Die Mitarbeiter der Holtz-Gruppe bangen weiterhin um ihren Job. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens wurden bei der IDV jetzt die ersten sieben Beschäftigten freigestellt. Bei der Holtz AG wird weiter in drei Schichten gearbeitet. Bei der Holtz AG geht der Geschäftsbetrieb indes bis dato in vollem Umfang weiter. Die rund 50 Mitarbeiter geben die Hoffnung auch nicht auf, dass ein Investor gefunden und der Geschäftsbetrieb fortgeführt wird, wie Betriebsratsvorsitzender Matthias Mehringer betont.
Hoffen auf akzeptables Angebot
Die Mitarbeiter stünden hinter ihrem Arbeitgeber, so Mehringer, der diesen Eindruck in Gesprächen mit mehreren Kollegen gewonnen hat. Er kenne auch keinen aus der Druckerei, der sich schon woanders beworben hat. "Alle warten darauf, dass uns ein Investor ein akzeptables Angebot unterbreitet." Ziel sei es, den Betriebsstandort und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten.
Hoffnung schöpft die Belegschaft aus den Aussagen von Insolvenzverwalter Ulrich Graf. Der Bayreuther Rechtsanwalt hat sich entschieden, den Betrieb auch nach dem Auslaufen der Insolvenzgelder für die Belegschaft zumindest im Februar in vollem Umfang fortzuführen.
Konkrete Verhandlungen
Es sei nicht aussichtslos, dass das Unternehmen gerettet werden kann, sagt der Insolvenzverwalter und führt an: "Wir sind gerade mit drei Interessenten in Verhandlungen über eine Übernahme des Unternehmens." Möglicherweise, so Graf, ergebe sich eine Chance, die Firma zu erhalten. Allerdings könne er noch keine konkrete Aussage über die Erfolgsaussichten machen, da die Verhandlungen in keinem Fall schon bis zur Unterschriftsreife gelangt seien. Man müsse sehen, "wie die bislang durchaus positiven Gespräche im Februar weiter verlaufen."
Sollte in diesem Monat keine Lösung gefunden werden, so sei eine Betriebsschließung nicht auszuschließen. Wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen, dann sei es aber durchaus auch möglich, dass die Produktion unter des Regie des Insolvenzverwalters über Februar hinaus fortgeführt wird.
Bei der IDV sei die Freistellung von sieben Vollzeitbeschäftigten unumgänglich gewesen, sagt Siegfried Meisel, Betriebswirt bei der Bayreuther Rechtsanwaltskanzlei Thorwart. "Die Einschnitte wurden bedauerlicherweise nötig, weil die personellen Kapazitäten, gemessen an den vorliegenden Aufträgen, zu großzügig waren." Um die Chance auf eine Fortführung zu wahren, seien sowohl Änderungen in den betrieblichen Abläufen als auch die Reduzierung der Mitarbeiterzahl unumgänglich gewesen, stellt Meisel fest.
Fünf haben von sich aus gekündigt
Bei der IDV sind derzeit noch 14 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte tätig, nachdem fünf Mitarbeiter bereits von sich aus gekündigt hatten.
Dass die Mitarbeiter beider Firmen in einer schwierigen Situation bislang ein großes Engagement gezeigt hätten, bescheinigen ihnen Ulrich Graf für die Holtz AG und Constance Friedlein, die Insolvenzverwalterin für die IDV GmbH ist. "Sie haben unter widrigen Umständen großen Einsatz gezeigt, persönliche Verluste hingenommen und für ihre Arbeitsplätze gekämpft", betonen die beiden Rechtsanwälte, die an die Belegschaft appellieren, dem Betrieb weiter die Treue zu halten und sich für den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze einzusetzen.
Akuelle Infos
Die Freistellungen im Bereich der IDV seien ausgesprochen bedauerlich und den Insolvenzverwaltern alles andere als leicht gefallen. "Leider hat es aber für diese Entscheidung keine Alternative gegeben, da sich die Druckbranche allgemein in einer schwierigen Situation befindet." Ulrich Graf und Constance Friedlein versichern, dass sowohl der Betriebsrat als auch die Beschäftigten aktuell über den Verlauf der Gespräche mit den potenziellen Investoren informiert werden, sobald es Neuigkeiten gibt.
