Gleich alle acht Begegnungen in der Kreisliga Kronach fielen zuletzt wegen schlechter Platzverhältnisse aus. Nun hoffen die Klubs und nicht zuletzt Egon Grünbeck, dass es endlich wieder richtig losgeht.
Der Kreisspielleiter blickt zuversichtlich auf den kommenden Spieltag, obwohl in Teilen des Frankenwaldes noch winterähnliche Bedingungen herrschen. "Eine generelle Spielabsage wird es jedenfalls nicht geben", so der Kreis-Fußballchef. Fest steht inzwischen der Nachholtermin für die zuletzt ausgefallenen acht Partien, und zwar finden diese Begegnungen am Freitag, 27. April, statt.
Da es für die acht Spiele fünf verschiedene Anstoßzeiten gibt, ist man im Hinblick auf die höchste deutsche Fußball-Liga in einem gewissen Umkehrschluss fast geneigt zu sagen: "Na, wenn da mal keine Beschwerden von den Bundesligisten kommen..."
Samstag, 13 Uhr:
FC Mitwitz II -
SC Jura Arnstein
In der Vorrunde setzte es für den Liganeuling im Weismainer Ortsteil allerdings mit 0:6 die bisher höchste Saisonpleite. "Bei diesem Spiel konnte ich nicht mit dabei sein. Ich habe mir aber sagen lassen, dass die Niederlage fiel zu hoch war", so Dötschel. Klar ist für ihn, dass seine Elf etwas gut zu machen hat: "Wir wollen Revanche nehmen und dieses Sechs-Punkte-Spiel gewinnen."
Samstag, 16 Uhr
DJK/SV Neufang -
FC Marktgraitz
Viel Lob zollt der Mitwitzer dem Mitaufsteiger aus Neufang, der mit 33 Punkten den ausgezeichneten 4. Tabellenplatz belegt: "Vor den Neufangern ziehe ich meinen Hut. Was dort mit vielen heimischen Akteuren geleistet wird, ist aller Ehren wert. Mit Trainer Andreas Engel haben sie auch einen guten Nachfolger für den erfolgreich gewesenen Alexander Schmidt gefunden." Marktgraitz (11./22 Punkte) kann Dötschel als Mannschaft nur schwer einschätzen. Überzeugt ist er aber davon, dass die DJK-Elf nach dem 4:1-Hinspielerfolg auch diesmal als klarer Sieger hervorgeht.
SV Wolfers-/Neuengrün -
SCW Obermain
Die "Grüner" (8./25) und die Gäste (5./28) trennen lediglich drei Zähler. "Das Treffen zwischen zwei körperlich präsenten Teams wird wohl eine knappe Geschichte mit einem hauchdünnen positiven Ausgang für die Hausherren. Jedenfalls sollte klar sein, wer gewinnt, kommt für die Abstiegs-Relegation nicht mehr in Frage", urteilt Dötschel.
Sonntag, 15 Uhr
TSV Weißenbrunn -
TSV Steinberg
"Hier sollte der Heimvorteil für den TSV den Ausschlag geben." In der Tabelle haben die "Bierbrauer" (6./28) vier Punkte mehr auf dem Konto als Steinberg (10.). Bereits in der Vorrunde hatte Weißenbrunn mit 2:1 die Nase vorne. Jedoch haben die Mannen um Coach Christian Karl überhaupt nichts zu verschenken, und werden alles versuchen, um etwas Zählbares mit nach Hause zunehmen.
SV Friesen II - TSV Stockheim
Die Landesliga-Reserve hat vor zwei Wochen mit einem 7:0-Kantersieg gegen den FC Kronach aufhorchen lassen. "Friesen geht sicherlich als Favorit ins Match. Stockheim sollte aufgrund seiner jüngsten Erfolge in der Halle Selbstvertrauen getankt haben und den Schwung mit auf das Rasenspielfeld bringen."
Dass letztlich die "Bergleute" als Sieger die Heimfahrt antreten, dies glaubt Dötschel aber trotzdem nicht. In der Vorrunde ging Friesen als knapper 1:0-Sieger am Maxschacht hervor. Beide Mannschaften haben 24 Punkte auf ihrem Konto, wobei allerdings die Zweite des SVF (9.) bereits zwei Paarungen mehr ausgetragen hat als der momentane "Schleudersitz-Inhaber" Stockheim (14.), bei dem Trainer Andreas Löhnert sein Punktspiel-Debüt feiert.
