Für den Biergenuss muss man in der Stadt Kulmbach tief in die Tasche greifen und fast drei Euro hinlegen. 2,90 Euro sind es in der Alten Feuer wache, 2,80 Euro in der Kommunbräu, in der Zunftstube, im Casablanca oder im Bierhäusla, um nur einige zu nennen.
Ein stolzer Preis für einen halben Liter Gerstensaft, meinen viele Biertrinker und sind verärgert. Hat der alte Spruch "Durst wird durch Bier erst schön" in Kulmbach ausgedient?
Was viele denken, spricht der frühere Fotograf und Gastwirt Bernd Meile offen aus: "Eine Erhöhung um 0,20 Cent finde ich schon ungezogen." Er spricht von "Willkür", die Biertrinker würden "abgezockt". Er betrachtet Bier als Lebensmittel ("unser täglich Brot"), das nun zum Luxusprodukt werde. Und die Wirtshäuser drohen nach seiner Ansicht ihre jahrhundertealte Bedeutung als Ort der Kommunikation zu verlieren, weil die Leute nicht mehr hingehen. "Neben den Biertrinkern tun mir auch die Wirte leid, die Brauereiverträge haben. Sie werden beide geknebelt", sagt Meile.
Die Gastwirte und die Brauereien halten dagegen, dass ihre Kosten auch gestiegen sind, vor allem für Energie. Deshalbe sei die Erhöhung keine Willkür, sondern betriebswirtschaftlich notwendig.
Einen ausführlichen Bericht über die Bierpreissteigerungen und über Bierpreisrebellen in Kulmbach und im Umland, die zeigen, wie es auch anders geht, lesen Sie in der Wochenendausgabe der Bayerischen Rundschau.
Ein stolzer Preis für einen halben Liter Gerstensaft, meinen viele Biertrinker und sind verärgert. Hat der alte Spruch "Durst wird durch Bier erst schön" in Kulmbach ausgedient?
Was viele denken, spricht der frühere Fotograf und Gastwirt Bernd Meile offen aus: "Eine Erhöhung um 0,20 Cent finde ich schon ungezogen." Er spricht von "Willkür", die Biertrinker würden "abgezockt". Er betrachtet Bier als Lebensmittel ("unser täglich Brot"), das nun zum Luxusprodukt werde. Und die Wirtshäuser drohen nach seiner Ansicht ihre jahrhundertealte Bedeutung als Ort der Kommunikation zu verlieren, weil die Leute nicht mehr hingehen. "Neben den Biertrinkern tun mir auch die Wirte leid, die Brauereiverträge haben. Sie werden beide geknebelt", sagt Meile.
Die Gastwirte und die Brauereien halten dagegen, dass ihre Kosten auch gestiegen sind, vor allem für Energie. Deshalbe sei die Erhöhung keine Willkür, sondern betriebswirtschaftlich notwendig.
Einen ausführlichen Bericht über die Bierpreissteigerungen und über Bierpreisrebellen in Kulmbach und im Umland, die zeigen, wie es auch anders geht, lesen Sie in der Wochenendausgabe der Bayerischen Rundschau.