Wenn alles normal verläuft und vor allem das Wetter mitspielt, wird es zum Jubiläum "170 Jahre Schiefe Ebene" am 22. und 23. September 2018 ein Dampfzug-Event-Wochenende der Extra-Klasse geben. Geschäftsführer Armin Götz von der Interessen Gemeinschaft Eisenbahn e.V. (IGE), der seit 1984 regelmäßig mit Dampfsonderzügen Gast im DDM ist, stellte in der jüngsten Sitzung des Zweckverbandes sein Unternehmen vor, das ausgesprochener Spezialist für große Dampflok-Events ist.
Mit einem neuen Konzept, bei dem es vor allem um das Fahr-Event und nicht das Fotografie-Event geht, warb Götz für das Event-Wochenende 2018, dabei erstmals auf längeren Strecken mit zwei verschiedenen Zugarten:
* Schnellzug Bamberg - Schiefe Ebene mit Baureihe 01 (erste und letzte Fahrt ab/bis Nürnberg - dadurch wird auch die Metropolregion mit angebunden)
* Personenzug Neuenmarkt/Wirsberg - Lichtenfels mit Baureihe 23
Mit Schnellfahrten zwischen Bamberg und Neuenmarkt/Wirsberg mit 120 Stundenkilometern als "Last Mile a Minute"-Dampfzug, der vor allem bei Eisenbahnfans aus England und Übersee sehr beliebt ist. Und der Personenzug wird jeweils in Hochstadt/Marktzeuln beziehungsweise Kulmbach vom Dampfschnellzug überholt. Damit noch nicht genug: Die Schiebelok der Baureihe 52 hilft dem Schnellzug über die Schiefe Ebene hinauf bis Marktschorgast. Armin Götz hatte dazu bereits ein Fahrplan-Konzept für beide Event-Tage vorgelegt.
Der IGE-Geschäftsführer nahm auch eine Kosteneinschätzung vor und nannte zunächst Gesamtkosten für den Einsatz von drei Dampflokomotiven und elf Reisezugwagen mit allen Personal- und Nebenkosten von 115 787 Euro. Bei einem möglichen Einnahme-Szenario mit insgesamt 3 256 Sitzplätzen errechnete Götz bei 2 200 verkauften Tickets Gesamteinnahmen von 125 400 Euro. Armin Götz kalkulierte auch das Schlechtwetter-Defizit bei nur 1 000 verkauften Tickets mit 24 587 Euro. Mit einem vorläufigen Buchungsabschluss von 6 Wochen vor dem Event-Wochenende würde die IGE auch das Risiko absichern, das heißt, sind bis dahin nicht 50 Prozent der Tickets verkauft, wird die Veranstaltung abgesagt und die angefallenen Werbekosten werden dann im Verhältnis 50/50 zwischen IGE und DDM aufgeteilt. Und bei einem möglichen Überschuss gilt das gleiche Verhältnis.
Geschäftsführer Armin Götz mit einem abschließenden Fazit: "Die Veranstaltung kann sich bei guten und frühzeitigem internationalen Marketing rechnen, und das Risiko ist durch den Anmeldeschluss beherrschbar. Das Zugkonzept ist völlig anders zu den bisher stattgefundenen Veranstaltungen und ermöglicht so den Zugriff auf neue Zielgruppen, vor allem im internationalen Bereich." Und was Götz für ganz wichtig hielt: Das DDM erhöht seinen internationalen Bekanntheitsgrad.
Das Verbandsgremium will dieses Event-Wochenende ins Auge fassen, allerdings muss das Risiko nach den Worten von Landrat Klaus Peter Söllner überschaubar bleiben, will heißen, dass sechs Wochen vorher die endgültige Entscheidung getroffen wird und das Kostenrisiko für das DDM zwischen 10 000 und 15 000 Euro liegen darf.
Museumsleiter Jürgen Birk stellte ein wiederum sehr umfangreiches Jahresprogramm 2018 vor. Zu den Höhepunkten gehören erneut die Pfingstdampftage. Hier werden Dampfsonderzüge aus Nördlingen und Frankfurt und von den Eisenbahnfreunden "Zollernbahn" erwartet. Geplant sind dabei auch Pendelfahrten in das Brauereimuseum nach Kulmbach und nach Bayreuth sowie Fahrten über die Schiefe Ebene.
