Tobias Braunersreuther ist ein wahres Ludwigschorgaster Urgestein: Der 71-Jährige ist dort geboren, aufgewachsen, in die Schule gegangen und hat eine Frau aus dem Ort geheiratet. Er kennt nahezu jeden Stein und jeden Einwohner des knapp 1000 Seelen zählenden Marktes. Und das kommt nicht von ungefähr.
Der Mann mit Ausdauer hat einen kleinen Rekord vorzuweisen: Jetzt im Mai kann er auf 40 Jahre Gemeinderatsarbeit zurückblicken. Ein Grund, Bilanz zu ziehen über die Zeit, die ihn geprägt hat und die ihn zu einem beliebten Kommunalpolitiker werden ließ.
Der "Tobi", wie ihn seine Freunde nennen, ist ein SPD-Mann. "Ich komme aus einer einfachen Arbeiterfamilie, fand als junger Mensch die Partei gut, weil sie sich um die sogenannten kleine Leute kümmert." Da sei es für ihn selbstverständlich gewesen, Ja zu sagen, "als mich 1978 der damalige Ortsvereinsvorsitzende und Gemeinderat Karl-Heinz Hohner fragte, ob ich kandidiere. Und die Bürger wählten mich seitdem immer wieder ins Gremium, sieben Mal hintereinander erhielt ich das Vertrauen mit vorzeigbaren Ergebnissen, zuletzt 2014 sogar mit den meisten Stimmen aller Ratsmitglieder."
Seine umgängliche Art, seine Bescheidenheit, Offenheit und Ausgeglichenheit ("Ich bin ganz selten grantig") trugen ihm die Sympathien der Bevölkerung zu, und so trat er auch die vier Jahrzehnte im Gemeinderat auf. Seit 1999 bekleidet er das Amt des SPD-Fraktionssprechers, er ist Vordenker und Mitgestalter.
In seiner Zeit ist viel geschehen in Ludwigschorgast, einer attraktiven Wohngemeinde mit guter Infrastruktur. "Kommunalpolitik ist Politik vor der Haustür, da werden die Erfolge täglich sichtbar, darum macht der Einsatz Spaß", resümiert er. Er denkt dabei besonders an die Dorferneuerung, die von 1991 bis 2011 dauerte und dem Markt ein neues Aussehen gab. "Sie war für mich eines der wichtigsten Projekte, die ich begleitet habe. Ich stand mit ganzem Herzen dahinter, habe alle Maßnahmen voll unterstützt", sagt er im Brustton der Überzeugung. Die Lebensqualität im Ort habe sich dadurch wesentlich erhöht.
Ein bisschen stolz zeigt sich Braunersreuther schon, welche Entwicklung die Gemeinde in den 40 Jahren genommen hat "und ich daran beteiligt sein durfte". Der Verwaltungsinspektor a. D., der 43 Jahre bei der Deutschen Rentenversicherung in Bayreuth tätig war, liebt den Kontakt zu den Menschen, seine Hilfsbereitschaft ist sprichwörtlich. So berät er auch schon seit 40 Jahren die Bürger in Rentenfragen, einmal monatlich während einer Sprechstunde im Rathaus.
Braunersreuther hat ebenso seit fast 20 Jahren den Vorsitz im SPD-Ortsverein Ludwigschorgast inne, ist in allen Vereinen Mitglied. Er war 25 Jahre Kassierer beim FC Ludwigschorgast, absolvierte dort über 500 Spiele. Und all sein Tun für die Öffentlichkeit ist echtes Ehrenamt, er ist daher der Prototyp eines Mannes, "der nicht aufs Geld schaut, sondern für Andere etwas aus Überzeugung macht".
Sein Fazit: "Wer seit 40 Jahren im Gemeinderat wirkt, muss Kommunalpolitik mögen. Bei mir ist das der Fall. Die Freude an dieser Tätigkeit überwog bei weitem den Ärger".
Und darum könnte er sich vorstellen, 2020 noch einmal anzutreten.
Der Mann mit Ausdauer hat einen kleinen Rekord vorzuweisen: Jetzt im Mai kann er auf 40 Jahre Gemeinderatsarbeit zurückblicken. Ein Grund, Bilanz zu ziehen über die Zeit, die ihn geprägt hat und die ihn zu einem beliebten Kommunalpolitiker werden ließ.
Der "Tobi", wie ihn seine Freunde nennen, ist ein SPD-Mann. "Ich komme aus einer einfachen Arbeiterfamilie, fand als junger Mensch die Partei gut, weil sie sich um die sogenannten kleine Leute kümmert." Da sei es für ihn selbstverständlich gewesen, Ja zu sagen, "als mich 1978 der damalige Ortsvereinsvorsitzende und Gemeinderat Karl-Heinz Hohner fragte, ob ich kandidiere. Und die Bürger wählten mich seitdem immer wieder ins Gremium, sieben Mal hintereinander erhielt ich das Vertrauen mit vorzeigbaren Ergebnissen, zuletzt 2014 sogar mit den meisten Stimmen aller Ratsmitglieder."
"Ich bin selten grantig"
Seine umgängliche Art, seine Bescheidenheit, Offenheit und Ausgeglichenheit ("Ich bin ganz selten grantig") trugen ihm die Sympathien der Bevölkerung zu, und so trat er auch die vier Jahrzehnte im Gemeinderat auf. Seit 1999 bekleidet er das Amt des SPD-Fraktionssprechers, er ist Vordenker und Mitgestalter.
Dorferneuerung am wichtigsten
In seiner Zeit ist viel geschehen in Ludwigschorgast, einer attraktiven Wohngemeinde mit guter Infrastruktur. "Kommunalpolitik ist Politik vor der Haustür, da werden die Erfolge täglich sichtbar, darum macht der Einsatz Spaß", resümiert er. Er denkt dabei besonders an die Dorferneuerung, die von 1991 bis 2011 dauerte und dem Markt ein neues Aussehen gab. "Sie war für mich eines der wichtigsten Projekte, die ich begleitet habe. Ich stand mit ganzem Herzen dahinter, habe alle Maßnahmen voll unterstützt", sagt er im Brustton der Überzeugung. Die Lebensqualität im Ort habe sich dadurch wesentlich erhöht.Ein bisschen stolz zeigt sich Braunersreuther schon, welche Entwicklung die Gemeinde in den 40 Jahren genommen hat "und ich daran beteiligt sein durfte". Der Verwaltungsinspektor a. D., der 43 Jahre bei der Deutschen Rentenversicherung in Bayreuth tätig war, liebt den Kontakt zu den Menschen, seine Hilfsbereitschaft ist sprichwörtlich. So berät er auch schon seit 40 Jahren die Bürger in Rentenfragen, einmal monatlich während einer Sprechstunde im Rathaus.
Braunersreuther hat ebenso seit fast 20 Jahren den Vorsitz im SPD-Ortsverein Ludwigschorgast inne, ist in allen Vereinen Mitglied. Er war 25 Jahre Kassierer beim FC Ludwigschorgast, absolvierte dort über 500 Spiele. Und all sein Tun für die Öffentlichkeit ist echtes Ehrenamt, er ist daher der Prototyp eines Mannes, "der nicht aufs Geld schaut, sondern für Andere etwas aus Überzeugung macht".
Sein Fazit: "Wer seit 40 Jahren im Gemeinderat wirkt, muss Kommunalpolitik mögen. Bei mir ist das der Fall. Die Freude an dieser Tätigkeit überwog bei weitem den Ärger".
Und darum könnte er sich vorstellen, 2020 noch einmal anzutreten.