Der Musikverein Weißenbrunn lädt am Freitag, 4. Mai, um 19.30 Uhr zum Konzert in die Leßbachtalhalle ein. Unter dem Motto "Sagen, Mythen und Geschichten" wird das Publikum mitgenommen in die Welt der Feen, Trolle und anderer mystischer Gestalten. Aber auch die Freunde der traditionellen Blasmusik kommen auf ihre Kostn.
Vor 20 Jahren übernahm Marco Plitzner den Dirigentenstab des Musikvereins Weißenbrunn, damals mit 13 Musikern, wie er sich erinnert. Es sah nicht rosig für die Blaskapelle aus, und der Spielbetrieb war praktisch eingestellt worden. In dieser Situation erhielt Marco Plitzner einen Anruf vom damaligen Vorsitzenden Willi Gold, ob er denn nicht Lust hätte, die musikalische Leitung im Musikverein zu übernehmen. Nach zwei Wochen Bedenkzeit habe er schließlich zugesagt, wohlwissend, was auf ihn zukomme. Schließlich gab es so gut wie keinen Nachwuchs im Orchester.
Erst ein Jahr später schloss Marco Plitzner sein Musikstudium am Meistersingerkonservatorium in Nürnberg als Diplom- Musiklehrer für Klarinette/Saxofon und als staatlich geprüfter Solist und Orchestermusiker erfolgreich ab. Zum Studienabschluss zählten auch die erfolgreich absolvierten Prüfungen zum staatlich geprüften Chorleiter und staatlich geprüften Blasorchesterleiter. Durch diese fundierte gute Ausbildung motiviert, machte er sich in seinem Heimatort Weißenbrunn an die Arbeit mit dem Musikverein Weißenbrunn.
Heute nach 20 Jahren Arbeit leitet Plitzner ein Hauptorchester mit 44 Musikern und Musikerinnen und ein Nachwuchsorchester mit 15 Jungmusikern. Vieles dieses Erfolges schreibt er auch seiner Ehefrau Ninette mit zu. "Sie stieg ebenfalls, damals noch als meine Freundin, 1999 mit ein und kümmerte sich in vorbildlicher Weise um in die Nachwuchsausbildung. Beide waren wir zu dieser Zeit an der Musikschule Volkach tätig und pendelten zu den Proben von Volkach nach Weißenbrunn", erinnert sich Pliztner. Nach der Hochzeit im Jahr 2002 verlegte das Ehepaar seinen Wohnsitz nach Weißenbrunn, denn die ersten sichtbaren Erfolge motivierten das Paar, hier weiter zu machen.
"Schon ein Jahr später nahmen wir erstmals wieder an einem Wertungsspiel in der Unterstufe teil, und der Musikverein Weißenbrunn meldete sich langsam aber sicher in der Musikszene zurück", erzählt Marco Plitzner heute lächelnd. Und der erfolgreiche Aufbau sollte seine Fortführung haben. "Mit der Gründung meines Blue Moon Orchestras im Jahr 2004 hatte ich noch mehr Zugriff auf Berufsmusiker, die zum einen den Verein in der Nachwuchsausbildung unterstützten, Workshops hielten, zum anderen aber auch selbst als Musiker aushalfen, wenn Not am Mann war."
Eine weitere strategisch wichtige Entscheidung für die Fortentwicklung des Musikvereins war die Tatsache, dass Ehefrau Ninette im Jahr 2005 den Posten der Ersten Vorsitzenden übernahm. Beide sind als Instrumentallehrer für Klarinette und Saxofon am musischen Gymnasium Albertinum in Coburg beschäftigt und somit ziemlich nahe am Musikverein Weißenbrunn. Am Gymnasium leitet Marco Plitzner zusätzlich die Jazzcombo und das Symphonische Blasorchester. Ehefrau Ninette Plitzner leitet das Saxofonensemble. "Wir sind nun wieder ein Klangkörper, auf den man wirklich stolz sein kann", sagt Plitzner.
Regelmäßig werden Musikfeste besucht und an vielen Wertungsspielen teilgenommen. Das Hauptaugenmerk der Vereinsführung liegt aber weiterhin auf der Nachwuchsausbildung. Hier ist die hervorragende Zusammenarbeit mit der Grundschule Weißenbrunn zu nennen. Das von beiden entwickelte Projekt "Brasskids" läuft nun seit fünf Jahren in der Grundschule. Damit soll das Interesse der Kinder an der Musik geweckt werden, beziehungsweise die Lust geweckt werden, ein Instrument im Musikverein zu erlernen.
Der Unterricht wird beim Musikverein nach wie vor von Profimusikern im Einzel- oder im Gruppenunterricht zu zweit erteilt. Nach spätestens zwei Jahren Unterricht werden die jungen Musiker ins Nachwuchsorchester aufgenommen und wechseln nach zwei weiteren Jahren ins Hauptorchester. "Somit haben wir es zu den vorgenannten Zahlen gebracht, hinter denen aber auch mittlerweile Qualität steckt", sagt der Dirigent. Nun freuen sich alle Musikerinnen und Musiker, Jüngere wie Ältere, (es sind 44 Musiker im Alter zwischen sechs und 75 Jahre beteiligt), auf ihren Auftritt beim Konzert, welches musikalisch ins Reich der Mythen führen wird. Nach Meinung des Dirigenten haben sich die vielen Probenstunden gelohnt und die Besucher dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Musikereignis in der Leßbachtalhalle freuen.
