Albert Hammond hat Welthits geschrieben: für Whitney Houston ("One moment in time"), für Joe Cocker ("Don't you love me anymore"), für Starship ("Nothing's gonna stop us now"). Seine Lieder sangen Tina Turner, Rod Steward, Barry Manilow, Elton John, Celine Dion und viele, viele mehr. Seit 50 Jahren ist er inzwischen als Songwriter aktiv. Als Sänger feierte der heute 74-Jährige selbst Erfolge. Seine Hits werden heute noch im Radio gespielt: "It never rains in Southern California", "The air that I breathe", "The free electric band" oder "I'm a train". Jetzt kommt Albert Hammond im Rahmen der Plassenburg-Open-Airs am 20. Juli nach Kulmbach und gab uns im Vorfeld des Auftritts ein Interview.
Sie haben unzählige Hits geschrieben - gibt es darunter ein Lieblingsstück?
Albert Hammond: Nein, die Lieder sind alle wie meine Kinder. Ich liebe sie alle, sie sind ein Stück von mir. Zwar gibt es Stücke, die Klassiker geworden sind, aber in meinen Augen sind sie alle gleich.
Fällt es dann nicht schwer, die "Kinder" an andere Künstler abzugeben?
Es sind ja wunderbare Künstler, die meine Lieder singen. Und es ist ein gutes Gefühl, dass solche Leute mich als Songwriter bewundern und mich bitten, Lieder für sie zu schreiben. Das macht mich glücklich. Es sind ja Künstler von Weltformat, deren Aufnahmen immer gespielt werden.
Haben Sie es nie bereut, ein Lied abgegeben zu haben, statt es selbst aufzunehmen?
Nein, absolut nicht. Diese Leute singen doch viel besser als ich. Joe Cocker war ein fantastischer Rock-Sänger, Whitney Houston war eine R'n'B-Ikone, Johnny Cash ein Country-Star. Sie haben meine Lieder so gesungen, wie sie gesungen werden müssen. Ich hatte nie einen Zweifel, ihnen meine Stücke zur Verfügung zu stellen und habe es nie bereut. Für mich habe ich andere Songs geschrieben.
Nach einer langen Live-Abstinenz sind Sie 2010 wieder auf die Bühne zurückgekehrt. Was war der Grund, mit Mitte 60 wieder Konzerte zu geben?
Da war so ein Gefühl in mir, dass ich den Menschen noch etwas zu geben habe. Also stellte ich eine Band zusammen, nahm ein Album auf - unter anderem mit Liedern, die ich für andere Künstler geschrieben hatte. Bei meinen Konzerten geht es nur um die Songs, es geht darum, auf die Bühne zu gehen und zu sehen, was passiert. Wenn die Leute glücklich sind, wenn ich sie lächeln sehe, dann weiß ich: Ich liebe das und werde so lange spielen wie ich gesund bin.
Das ist ein gutes Stichwort: Wie halten Sie sich fit?
Ich esse das, bei dem ich denke, dass es gut für mich ist. Ich trainiere und trinke praktisch keinen Alkohol. Und ich habe gute Gene, meine Mutter ist schon über 90. Dann bin ich noch im Musik-Business tätig. Ich liebe dieses Geschäft. Das ist nicht wie Arbeit in einem Büro oder einer Fabrik. Die Musik hält dich jung und lebendig.
In Wuppertal haben Sie gerade Konzerte mit einem Symphonie-Orchester gegeben? Bringen Sie das auch nach Kulmbach mit?
Nein, mit einem Orchester zu reisen ist sehr schwer. In Kulmbach wird es ein Band-Konzert geben, bei dem viele Songs gespielt werden, die auch in Wuppertal gespielt wurden. Das war dort übrigens ein beeindruckendes Erlebnis, wenn die Leute 15 Minuten lang applaudieren. Das ist ein Gefühl, das du wochenlang spürst.
Häufig sind ja ein paar Tage Zeit zwischen den Konzerten. Was machen Sie in dieser Zeit? Erkunden Sie ein Land?
Manchmal mache ich das. Manchmal mache ich ein bisschen Wellness mit Spaziergängen, gutem Essen, ein bisschen Gitarre spielen - alles Mögliche. Manchmal besuche ich meine Mutter in Gibraltar, wo ich aufgewachsen bin. Geboren bin ich in England, mit drei Monaten kam ich nach Gibraltar. Ich komme übrigens erst am Tag vor meinem Auftritt in Kulmbach aus Los Angeles in Deutschland an. Das ist ein langer Flug, da macht man dann nichts mehr.
Wenn Sie unsere Gegend erkunden sollten, dann kann ich Ihnen die fränkische Küche empfehlen.
Wirklich? Zu welchem Teil von Deutschland gehört Franken?
Zu Bayern.
Ein bayerisches Bier werde ich auf jeden Fall probieren.
Sie spielen auf der ganzen Welt. Was war der beste Ort, an dem Sie ein Konzert gegeben haben?
Südafrika war unglaublich. Aber ich würde sagen, dass Deutschland das Land ist, in dem ich mich am wohlsten fühle. Als meine Karriere in den 60ern begann, wurde ich hier aufgenommen - und niemals vergessen. Deutschland ist ein großartiges Land für Konzerte. Hier gibt es mehr Applaus als an anderen Orten. Ich liebe die Deutschen.
