Der Schuttcontainer steht in der Einfahrt, die Handwerker-Autos mit Kennzeichen aus ganz Deutschland parken auf der Wiese nebenan und über dem Eingang weht die blaue Fahne der Sendung.

Unverkennbar: Die "Zuhause im Glück"-Handwerker haben am Donnerstagmittag Hesselbach erreicht und mit dem Umbau des Haues der Kandidatenfamilie Sunderland begonnen. "Wir werden am Donnerstag fertig sein", gibt sich Patrick Linke optimistisch, das allgegenwärtige Ziel der RTL II-Sendung, ein baufälliges Haus in nur acht Tagen in eine prachtvolle und praktisch eingerichtete Hütte zu verwandeln, zu erreichen.

RTL II gibt bekannt, dass es nach Hesselbach kommt

Vor Ankunft des Trupps wurde bereits geplant und haben Freunde und Bekannte der Familie das Haus ausgeräumt. Die 15 Handwerker, so betont Aufnahmeleiter Linke, erledigten aber alles in den acht Tagen.

In Hesselbach sei die Herausforderung der Grundriss des alten Bauernhauses. "Einige Wände müssen raus." Das Ziel: Der an Multipler Sklerose erkrankten Mutter, die während der Renovierung mit ihren beiden Kindern in einem Hotel in der Nähe lebt, das Leben zu erleichtern. Linke: "Stolperfallen müssen raus." Außerdem sollen Stil- und Farbvorlieben der Familie berücksichtigt werden. Der vermutlich emotionale Wiedereinzug ist am Donnerstag, 14. Juni. Wann die Sendung ausgestrahlt wird, steht laut RTL II noch nicht fest.


Diskussion: Droht den Kandidaten eine saftige Zahlung ans Finanzamt?


Folgt nach dem großen Glück die tiefe finanzielle Krise? Seit unsere Redaktion vor gut einer Woche vermeldete, dass die RTL II-Sendung "Zuhause im Glück" Station in Hesselbach macht, haben uns viele Zuschriften erreicht.

Der Tenor: Die Familie müsse gewarnt werden, dass saftige Steuernachzahlungen auf sie zukommen könnten. Eine frühere Teilnehmerin erzählte, sie habe vom Finanzamt eine Forderung von über 40 000 Euro für Einkommenssteuer und Zinsen erhalten. Weitere ähnliche Geschichten erreichten unsere Redaktion. Der Vorwurf: Die Familien, die wegen ihrer durch Schicksalsschläge erlittenen finanziellen Notsituation ausgewählt wurden, würden ihrem steuerlichen Schicksal überlassen.

Was ein Steuerberater, die Finanzbehörden und die Produktionsfirma zu der Steuerdiskussion sagen, lesen Sie in unserem infrankenPlus-Artikel.