe es mit Blick auf das Tatgeschehen und auf das Umfeld des Opfers.

Am 14. Februar war die Leiche eines 48 Jahre alten Mannes in einem Wald bei Kasendorf (Landkreis Kulmbach) gefunden worden. Zwei Tatverdächtige sitzen inzwischen in Untersuchungshaft - sie stehen nach Angaben der Staatsanwaltschaft unter Mordverdacht.

Zunächst war ein 24-Jähriger festgenommen worden, dann folgte ein Haftbefehl gegen eine 48 Jahre alte Frau. Sie wird demnach verdächtigt, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Dippold machte keine Angaben dazu, in welchem Verhältnis die Tatverdächtigen zum Opfer gestanden hatten.

Update vom 24.02.2023: Weitere Festnahme nach Leichenfund bei Kasendorf

Nach dem Fund der Leiche eines 48-jährigen Mannes am Dienstag (14. Februar 2023) im Wald bei Kasendorf (Landkreis Kulmbach) führten die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei nun zur Festnahme einer Tatverdächtigen. Zuvor war bereits ein Mann festgenommen worden. Am Valentinstag entdeckte eine Spaziergängerin zufällig in einem Waldstück nahe dem Ortsteil Peesten die Leiche. Der Tote stammte aus dem Landkreis Kulmbach. Bereits einen Tag später gab es bei den Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei einen ersten Erfolg: Ein 24-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Weitere Ermittlungen, beispielsweise Vernehmungen, führten am Donnerstag (23. Februar) zur Festnahme einer weiteren Tatverdächtigen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erließ ein Ermittlungsrichter am Freitagmittag Untersuchungshaftbefehl gegen die 41-Jährige aus dem Landkreis Kulmbach.

Diese sei dringend verdächtig, an dem Tod des 48-Jährigen beteiligt gewesen zu sein und befindet sich aktuell in einer Justizvollzugsanstalt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt geben. Inzwischen ermitteln die Staatsanwaltschaft Bayreuth und die Kriminalpolizei Bayreuth wegen Mordes gegen die beiden Tatverdächtigen.

Update vom 18.02.2023: Ermittler hoffen nach Leichenfund auf Hinweise

Am vergangenen Dienstag (14. Februar) wurde in einem Waldstück im Gemeindebereich Kasendorf die Leiche eines 48-jährigen Mannes gefunden. Die Kriminalpolizei Bayreuth ermittelt wegen eines Gewaltdeliktes und bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung.

Eine Spaziergängerin entdeckte den Toten nahe des Kasendorfer Ortsteiles Peesten, der 48-Jährige stammte aus dem Landkreis Kulmbach. Die Ermittler der Staatsanwaltschaft Bayreuth und der Kriminalpolizei Bayreuth gingen nach ersten Erkenntnissen von einem Gewaltdelikt aus. Schnell habe die Spur zu einem 24-jährigen Mann geführt, der bald darauf festgenommen werden konnte, teilt das Polizeipräsidium Oberfranken zum aktuellen Stand der Ermittlungen mit.

Er werde dringend verdächtigt, für den gewaltsamen Tod des 48-Jährigen verantwortlich zu sein. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erließ ein Richter am Mittwoch Haftbefehl und der 24-Jährige befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Kripo bittet um Hinweise

Für die weiteren Ermittlungen wendet sich die Kriminalpolizei nun an die Öffentlichkeit und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Außerdem wurde ein Kartenausschnitt mit dem Auffindeort der Leiche veröffentlicht (siehe oben im Artikel).

Wichtig für die Ermittler ist in diesem Zusammenhang auch die Beantwortung folgender Fragen:

  • Wer hat in den vergangenen Tagen in dem gezeigten Bereich des Auffindeortes bei Peesten etwas Verdächtiges beobachtet?
  • Wer hat Personen oder Fahrzeuge, und zwar Fahrzeuge aller Art, in dem Bereich gesehen?
  • Wer hat dort Gegenstände gefunden oder gesehen, die in dem Bereich versteckt waren oder offen herumlagen?

Zeigen, die entsprechende Hinweise haben und den Ermittlern weiterhelfen können, sollen sich bei der Polizei melden. Dafür ist ein extra Hinweistelefon eingerichtet worden, das unter der Nummer 0921/506-1445 rund um die Uhr erreichbar ist.