Gibt es noch einmal ein neues Album mit neuen Songs?
Während ich auf Tour bin, komponiere ich nicht, weil ich meine Stimme für die Konzerte brauche. Wenn ich aber ein paar Monate frei habe, dann werde ich Lieder schreiben. 2019 oder 2020 wird es ein Album geben.
Sie haben unzählige Hits geschrieben - gibt es darunter ein Lieblingsstück?
Albert Hammond: Nein, die Lieder sind alle wie meine Kinder. Ich liebe sie alle, sie sind ein Stück von mir. Zwar gibt es Stücke, die Klassiker geworden sind, aber in meinen Augen sind sie alle gleich.
Fällt es dann nicht schwer, die "Kinder" an andere Künstler abzugeben?
Es sind ja wunderbare Künstler, die meine Lieder singen. Und es ist ein gutes Gefühl, dass solche Leute mich als Songwriter bewundern und mich bitten, Lieder für sie zu schreiben. Das macht mich glücklich. Es sind ja Künstler von Weltformat, deren Aufnahmen immer gespielt werden.
Haben Sie es nie bereut, ein Lied abgegeben zu haben, statt es selbst aufzunehmen?
Nein, absolut nicht. Diese Leute singen doch viel besser als ich. Joe Cocker war ein fantastischer Rock-Sänger, Whitney Houston war eine R'n'B-Ikone, Johnny Cash ein Country-Star. Sie haben meine Lieder so gesungen, wie sie gesungen werden müssen. Ich hatte nie einen Zweifel, ihnen meine Stücke zur Verfügung zu stellen und habe es nie bereut. Für mich habe ich andere Songs geschrieben.
Nach einer langen Live-Abstinenz sind Sie 2010 wieder auf die Bühne zurückgekehrt. Was war der Grund, mit Mitte 60 wieder Konzerte zu geben?
Da war so ein Gefühl in mir, dass ich den Menschen noch etwas zu geben habe. Also stellte ich eine Band zusammen, nahm ein Album auf - unter anderem mit Liedern, die ich für andere Künstler geschrieben hatte. Bei meinen Konzerten geht es nur um die Songs, es geht darum, auf die Bühne zu gehen und zu sehen, was passiert. Wenn die Leute glücklich sind, wenn ich sie lächeln sehe, dann weiß ich: Ich liebe das und werde so lange spielen wie ich gesund bin.
Das ist ein gutes Stichwort: Wie halten Sie sich fit?
Ich esse das, bei dem ich denke, dass es gut für mich ist. Ich trainiere und trinke praktisch keinen Alkohol. Und ich habe gute Gene, meine Mutter ist schon über 90. Dann bin ich noch im Musik-Business tätig. Ich liebe dieses Geschäft. Das ist nicht wie Arbeit in einem Büro oder einer Fabrik. Die Musik hält dich jung und lebendig.
In Wuppertal haben Sie gerade Konzerte mit einem Symphonie-Orchester gegeben? Bringen Sie das auch nach Kulmbach mit?
Nein, mit einem Orchester zu reisen ist sehr schwer. In Kulmbach wird es ein Band-Konzert geben, bei dem viele Songs gespielt werden, die auch in Wuppertal gespielt wurden. Das war dort übrigens ein beeindruckendes Erlebnis, wenn die Leute 15 Minuten lang applaudieren. Das ist ein Gefühl, das du wochenlang spürst.
Häufig sind ja ein paar Tage Zeit zwischen den Konzerten. Was machen Sie in dieser Zeit? Erkunden Sie ein Land?
Manchmal mache ich das. Manchmal mache ich ein bisschen Wellness mit Spaziergängen, gutem Essen, ein bisschen Gitarre spielen - alles Mögliche. Manchmal besuche ich meine Mutter in Gibraltar, wo ich aufgewachsen bin. Geboren bin ich in England, mit drei Monaten kam ich nach Gibraltar. Ich komme übrigens erst am Tag vor meinem Auftritt in Kulmbach aus Los Angeles in Deutschland an. Das ist ein langer Flug, da macht man dann nichts mehr.
Wenn Sie unsere Gegend erkunden sollten, dann kann ich Ihnen die fränkische Küche empfehlen.
Wirklich? Zu welchem Teil von Deutschland gehört Franken?
Zu Bayern.
Ein bayerisches Bier werde ich auf jeden Fall probieren.
Sie spielen auf der ganzen Welt. Was war der beste Ort, an dem Sie ein Konzert gegeben haben?
Südafrika war unglaublich. Aber ich würde sagen, dass Deutschland das Land ist, in dem ich mich am wohlsten fühle. Als meine Karriere in den 60ern begann, wurde ich hier aufgenommen - und niemals vergessen. Deutschland ist ein großartiges Land für Konzerte. Hier gibt es mehr Applaus als an anderen Orten. Ich liebe die Deutschen.
Gibt es noch einmal ein neues Album mit neuen Songs?
Während ich auf Tour bin, komponiere ich nicht, weil ich meine Stimme für die Konzerte brauche. Wenn ich aber ein paar Monate frei habe, dann werde ich Lieder schreiben. 2019 oder 2020 wird es ein Album geben.