Auf gute Nachrichten hoffen die Mitarbeiter von IDV und Holtz AG. Arbeit, das betont Holtz-Betriebsrat Matthias Mehringer, gebe es bis dato genug. Holtz arbeite in drei Schichten, es gebe keine Flaute. "Wir brauchen derzeit auch jeden Mitarbeiter, um all unsere Aufträge abwickeln zu können."
Hoffen auf akzeptables Angebot
Die Mitarbeiter stünden hinter ihrem Arbeitgeber, so Mehringer, der diesen Eindruck in Gesprächen mit mehreren Kollegen gewonnen hat. Er kenne auch keinen aus der Druckerei, der sich schon woanders beworben hat. "Alle warten darauf, dass uns ein Investor ein akzeptables Angebot unterbreitet." Ziel sei es, den Betriebsstandort und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten.
Hoffnung schöpft die Belegschaft aus den Aussagen von Insolvenzverwalter Ulrich Graf. Der Bayreuther Rechtsanwalt hat sich entschieden, den Betrieb auch nach dem Auslaufen der Insolvenzgelder für die Belegschaft zumindest im Februar in vollem Umfang fortzuführen.
Konkrete Verhandlungen
Es sei nicht aussichtslos, dass das Unternehmen gerettet werden kann, sagt der Insolvenzverwalter und führt an: "Wir sind gerade mit drei Interessenten in Verhandlungen über eine Übernahme des Unternehmens." Möglicherweise, so Graf, ergebe sich eine Chance, die Firma zu erhalten. Allerdings könne er noch keine konkrete Aussage über die Erfolgsaussichten machen, da die Verhandlungen in keinem Fall schon bis zur Unterschriftsreife gelangt seien. Man müsse sehen, "wie die bislang durchaus positiven Gespräche im Februar weiter verlaufen."
Sollte in diesem Monat keine Lösung gefunden werden, so sei eine Betriebsschließung nicht auszuschließen. Wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen, dann sei es aber durchaus auch möglich, dass die Produktion unter des Regie des Insolvenzverwalters über Februar hinaus fortgeführt wird.
Bei der IDV sei die Freistellung von sieben Vollzeitbeschäftigten unumgänglich gewesen, sagt Siegfried Meisel, Betriebswirt bei der Bayreuther Rechtsanwaltskanzlei Thorwart. "Die Einschnitte wurden bedauerlicherweise nötig, weil die personellen Kapazitäten, gemessen an den vorliegenden Aufträgen, zu großzügig waren." Um die Chance auf eine Fortführung zu wahren, seien sowohl Änderungen in den betrieblichen Abläufen als auch die Reduzierung der Mitarbeiterzahl unumgänglich gewesen, stellt Meisel fest.
Fünf haben von sich aus gekündigt
Bei der IDV sind derzeit noch 14 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte tätig, nachdem fünf Mitarbeiter bereits von sich aus gekündigt hatten.
Dass die Mitarbeiter beider Firmen in einer schwierigen Situation bislang ein großes Engagement gezeigt hätten, bescheinigen ihnen Ulrich Graf für die Holtz AG und Constance Friedlein, die Insolvenzverwalterin für die IDV GmbH ist. "Sie haben unter widrigen Umständen großen Einsatz gezeigt, persönliche Verluste hingenommen und für ihre Arbeitsplätze gekämpft", betonen die beiden Rechtsanwälte, die an die Belegschaft appellieren, dem Betrieb weiter die Treue zu halten und sich für den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze einzusetzen.
Akuelle Infos
Die Freistellungen im Bereich der IDV seien ausgesprochen bedauerlich und den Insolvenzverwaltern alles andere als leicht gefallen. "Leider hat es aber für diese Entscheidung keine Alternative gegeben, da sich die Druckbranche allgemein in einer schwierigen Situation befindet." Ulrich Graf und Constance Friedlein versichern, dass sowohl der Betriebsrat als auch die Beschäftigten aktuell über den Verlauf der Gespräche mit den potenziellen Investoren informiert werden, sobald es Neuigkeiten gibt.
Auf gute Nachrichten hoffen die Mitarbeiter von IDV und Holtz AG. Arbeit, das betont Holtz-Betriebsrat Matthias Mehringer, gebe es bis dato genug. Holtz arbeite in drei Schichten, es gebe keine Flaute. "Wir brauchen derzeit auch jeden Mitarbeiter, um all unsere Aufträge abwickeln zu können."