Update vom 16.02.2023, 11.45 Uhr: Polizei bestätigt Tötungsdelikt - Tatverdächtiger verhaftet

Am vergangenen Dienstagnachmittag entdeckte eine Spaziergängerin in einem Waldstück in der Nähe des Kasendorfer Ortsteiles Peesten eine männliche Leiche. Nun haben die Staatsanwaltschaft und die Kripo Bayreuth weitere Einzelheiten zu dem Fall veröffentlicht. Neben der zweifelsfreien Klärung seiner Identität, galt es laut der Polizei herauszufinden, wie der Mann zu Tode gekommen war. Da dies zum Zeitpunkt des Auffindens der Leiche nicht einwandfrei feststand, ordnete die Staatsanwaltschaft Bayreuth eine gerichtsmedizinische Untersuchung in Erlangen an. Das Ergebnis der Untersuchung verstärkte den Verdacht, der 48-Jährige aus dem Landkreis Kulmbach sei Opfer eines Gewaltdeliktes geworden.

Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, dass der Mann erstochen worden war. Dies bestätigten die zuständigen Ermittler jedoch nicht und machten auch keine weiteren Angaben zum Tathergang. Nach umfangreichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kripo Bayreuth führte die Spur zu einem 24-jährigen Mann, der ebenfalls im Landkreis Kulmbach wohnt. Die Beamten nahmen diesen fest, da der Verdacht bestand, er sei verantwortlich für den Tod des 48-Jährigen.

Für eine strafrechtliche Einordnung des vorliegenden Deliktes sind nun unter anderem die Klärung des Tathergangs und die Motivation des Tatverdächtigen Gegenstand der gemeinsamen Ermittlungen. Der Tatverdächtige wurde am Mittwochnachmittag einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erließ dieser Haftbefehl gegen den 24-Jährigen, der nun in einer Justizvollzugsanstalt auf den weiteren Fortgang des Strafverfahrens wartet.

Update vom 16.02.2023, 10 Uhr: War es ein Gewaltverbrechen? Erste Spekulationen zur Todesursache

Am Valentinstag machte eine Spaziergängerin in einem Wald zwischen den Kasendorfer Ortsteilen Peesten und Lopp eine grausige Entdeckung. Im Gebüsch unweit eines Waldweges stieß sie ersten Erkenntnissen zufolge auf eine Männerleiche. Die Polizei hält sich weiterhin bedeckt, doch laut der Bild-Zeitung gibt es bereits erste Spekulationen um die Identität des Verstorbenen - und auch Hinweise, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handeln könnte.

Laut dem Blatt soll es sich um einen 48-jährigen Familienvater handeln, der im rund neun Kilometer vom Fundort entfernten Mainleus gewohnt haben soll. Die Zeitung bezieht sich dabei unter anderem auf Aussagen aus dem Umfeld des mutmaßlichen Toten. An seinem Wohnort soll der Mann der Bild zufolge auch durch Messerstiche zu Tode gekommen sein. 

Die Hintergründe zum Leichenfund und dem mutmaßlichen Tötungsdelikt sind nach wie vor unklar, die Polizei will sich nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft näher zu dem Fall äußern. Spekulationen, dass sich der Mann in einem kriminellen Milieu bewegt haben soll, wollen die Ermittler nicht bestätigen. Solche Mutmaßungen seien "reißerisch und der Aufklärung nicht zuträglich", so ein Sprecher der Polizei Oberfranken. Auch, dass es bereits einen Tatverdächtigen geben soll, möchte die Polizei laut der Bild nicht bejahen. Sicher scheint jedoch, dass der Mann erst vor kurzem gestorben sein dürfte. Eine Vermisstenmeldung lag auch laut der Polizei bis zum Auffinden des Verstorbenen nicht vor.

Originalmeldung: Grausiger Fund im Unterholz - Spaziergängerin entdeckt Leiche in Waldstück

Am frühen Dienstagmittag (14. Februar 2023) ging bei der Polizei im Kreis Kulmbach die Meldung über einen grausigen Fund ein. Eine Frau entdeckte in einem Wald bei Kasendorf im Unterholz eine Männerleiche. Um wen es sich bei dem Toten handelt, ist nach wie vor nicht bekannt.

Wie unter anderem lokale Medien berichteten, war die Frau mit ihren Hunden spazieren, als sie zwischen den Ortsteilen Peesten und Lopp auf den leblosen Körper des noch unbekannten Mannes stieß. Bisher konnte die Polizei jedoch lediglich den Fund des Leichnams bestätigen, jedoch nicht die Identität des Toten- und auch mit Angaben zur möglichen Todesursache halten sich die Beamten bedeckt.

Eine Obduktion am Mittwoch soll mehr Klarheit in den Fall bringen, wie die Polizei Oberfranken auf Nachfrage bestätigte. Danach wird gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft über den weiteren Fortgang der Ermittlungen beraten. Laut der Polizei besteht zum jetzigen Kenntnisstand "kein Zusammenhang mit einem Vermisstenfall". Ebenso muss noch ermittelt werden, ob es sich bei dem Toten um das Opfer eines Gewaltverbrechens handelt.

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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