ASV Kleintettau - FC Kronach
"Da sich der ASV in der Vorrunde in Kronach mit 0:1 beugen musste, ist mit Sicherheit Wiedergutmachung angesagt. Hinzu kommt, dass Kleintettau als Spitzenreiter seine Führungsposition festigen will. Ich rechne mit einem sehr deutlichen Heimerfolg." Dötschel würde sich sehr freuen, wenn die "Glasmacher" (41 Punkte) bis zum Saisonende auf dem Thron bleiben, denn dann würde ja eine Mannschaft aus dem Kreis Kronach aufsteigen und nicht etwa der zum Favoritenkreis gehörende TSV Marktzeuln (40) oder der FC Burgkunstadt.
Sonntag, 15.30 Uhr
FC Burgkunstadt -
TSV Ludwigsstadt
"Eigentlich habe ich die auf dem siebten Platz liegenden Ludwigsstädter (26 Punkte) weiter vorne erwartet, zumal sie an einem guten Tag jede Mannschaft schlagen können und mit Benedikt Pfeiffer über den wohl stärksten Mittelfeldspieler der Kreisliga verfügen." Dötschel meint, dass die "Ludschter" den zum Titelanwärtern gehörenden FC (3./36) ärgern werden. Dies, obwohl Burgkunstadt einige höherklassig erfahrene Spieler in seine Reihen hat.
Sonntag, 16 Uhr
SG Roth-Main -
TSV Marktzeuln
Zu deutlich sind die Vorzeichen in diesem Duell zweier Lichtenfelser Teams. Die SG ist mit nur sieben Zählern Schlusslicht, die Gäste mit 40 Punkten Tabellenzweiter. Alles andere als ein deutlicher Marktzeulner Erfolg wäre eine Überraschung.
Ab sofort kommen an dieser Stelle die Trainer der Kreisliga-Mannschaften zu Wort. FT-Mitarbeiter Hans Franz spricht regelmäßig mit den Übungsleitern und beleuchtet gemeinsam mit diesen Liga-Experten den bevorstehenden Spieltag. Den Auftakt der neuen FT-Serie macht Matthias Dötschel vom FC Mitwitz II.
Der 29-Jährige gilt als eine treue "FCM-Seele". Seit frühester Jugendzeit ist er für seinen Heimatverein aktiv und hatte ihn noch nie verlassen. Im ersten Jahr seiner Tätigkeit als Übungsleiter hat er die Reserve des Bezirksligisten zur souveränen Kreisklassen-Meisterschaft der Saison 2016/17 in die Kreisliga geführt. Allerdings steht seine Elf auf dem vorletzten Rang mit nur 15 Punkten, was den Abstieg bedeuten würde. Dass sein Team bei noch 13 zu absolvierenden Begegnungen in den "sauren Apfel" beißen muss, glaubt er nicht: "Wir haben uns an die Liga gewöhnen müssen, sind bei Niederlagen oft mit dem Gegner auf Augenhöhe gewesen und haben es dabei einfach nicht verstanden, unsere Abschlussschwäche abzulegen." Ein Grund für den schlechten Tabellenplatz ist die geringe Torausbeute von 19 Treffern - nur Schlusslicht SG Roth-Main hat einen Treffer weniger erzielt. Der in Kronach als Physiotherapeut tätige Dötschel schöpft seine Hoffnungen auf dem Ligaverbleib auch aus der Tatsche, dass auswärts bisher viermal nur mit einem Tor Unterschied verloren wurde. Von den 15 Punkten wurden 14 in Mitwitz verbucht. Und da die Erste des FCM im Winter mit einem Neuzugang verstärkt wurde und ein Langzeitverletzter zurückkehrt, hat Dötschel für seine "Zweite" auch mehr Alternativen.
