Seit etwa drei Jahren forciert die Sparkasse Kulmbach-Kronach das Thema "Stiftungen" und stellt die notwendigen Rahmenbedingungen und rechtlichen Grundlagen auch den jeweiligen Gremien in den einzelnen Kommunen vor. Anlass für Bürgermeister Stephan Heckel-Michel, sich Gedanken darüber zu machen, ob das nicht auch eine Option für seine Gemeinde wäre. Nicht zuletzt das Angebot der Sparkasse, 5000 Euro als Grundstock für eine Gemeindestiftung beizusteuern, hat den Gemeinderat im Juni schließlich dazu bewogen, die Stiftung "Unser Ködnitz" einzurichten. Im Trebgaster Rathaus wurde gestern von Bürgermeister Heckel-Michel, der Vorsitzender des Stiftungsrats ist, und Sparkassen-Vorstand Harry Weiß, die Stiftungsurkunde unterzeichnet.
Der Ködnitzer Bürgermeister erinnerte daran, dass Stiftungen an sich keine Erfindungen der letzten Jahre seien, sondern der Stiftungsgedanken schon sehr alt ist. Als Beispiele nannte er die gut ausgestattete "Oberfrankenstiftung" als bekannteste ihrer Art in der Region und die bereits 1862 gegründete "Geschwister-Gummi-Stiftung". "Wir wollen unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern und allen, die sich in irgendeiner Weise der Gemeinde verbunden fühlen, damit die Möglichkeit geben, durch Spenden und Zuwendungen schon zu Lebzeiten oder auch durch Testament, gemeinnützige Aktivitäten jeglicher Art in unserer Heimatgemeinde zu unterstützen."
Wichtig ist für Heckel-Michel, dass derartige Mittel jeweils unabhängig von der jeweiligen Haushaltslage, die ja mitunter starken Schwankungen unterliegt, zur Verfügung stehen. "Was die Erträge angeht, bewegen wir uns derzeit in einem eher schwierigen Umfeld", sieht der Bürgermeister die Lage realistisch.
Deswegen hofft er, dass bereits bald die ersten Spenden eingehen. Die Gemeinde steuert ebenfalls 5000 Euro als Startkapital bei. Durch Veröffentlichung in den "Ködnitzer Nachrichten soll auf die Stiftung und deren laufende Arbeit hingewiesen werden. Außerdem wird die Sparkasse Flyer zur Verfügung stellen. "Es ist noch ein weiter Weg dahin, aber der Anfang ist heute gemacht", war der Bürgermeister sichtlich froh. Er bewertet die Einrichtung als zukunftsfähiges Instrument, das der Kommune und allen ihren Bürgern zu Gute kommen wird.
Vorstandsmitglied Harry Weiß verwies darauf, dass die Aktion in Kulmbach und Kronach gut angenommen wird. In beiden Landkreisen kommen jeweils die ersten zehn Gemeinden, die der Stiftergemeinschaft beitreten, in den Genuss von je 5000 Euro Startkapital durch die Sparkasse. Ködnitz sei nach Thurnau, Wonsees und Kasendorf die vierte Bürgerstiftung im Landkreis Kulmbach. Die Sparkasse wolle den Kommunen damit eine Plattform bieten, die sie bisher so nicht hatten. "Wir sind ja eine gemeinnützige Einrichtung. Zwar müssen wir auch betriebswirtschaftlich denken und handeln. Aber mit fast einer halben Million Euro pro Jahr an Spenden für die Organisationen und Vereine in der Region fühlen wir uns auch den Menschen verbunden", so Weiß.
