"Ich bin wieder hier, in meinem Revier." In seinem Klassiker von 1998 besingt Marius Müller-Westernhagen die Rückkehr an einen Ort, der verlassen wurde, sich aber noch immer anfühlt wie Heimat.
Ob Karl-Theodor zu Guttenberg Westernhagen-Fan ist, ist nicht bekannt. Dass er, einer der schillerndsten Politiker der jüngeren Zeit, nicht in Berlin oder München, sondern im beschaulichen Kulmbach seine Rückkehr auf die politische Bühne zelebriert, lässt den Vergleich mit der Westernhagen`schen Heimathymne aber aufkommen.
"Er hat das ausgewählt. Es war ihm ein Herzensanliegen, zuerst in seiner Heimat aufzutreten", sagt Simon Rehak, Pressesprecher der Bayern-CSU, die im Wahlkampf je einen Auftritt ihres Ex-Hoffnungsträgers pro Regierungsbezirk veranstaltet. Die größte Aufmerksamkeit kommt der ersten Station Kulmbach zu - "KTs" alter Heimat. In seinem Heimatort Guttenberg, knapp 15 Kilometer von der Kreisstadt entfernt, wurde er 1999 CSU-Ortsvorsitzender. Ab 2002 war er Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises, 2009 holte er bundesweit mit 68,1 Prozent das beste Ergebnis.
Nun, am heutigen 30. August 2017, knapp 20 Jahre nach seinem Eintritt in die CSU, schließt sich der Kreis. Der Adelige, der nach rasantem Aufstieg als möglicher Nachfolger von Kanzlerin Merkel galt, nach dem Skandal um seine abgeschriebene Doktorarbeit einen fulminanten Abschied hinlegte und in die USA zog - er zieht die Massen an.
Westernhagen singt treffend: "Ich bin wieder da. Noch immer ein Star. Noch immer ein Held."
Simon Rehak kann sich vor Medienanfragen kaum retten. "Fernsehen, Magazine, Zeitungen, über 80 Pressevertreter aus Deutschland und Österreich haben sich angekündigt", berichtet der CSU-Pressesprecher. "Das Interesse ist genauso groß wie beim politischen Aschermittwoch."
Klar, dass so ein Aufzug auch die Sicherheitsbehörden beschäftigt. "Die große Unbekannte ist die Zuschauerzahl", sagt Kulmbachs Polizeichef Dominik Salosnig, der für den Abend Unterstützung der Kriminalpolizei Bayreuth erhält. "Ich tippe auf über 2000 Besucher." Nicht alle werden in die Halle kommen, können aber dennoch zusehen. Denn die "KT"-Rede wird auf acht Monitoren ins Freie übertragen. Der größte davon hat 80 satte Zoll.
Gegen 19.45 Uhr wird Karl-Theodor zu Guttenberg seine Rede beginnen. Wie lange? "Das bestimmt er selbst", teilt die CSU-Zentrale mit. Vorher begrüßt Kulmbachs Oberbürgermeister Henry Schramm die Gäste. "Wir freuen uns, dass er seine erste Rede in der Heimat hält, wo ihn noch viele Menschen schätzen."
Im Anschluss diskutiert "KT" mit der Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner (CSU) über das Thema "Bundestagswahl in einer Zeit des Umbruchs". Es folgt ein Grußwort des CSU-Bezirksvorsitzenden Hans-Peter Friedrich.
Einlass ist ab 18 Uhr. Waffen und gefährliche Gegenstände - auch Fahnen und Banner - sind verboten. Die Taschen werden kontrolliert. Für Durstige gibt es fünf Ausschänke.
Ob Karl-Theodor zu Guttenberg Westernhagen-Fan ist, ist nicht bekannt. Dass er, einer der schillerndsten Politiker der jüngeren Zeit, nicht in Berlin oder München, sondern im beschaulichen Kulmbach seine Rückkehr auf die politische Bühne zelebriert, lässt den Vergleich mit der Westernhagen`schen Heimathymne aber aufkommen.
"Er hat das ausgewählt. Es war ihm ein Herzensanliegen, zuerst in seiner Heimat aufzutreten", sagt Simon Rehak, Pressesprecher der Bayern-CSU, die im Wahlkampf je einen Auftritt ihres Ex-Hoffnungsträgers pro Regierungsbezirk veranstaltet. Die größte Aufmerksamkeit kommt der ersten Station Kulmbach zu - "KTs" alter Heimat. In seinem Heimatort Guttenberg, knapp 15 Kilometer von der Kreisstadt entfernt, wurde er 1999 CSU-Ortsvorsitzender. Ab 2002 war er Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises, 2009 holte er bundesweit mit 68,1 Prozent das beste Ergebnis.
Der Kreis schließt sich
Nun, am heutigen 30. August 2017, knapp 20 Jahre nach seinem Eintritt in die CSU, schließt sich der Kreis. Der Adelige, der nach rasantem Aufstieg als möglicher Nachfolger von Kanzlerin Merkel galt, nach dem Skandal um seine abgeschriebene Doktorarbeit einen fulminanten Abschied hinlegte und in die USA zog - er zieht die Massen an. Westernhagen singt treffend: "Ich bin wieder da. Noch immer ein Star. Noch immer ein Held."
Simon Rehak kann sich vor Medienanfragen kaum retten. "Fernsehen, Magazine, Zeitungen, über 80 Pressevertreter aus Deutschland und Österreich haben sich angekündigt", berichtet der CSU-Pressesprecher. "Das Interesse ist genauso groß wie beim politischen Aschermittwoch."
Zuschauerzahl große Unbekannte
Klar, dass so ein Aufzug auch die Sicherheitsbehörden beschäftigt. "Die große Unbekannte ist die Zuschauerzahl", sagt Kulmbachs Polizeichef Dominik Salosnig, der für den Abend Unterstützung der Kriminalpolizei Bayreuth erhält. "Ich tippe auf über 2000 Besucher." Nicht alle werden in die Halle kommen, können aber dennoch zusehen. Denn die "KT"-Rede wird auf acht Monitoren ins Freie übertragen. Der größte davon hat 80 satte Zoll.
Programm: Das ist mit "KT" geplant
Gegen 19.45 Uhr wird Karl-Theodor zu Guttenberg seine Rede beginnen. Wie lange? "Das bestimmt er selbst", teilt die CSU-Zentrale mit. Vorher begrüßt Kulmbachs Oberbürgermeister Henry Schramm die Gäste. "Wir freuen uns, dass er seine erste Rede in der Heimat hält, wo ihn noch viele Menschen schätzen."
Im Anschluss diskutiert "KT" mit der Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner (CSU) über das Thema "Bundestagswahl in einer Zeit des Umbruchs". Es folgt ein Grußwort des CSU-Bezirksvorsitzenden Hans-Peter Friedrich.
Einlass ist ab 18 Uhr. Waffen und gefährliche Gegenstände - auch Fahnen und Banner - sind verboten. Die Taschen werden kontrolliert. Für Durstige gibt es fünf Ausschänke.