20 Jahre Dirigent
Vor 20 Jahren übernahm Marco Plitzner den Dirigentenstab des Musikvereins Weißenbrunn, damals mit 13 Musikern, wie er sich erinnert. Es sah nicht rosig für die Blaskapelle aus, und der Spielbetrieb war praktisch eingestellt worden. In dieser Situation erhielt Marco Plitzner einen Anruf vom damaligen Vorsitzenden Willi Gold, ob er denn nicht Lust hätte, die musikalische Leitung im Musikverein zu übernehmen. Nach zwei Wochen Bedenkzeit habe er schließlich zugesagt, wohlwissend, was auf ihn zukomme. Schließlich gab es so gut wie keinen Nachwuchs im Orchester.Erst ein Jahr später schloss Marco Plitzner sein Musikstudium am Meistersingerkonservatorium in Nürnberg als Diplom- Musiklehrer für Klarinette/Saxofon und als staatlich geprüfter Solist und Orchestermusiker erfolgreich ab. Zum Studienabschluss zählten auch die erfolgreich absolvierten Prüfungen zum staatlich geprüften Chorleiter und staatlich geprüften Blasorchesterleiter. Durch diese fundierte gute Ausbildung motiviert, machte er sich in seinem Heimatort Weißenbrunn an die Arbeit mit dem Musikverein Weißenbrunn.
44 Musiker
Heute nach 20 Jahren Arbeit leitet Plitzner ein Hauptorchester mit 44 Musikern und Musikerinnen und ein Nachwuchsorchester mit 15 Jungmusikern. Vieles dieses Erfolges schreibt er auch seiner Ehefrau Ninette mit zu. "Sie stieg ebenfalls, damals noch als meine Freundin, 1999 mit ein und kümmerte sich in vorbildlicher Weise um in die Nachwuchsausbildung. Beide waren wir zu dieser Zeit an der Musikschule Volkach tätig und pendelten zu den Proben von Volkach nach Weißenbrunn", erinnert sich Pliztner. Nach der Hochzeit im Jahr 2002 verlegte das Ehepaar seinen Wohnsitz nach Weißenbrunn, denn die ersten sichtbaren Erfolge motivierten das Paar, hier weiter zu machen."Schon ein Jahr später nahmen wir erstmals wieder an einem Wertungsspiel in der Unterstufe teil, und der Musikverein Weißenbrunn meldete sich langsam aber sicher in der Musikszene zurück", erzählt Marco Plitzner heute lächelnd. Und der erfolgreiche Aufbau sollte seine Fortführung haben. "Mit der Gründung meines Blue Moon Orchestras im Jahr 2004 hatte ich noch mehr Zugriff auf Berufsmusiker, die zum einen den Verein in der Nachwuchsausbildung unterstützten, Workshops hielten, zum anderen aber auch selbst als Musiker aushalfen, wenn Not am Mann war."
Ehefrau ist Erste Vorsitzende
Eine weitere strategisch wichtige Entscheidung für die Fortentwicklung des Musikvereins war die Tatsache, dass Ehefrau Ninette im Jahr 2005 den Posten der Ersten Vorsitzenden übernahm. Beide sind als Instrumentallehrer für Klarinette und Saxofon am musischen Gymnasium Albertinum in Coburg beschäftigt und somit ziemlich nahe am Musikverein Weißenbrunn. Am Gymnasium leitet Marco Plitzner zusätzlich die Jazzcombo und das Symphonische Blasorchester. Ehefrau Ninette Plitzner leitet das Saxofonensemble. "Wir sind nun wieder ein Klangkörper, auf den man wirklich stolz sein kann", sagt Plitzner.Regelmäßig werden Musikfeste besucht und an vielen Wertungsspielen teilgenommen. Das Hauptaugenmerk der Vereinsführung liegt aber weiterhin auf der Nachwuchsausbildung. Hier ist die hervorragende Zusammenarbeit mit der Grundschule Weißenbrunn zu nennen. Das von beiden entwickelte Projekt "Brasskids" läuft nun seit fünf Jahren in der Grundschule. Damit soll das Interesse der Kinder an der Musik geweckt werden, beziehungsweise die Lust geweckt werden, ein Instrument im Musikverein zu erlernen.
Der Unterricht wird beim Musikverein nach wie vor von Profimusikern im Einzel- oder im Gruppenunterricht zu zweit erteilt. Nach spätestens zwei Jahren Unterricht werden die jungen Musiker ins Nachwuchsorchester aufgenommen und wechseln nach zwei weiteren Jahren ins Hauptorchester. "Somit haben wir es zu den vorgenannten Zahlen gebracht, hinter denen aber auch mittlerweile Qualität steckt", sagt der Dirigent. Nun freuen sich alle Musikerinnen und Musiker, Jüngere wie Ältere, (es sind 44 Musiker im Alter zwischen sechs und 75 Jahre beteiligt), auf ihren Auftritt beim Konzert, welches musikalisch ins Reich der Mythen führen wird. Nach Meinung des Dirigenten haben sich die vielen Probenstunden gelohnt und die Besucher dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Musikereignis in der Leßbachtalhalle freuen.