Stiftungsbeauftragter und zentraler Ansprechpartner für alle Stiftungen, die bei der Sparkasse verwaltet werden, ist Andreas Schröer. Er bezeichnete die neue Stiftung als wichtigen Schritt für die Gemeinde und versprach: "Wir werden mit den Geldern sehr sensibel umgehen." Im Gegensatz zu einer Spende sei die Einzahlung in eine Stiftung etwas Dauerhaftes, denn bis auf wenige Ausnahmen bleibe die Zuwendung als Kapital erhalten. Nur die Erträge könnten für bestimmte Zwecke verwendet werden. Welche das sind, darüber entscheidet wiederum der Stiftungsrat, dem neben dem Bürgermeister seine Stellvertreter Hermann Popp und Heinz Mösch angehören.
Der Ködnitzer Bürgermeister erinnerte daran, dass Stiftungen an sich keine Erfindungen der letzten Jahre seien, sondern der Stiftungsgedanken schon sehr alt ist. Als Beispiele nannte er die gut ausgestattete "Oberfrankenstiftung" als bekannteste ihrer Art in der Region und die bereits 1862 gegründete "Geschwister-Gummi-Stiftung". "Wir wollen unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern und allen, die sich in irgendeiner Weise der Gemeinde verbunden fühlen, damit die Möglichkeit geben, durch Spenden und Zuwendungen schon zu Lebzeiten oder auch durch Testament, gemeinnützige Aktivitäten jeglicher Art in unserer Heimatgemeinde zu unterstützen."
Von Haushaltslage unabhängig
Wichtig ist für Heckel-Michel, dass derartige Mittel jeweils unabhängig von der jeweiligen Haushaltslage, die ja mitunter starken Schwankungen unterliegt, zur Verfügung stehen. "Was die Erträge angeht, bewegen wir uns derzeit in einem eher schwierigen Umfeld", sieht der Bürgermeister die Lage realistisch.
Deswegen hofft er, dass bereits bald die ersten Spenden eingehen. Die Gemeinde steuert ebenfalls 5000 Euro als Startkapital bei. Durch Veröffentlichung in den "Ködnitzer Nachrichten soll auf die Stiftung und deren laufende Arbeit hingewiesen werden. Außerdem wird die Sparkasse Flyer zur Verfügung stellen. "Es ist noch ein weiter Weg dahin, aber der Anfang ist heute gemacht", war der Bürgermeister sichtlich froh. Er bewertet die Einrichtung als zukunftsfähiges Instrument, das der Kommune und allen ihren Bürgern zu Gute kommen wird.Vorstandsmitglied Harry Weiß verwies darauf, dass die Aktion in Kulmbach und Kronach gut angenommen wird. In beiden Landkreisen kommen jeweils die ersten zehn Gemeinden, die der Stiftergemeinschaft beitreten, in den Genuss von je 5000 Euro Startkapital durch die Sparkasse. Ködnitz sei nach Thurnau, Wonsees und Kasendorf die vierte Bürgerstiftung im Landkreis Kulmbach. Die Sparkasse wolle den Kommunen damit eine Plattform bieten, die sie bisher so nicht hatten. "Wir sind ja eine gemeinnützige Einrichtung. Zwar müssen wir auch betriebswirtschaftlich denken und handeln. Aber mit fast einer halben Million Euro pro Jahr an Spenden für die Organisationen und Vereine in der Region fühlen wir uns auch den Menschen verbunden", so Weiß.
Stiftungsbeauftragter und zentraler Ansprechpartner für alle Stiftungen, die bei der Sparkasse verwaltet werden, ist Andreas Schröer. Er bezeichnete die neue Stiftung als wichtigen Schritt für die Gemeinde und versprach: "Wir werden mit den Geldern sehr sensibel umgehen." Im Gegensatz zu einer Spende sei die Einzahlung in eine Stiftung etwas Dauerhaftes, denn bis auf wenige Ausnahmen bleibe die Zuwendung als Kapital erhalten. Nur die Erträge könnten für bestimmte Zwecke verwendet werden. Welche das sind, darüber entscheidet wiederum der Stiftungsrat, dem neben dem Bürgermeister seine Stellvertreter Hermann Popp und Heinz Mösch angehören.