51,5 Millionen Gulden Kosten, zehn Jahre Bauzeit - es war eine Mammutaufgabe, zu der sich die Königlich-Bayerischen Staats-Eisenbahnen 1841 entschlossen: eine Bahnstrecke zwischen Lindau und Hof, geteilt in drei Abschnitte. Allein der Nordabschnitt von Nürnberg bis Hof und weiter zur sächsischen Grenze hatte eine Länge von 203 Kilometern, der Festakt zur Eröffnung fand vor 160 Jahren statt, am 25. August 1848, dem Geburtstag von König Ludwig I. von Bayern. Er gab der Strecke auch seinen Namen: Lüdwig-Süd-Nord-Bahn.
Zeugnisse aus jenen Tagen gibt es heute noch, auch vor unserer Haustür. Die Neigezüge der Bahn und auch der "Agilis" befahren immer noch die beiden Sandsteinbrücken in den Mainauen zwischen Kulmbach und Mainleus. Der Zahn der Zeit hat nicht nur genagt an den Bauwerken, er hat regelrecht an ihnen gekaut. Deswegen plant die DB Netz AG für diesen Sommer eine umfassende Sanierung.
Die soll in Anstimmung mit dem Denkmalschutz erfolgen, heißt es dazu aus der Pressezentrale der Bahn AG in München. Die Gewölbe der Sandsteinbrücken bleiben demnach erhalten und bekommen jeweils eine neue Fahrbahnplatte aus Stahlbeton, die mit Mikropfählen am bestehenden Bauwerk befestigt wird. Darauf werden die Schienen montiert. Die Kosten für die Erneuerung betragen nach Bahn-Auskunft etwa 3,5 Millionen Euro. Mittlerweile haben die ersten Rodungsarbeiten begonnen, damit die Baufahrzeuge bis zu den Brücken gelangen.
Für Bahnreisende bedeutet das Umstellungen. Die Arbeiten sind für die Sommerferien geplant. Während der Sanierungsarbeiten vom 29. Juli bis zum 9. September fallen alle Züge zwischen Kulmbach und Mainleus aus. Es wird jedoch ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Reisenden werden, so eine Bahnsprecherin, rechtzeitig über die Einschränkungen informiert.
Insgesamt hat die Bahn AG nach eigenen Angaben 25700 Brücken in Deutschland zu unterhalten, davon 6200 Gewölbebrücken, zu denen auch die Sandsteinbauwerke bei Kulmbach zählen. Für das gesamte Streckennetz in Oberfranken wolle die Bahn im Jahr 2018 etwa 250 Millionen Euro investieren.
Zeugnisse aus jenen Tagen gibt es heute noch, auch vor unserer Haustür. Die Neigezüge der Bahn und auch der "Agilis" befahren immer noch die beiden Sandsteinbrücken in den Mainauen zwischen Kulmbach und Mainleus. Der Zahn der Zeit hat nicht nur genagt an den Bauwerken, er hat regelrecht an ihnen gekaut. Deswegen plant die DB Netz AG für diesen Sommer eine umfassende Sanierung.
Fahrbahnplatte aus Stahlbeton
Die soll in Anstimmung mit dem Denkmalschutz erfolgen, heißt es dazu aus der Pressezentrale der Bahn AG in München. Die Gewölbe der Sandsteinbrücken bleiben demnach erhalten und bekommen jeweils eine neue Fahrbahnplatte aus Stahlbeton, die mit Mikropfählen am bestehenden Bauwerk befestigt wird. Darauf werden die Schienen montiert. Die Kosten für die Erneuerung betragen nach Bahn-Auskunft etwa 3,5 Millionen Euro. Mittlerweile haben die ersten Rodungsarbeiten begonnen, damit die Baufahrzeuge bis zu den Brücken gelangen.Für Bahnreisende bedeutet das Umstellungen. Die Arbeiten sind für die Sommerferien geplant. Während der Sanierungsarbeiten vom 29. Juli bis zum 9. September fallen alle Züge zwischen Kulmbach und Mainleus aus. Es wird jedoch ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Reisenden werden, so eine Bahnsprecherin, rechtzeitig über die Einschränkungen informiert.
Insgesamt hat die Bahn AG nach eigenen Angaben 25700 Brücken in Deutschland zu unterhalten, davon 6200 Gewölbebrücken, zu denen auch die Sandsteinbauwerke bei Kulmbach zählen. Für das gesamte Streckennetz in Oberfranken wolle die Bahn im Jahr 2018 etwa 250 Millionen Euro investieren.