Geboren: 4. Oktober 1988
Beruf: Physiotherapeut bei Gentzsch & Wolthoff
Wohnort: seit kurzem in Schmölz, vorher Mitwitz
Familienstand: ledig, liiert
Trainer: seit der Saison 2016/17 beim FC Mitwitz II
Spieler: Von der F-Jugend bis zur Ersten beim FCM
Schönster Erfolg: Aufstieg in die Bezirksoberliga '10/11
Hobby: American Football und Darts spielen
Der Kreisspielleiter blickt zuversichtlich auf den kommenden Spieltag, obwohl in Teilen des Frankenwaldes noch winterähnliche Bedingungen herrschen. "Eine generelle Spielabsage wird es jedenfalls nicht geben", so der Kreis-Fußballchef. Fest steht inzwischen der Nachholtermin für die zuletzt ausgefallenen acht Partien, und zwar finden diese Begegnungen am Freitag, 27. April, statt.
Da es für die acht Spiele fünf verschiedene Anstoßzeiten gibt, ist man im Hinblick auf die höchste deutsche Fußball-Liga in einem gewissen Umkehrschluss fast geneigt zu sagen: "Na, wenn da mal keine Beschwerden von den Bundesligisten kommen..."
Samstag, 13 Uhr:
FC Mitwitz II -
SC Jura Arnstein
In der Vorrunde setzte es für den Liganeuling im Weismainer Ortsteil allerdings mit 0:6 die bisher höchste Saisonpleite. "Bei diesem Spiel konnte ich nicht mit dabei sein. Ich habe mir aber sagen lassen, dass die Niederlage fiel zu hoch war", so Dötschel. Klar ist für ihn, dass seine Elf etwas gut zu machen hat: "Wir wollen Revanche nehmen und dieses Sechs-Punkte-Spiel gewinnen."
Samstag, 16 Uhr
DJK/SV Neufang -
FC Marktgraitz
Viel Lob zollt der Mitwitzer dem Mitaufsteiger aus Neufang, der mit 33 Punkten den ausgezeichneten 4. Tabellenplatz belegt: "Vor den Neufangern ziehe ich meinen Hut. Was dort mit vielen heimischen Akteuren geleistet wird, ist aller Ehren wert. Mit Trainer Andreas Engel haben sie auch einen guten Nachfolger für den erfolgreich gewesenen Alexander Schmidt gefunden." Marktgraitz (11./22 Punkte) kann Dötschel als Mannschaft nur schwer einschätzen. Überzeugt ist er aber davon, dass die DJK-Elf nach dem 4:1-Hinspielerfolg auch diesmal als klarer Sieger hervorgeht.
SV Wolfers-/Neuengrün -
SCW Obermain
Die "Grüner" (8./25) und die Gäste (5./28) trennen lediglich drei Zähler. "Das Treffen zwischen zwei körperlich präsenten Teams wird wohl eine knappe Geschichte mit einem hauchdünnen positiven Ausgang für die Hausherren. Jedenfalls sollte klar sein, wer gewinnt, kommt für die Abstiegs-Relegation nicht mehr in Frage", urteilt Dötschel.
Sonntag, 15 Uhr
TSV Weißenbrunn -
TSV Steinberg
"Hier sollte der Heimvorteil für den TSV den Ausschlag geben." In der Tabelle haben die "Bierbrauer" (6./28) vier Punkte mehr auf dem Konto als Steinberg (10.). Bereits in der Vorrunde hatte Weißenbrunn mit 2:1 die Nase vorne. Jedoch haben die Mannen um Coach Christian Karl überhaupt nichts zu verschenken, und werden alles versuchen, um etwas Zählbares mit nach Hause zunehmen.
SV Friesen II - TSV Stockheim
Die Landesliga-Reserve hat vor zwei Wochen mit einem 7:0-Kantersieg gegen den FC Kronach aufhorchen lassen. "Friesen geht sicherlich als Favorit ins Match. Stockheim sollte aufgrund seiner jüngsten Erfolge in der Halle Selbstvertrauen getankt haben und den Schwung mit auf das Rasenspielfeld bringen."
Dass letztlich die "Bergleute" als Sieger die Heimfahrt antreten, dies glaubt Dötschel aber trotzdem nicht. In der Vorrunde ging Friesen als knapper 1:0-Sieger am Maxschacht hervor. Beide Mannschaften haben 24 Punkte auf ihrem Konto, wobei allerdings die Zweite des SVF (9.) bereits zwei Paarungen mehr ausgetragen hat als der momentane "Schleudersitz-Inhaber" Stockheim (14.), bei dem Trainer Andreas Löhnert sein Punktspiel-Debüt feiert.