Das Highlight schlechthin könnte aber das Event-Wochenende am 22. und 23. September 2018 werden. Schließlich ist am Sonntag, 30. September 2018, ein Oktoberfest vom "Herrmann`s Posthotel" aus Wirsberg mit Sternekoch Alexander Herrmann im historischen Lokschuppen geplant.
Mit einem neuen Konzept, bei dem es vor allem um das Fahr-Event und nicht das Fotografie-Event geht, warb Götz für das Event-Wochenende 2018, dabei erstmals auf längeren Strecken mit zwei verschiedenen Zugarten:
* Schnellzug Bamberg - Schiefe Ebene mit Baureihe 01 (erste und letzte Fahrt ab/bis Nürnberg - dadurch wird auch die Metropolregion mit angebunden)
* Personenzug Neuenmarkt/Wirsberg - Lichtenfels mit Baureihe 23
Mit Schnellfahrten zwischen Bamberg und Neuenmarkt/Wirsberg mit 120 Stundenkilometern als "Last Mile a Minute"-Dampfzug, der vor allem bei Eisenbahnfans aus England und Übersee sehr beliebt ist. Und der Personenzug wird jeweils in Hochstadt/Marktzeuln beziehungsweise Kulmbach vom Dampfschnellzug überholt. Damit noch nicht genug: Die Schiebelok der Baureihe 52 hilft dem Schnellzug über die Schiefe Ebene hinauf bis Marktschorgast. Armin Götz hatte dazu bereits ein Fahrplan-Konzept für beide Event-Tage vorgelegt.
Der IGE-Geschäftsführer nahm auch eine Kosteneinschätzung vor und nannte zunächst Gesamtkosten für den Einsatz von drei Dampflokomotiven und elf Reisezugwagen mit allen Personal- und Nebenkosten von 115 787 Euro. Bei einem möglichen Einnahme-Szenario mit insgesamt 3 256 Sitzplätzen errechnete Götz bei 2 200 verkauften Tickets Gesamteinnahmen von 125 400 Euro. Armin Götz kalkulierte auch das Schlechtwetter-Defizit bei nur 1 000 verkauften Tickets mit 24 587 Euro. Mit einem vorläufigen Buchungsabschluss von 6 Wochen vor dem Event-Wochenende würde die IGE auch das Risiko absichern, das heißt, sind bis dahin nicht 50 Prozent der Tickets verkauft, wird die Veranstaltung abgesagt und die angefallenen Werbekosten werden dann im Verhältnis 50/50 zwischen IGE und DDM aufgeteilt. Und bei einem möglichen Überschuss gilt das gleiche Verhältnis.
Geschäftsführer Armin Götz mit einem abschließenden Fazit: "Die Veranstaltung kann sich bei guten und frühzeitigem internationalen Marketing rechnen, und das Risiko ist durch den Anmeldeschluss beherrschbar. Das Zugkonzept ist völlig anders zu den bisher stattgefundenen Veranstaltungen und ermöglicht so den Zugriff auf neue Zielgruppen, vor allem im internationalen Bereich." Und was Götz für ganz wichtig hielt: Das DDM erhöht seinen internationalen Bekanntheitsgrad.
Das Verbandsgremium will dieses Event-Wochenende ins Auge fassen, allerdings muss das Risiko nach den Worten von Landrat Klaus Peter Söllner überschaubar bleiben, will heißen, dass sechs Wochen vorher die endgültige Entscheidung getroffen wird und das Kostenrisiko für das DDM zwischen 10 000 und 15 000 Euro liegen darf.
Museumsleiter Jürgen Birk stellte ein wiederum sehr umfangreiches Jahresprogramm 2018 vor. Zu den Höhepunkten gehören erneut die Pfingstdampftage. Hier werden Dampfsonderzüge aus Nördlingen und Frankfurt und von den Eisenbahnfreunden "Zollernbahn" erwartet. Geplant sind dabei auch Pendelfahrten in das Brauereimuseum nach Kulmbach und nach Bayreuth sowie Fahrten über die Schiefe Ebene.
Das Highlight schlechthin könnte aber das Event-Wochenende am 22. und 23. September 2018 werden. Schließlich ist am Sonntag, 30. September 2018, ein Oktoberfest vom "Herrmann`s Posthotel" aus Wirsberg mit Sternekoch Alexander Herrmann im historischen Lokschuppen geplant.