Zu einem etwas ungewöhnlichen Termin lud Stadtsteinachs Bürgermeister Roland Wolfrum an den Hainberg ein: der Besichtigung von über 200 Festmeter Mondphasenholz der Baumarten Tanne, Fichte und Douglasie.
Die zwischen zehn und 20 Meter langen Stämme mit bis zu 60 Zentimetern Durchmesser werden von der Kulmbacher Schreinerei Nützel abgenommen. Wolfrum freut das, denn dieses Stammholz wird gut bezahlt und ist somit eine schöne Einnahme aus dem städtischen Forst.
Wie Förster Frank Hömberg vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kulmbach erläuterte, versteht man unter Mondholz bzw. Mondphasenholz Bäume, die unter Berücksichtigung des forstwirtschaftlichen Mondkalenders bei abnehmendem Mond kurz vor Neumond gefällt werden. "In unserem Fall geschah es an drei genau errechneten Tagen Anfang Dezember 2017. Dazu waren hohe logistische und technische Leistungen seitens des Revierleiters und des Einschlagunternehmers notwendig."
"Nach überlieferter Meinung ist das langsame Wachstum von Bäumen auf kargem Boden zur Entstehung von höherwertigem Holz notwendig. Auch ist der Wintereinschlag in der Saftruhe aus Gründen des Transports und der Arbeitseinteilung üblich", erklärte Hömberg nicht nur Bürgermeister Wolfrum, sondern auch Barbara und Heinrich Nützel von der gleichnamigen Schreinerei am Eulenhof in Kulmbach.
Dabei erfolge die Fällung so, dass die Bäume mit dem Wipfel bergab liegen. Die Äste blieben noch am Baum. Das noch vorhandene Wasser im Holz fließt in die Äste und Nadeln und verdunstet. Dieser Effekt ist deutlich bemerkbar im Vergleich zur normalen Fällung mit gleichzeitiger Astung.
Das Ergebnis konnten die Anwesenden direkt an den Stämmen ertasten: Die Hände blieben "sauber", so gut wie kein Harz trat aus. Die Stämme sind sehr trocken, selbst bei der harzreichen Baumarte Douglasie war das der Fall.
Barbara und Heinrich Nützel bestätigten, dass Mondholz besonders trocken, schwindarm, rissfrei, verwindungsstabil, unempfindlich gegen Fäulnis oder Insektenbefall sowie witterungsbeständiger ist. Es soll für das Tragwerk eines Holzhauses Verwendung finden.
Der Transport der Stämme erfolgt nun in den nächsten Wochen zum Sägewerk Engelhardt in der Streitmühle (Himmelkron). Dort wird es geschnitten und nach einer Lagerzeit von bis zu zwei Jahren erst weiterverarbeitet.
Die zwischen zehn und 20 Meter langen Stämme mit bis zu 60 Zentimetern Durchmesser werden von der Kulmbacher Schreinerei Nützel abgenommen. Wolfrum freut das, denn dieses Stammholz wird gut bezahlt und ist somit eine schöne Einnahme aus dem städtischen Forst.
Wie Förster Frank Hömberg vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kulmbach erläuterte, versteht man unter Mondholz bzw. Mondphasenholz Bäume, die unter Berücksichtigung des forstwirtschaftlichen Mondkalenders bei abnehmendem Mond kurz vor Neumond gefällt werden. "In unserem Fall geschah es an drei genau errechneten Tagen Anfang Dezember 2017. Dazu waren hohe logistische und technische Leistungen seitens des Revierleiters und des Einschlagunternehmers notwendig."
"Nach überlieferter Meinung ist das langsame Wachstum von Bäumen auf kargem Boden zur Entstehung von höherwertigem Holz notwendig. Auch ist der Wintereinschlag in der Saftruhe aus Gründen des Transports und der Arbeitseinteilung üblich", erklärte Hömberg nicht nur Bürgermeister Wolfrum, sondern auch Barbara und Heinrich Nützel von der gleichnamigen Schreinerei am Eulenhof in Kulmbach.
Dabei erfolge die Fällung so, dass die Bäume mit dem Wipfel bergab liegen. Die Äste blieben noch am Baum. Das noch vorhandene Wasser im Holz fließt in die Äste und Nadeln und verdunstet. Dieser Effekt ist deutlich bemerkbar im Vergleich zur normalen Fällung mit gleichzeitiger Astung.
Das Ergebnis konnten die Anwesenden direkt an den Stämmen ertasten: Die Hände blieben "sauber", so gut wie kein Harz trat aus. Die Stämme sind sehr trocken, selbst bei der harzreichen Baumarte Douglasie war das der Fall.
Barbara und Heinrich Nützel bestätigten, dass Mondholz besonders trocken, schwindarm, rissfrei, verwindungsstabil, unempfindlich gegen Fäulnis oder Insektenbefall sowie witterungsbeständiger ist. Es soll für das Tragwerk eines Holzhauses Verwendung finden.
Der Transport der Stämme erfolgt nun in den nächsten Wochen zum Sägewerk Engelhardt in der Streitmühle (Himmelkron). Dort wird es geschnitten und nach einer Lagerzeit von bis zu zwei Jahren erst weiterverarbeitet.