ASV Kleintettau - FC Kronach
"Da sich der ASV in der Vorrunde in Kronach mit 0:1 beugen musste, ist mit Sicherheit Wiedergutmachung angesagt. Hinzu kommt, dass Kleintettau als Spitzenreiter seine Führungsposition festigen will. Ich rechne mit einem sehr deutlichen Heimerfolg." Dötschel würde sich sehr freuen, wenn die "Glasmacher" (41 Punkte) bis zum Saisonende auf dem Thron bleiben, denn dann würde ja eine Mannschaft aus dem Kreis Kronach aufsteigen und nicht etwa der zum Favoritenkreis gehörende TSV Marktzeuln (40) oder der FC Burgkunstadt.
Sonntag, 15.30 Uhr
FC Burgkunstadt -
TSV Ludwigsstadt
"Eigentlich habe ich die auf dem siebten Platz liegenden Ludwigsstädter (26 Punkte) weiter vorne erwartet, zumal sie an einem guten Tag jede Mannschaft schlagen können und mit Benedikt Pfeiffer über den wohl stärksten Mittelfeldspieler der Kreisliga verfügen." Dötschel meint, dass die "Ludschter" den zum Titelanwärtern gehörenden FC (3./36) ärgern werden. Dies, obwohl Burgkunstadt einige höherklassig erfahrene Spieler in seine Reihen hat.
Sonntag, 16 Uhr
SG Roth-Main -
TSV Marktzeuln
Zu deutlich sind die Vorzeichen in diesem Duell zweier Lichtenfelser Teams. Die SG ist mit nur sieben Zählern Schlusslicht, die Gäste mit 40 Punkten Tabellenzweiter. Alles andere als ein deutlicher Marktzeulner Erfolg wäre eine Überraschung.
Neue FT-Serie (1): "Hier spricht der Kreisliga-Coach"
Ab sofort kommen an dieser Stelle die Trainer der Kreisliga-Mannschaften zu Wort. FT-Mitarbeiter Hans Franz spricht regelmäßig mit den Übungsleitern und beleuchtet gemeinsam mit diesen Liga-Experten den bevorstehenden Spieltag. Den Auftakt der neuen FT-Serie macht Matthias Dötschel vom FC Mitwitz II.
Treue FCM-Seele
Der 29-Jährige gilt als eine treue "FCM-Seele". Seit frühester Jugendzeit ist er für seinen Heimatverein aktiv und hatte ihn noch nie verlassen. Im ersten Jahr seiner Tätigkeit als Übungsleiter hat er die Reserve des Bezirksligisten zur souveränen Kreisklassen-Meisterschaft der Saison 2016/17 in die Kreisliga geführt. Allerdings steht seine Elf auf dem vorletzten Rang mit nur 15 Punkten, was den Abstieg bedeuten würde. Dass sein Team bei noch 13 zu absolvierenden Begegnungen in den "sauren Apfel" beißen muss, glaubt er nicht: "Wir haben uns an die Liga gewöhnen müssen, sind bei Niederlagen oft mit dem Gegner auf Augenhöhe gewesen und haben es dabei einfach nicht verstanden, unsere Abschlussschwäche abzulegen." Ein Grund für den schlechten Tabellenplatz ist die geringe Torausbeute von 19 Treffern - nur Schlusslicht SG Roth-Main hat einen Treffer weniger erzielt. Der in Kronach als Physiotherapeut tätige Dötschel schöpft seine Hoffnungen auf dem Ligaverbleib auch aus der Tatsche, dass auswärts bisher viermal nur mit einem Tor Unterschied verloren wurde. Von den 15 Punkten wurden 14 in Mitwitz verbucht. Und da die Erste des FCM im Winter mit einem Neuzugang verstärkt wurde und ein Langzeitverletzter zurückkehrt, hat Dötschel für seine "Zweite" auch mehr Alternativen.
Zur Person: Matthias Dötschel
Geboren: 4. Oktober 1988Beruf: Physiotherapeut bei Gentzsch & Wolthoff
Wohnort: seit kurzem in Schmölz, vorher Mitwitz
Familienstand: ledig, liiert
Trainer: seit der Saison 2016/17 beim FC Mitwitz II
Spieler: Von der F-Jugend bis zur Ersten beim FCM
Schönster Erfolg: Aufstieg in die Bezirksoberliga '10/11
Hobby: American Football und Darts spielen