Die Cranach-Stadt hat viel zu bieten. Gerade im kulinarischen Bereich gibt es für Genießer einiges zu entdecken, das so andernorts nicht zu finden ist. Warum sollte Kronach nicht mit diesem Pfund wuchern? Das fragte sich Tina-Christin Rüger. Die frühere bayerische Bierkönigin setzte sich dafür ein, ein Angebot des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aufzugreifen. Die Kreisstadt soll sich um die Auszeichnung als einer von 100 Genussorten in Bayern bewerben.
In der Stadt stieß Rüger mit diesem Anliegen auf offene Ohren. Philip Kober vom Tourist-Management wurde von Kerstin Löw (Leiterin Tourismusbetrieb) mit der Aufgabe betraut, die Potenziale für eine Bewerbung zu prüfen. "Was ist für das Ministerium ein Genussort?" Dieser Frage ging Kober nach. Seine Erkenntnis: Es geht um Produkte, die in Kronach erfunden, gelebt oder weiterentwickelt werden. "Und da haben wir viel Potenzial", betont er.
Ein Beispiel ist das Bier. Da ist einerseits die Brauerei Kaiserhof mit ihrem traditionsreichen Schmäuß. Auf der anderen Seite gibt es moderne Interpretationen wie das Craft-Bier aus dem Antla oder das Mariechen, welches in der Bastion Marie ausgeschenkt wird. Die Metzgerei Kraus wartet mit den selbst kreierten Bierwürmern auf, das Bäckerei-Café Oesterlein mit seiner Spezialität, den Schwarzela. Nicht zu vergessen sind die Seelenspitzen. Dafür könnte das Bäckerei-Café Am Bamberger Tor ein Vertreter sein.
Doch nicht nur die Besonderheit der Lebensmittel spielt eine Rolle. Es geht auch um den Bezug der Menschen zu den Rohstoffen. Der kleine Hopfenanbau zwischen Kronach und Dörfles ist ein konkretes Beispiel. Generell zählt die große Bedeutung der Landwirtschaft vor Ort.
Bis zum 23. Februar muss die Bewerbung eingereicht sein, für die Kober und Rüger das Konzept vorstellten. "Wir haben hier eine große Produktpalette", ist Kober überzeugt. Und durch die Verbindung von Brauereien, Metzgereien und Bäckereien werde ein Kreis geschlossen. Nun bleibt zu hoffen, dass auch die Jury eine runde Sache in der Bewerbung sehen wird. Dann könnte sich Kronach vielleicht schon bald Genussort nennen.
100 Genussorte sollen ausgewählt werden. 43 wurden schon ermittelt. Heuer sollen die restlichen 57 gekürt werden.
"Die 100 Genussorte Bayern sind eingebunden in die Premiumstrategie für Lebensmittel", heißt es auf der Homepage des Wettbewerbs. "Zum Jubiläumsjahr 2018 unter dem Motto ,Wir feiern Bayern‘ möchte die ,Premiumstrategie für Lebensmittel‘ die besondere Vielschichtigkeit des herausragenden kulturellen und kulinarischen Erbes landwirtschaftlicher Erzeugnisse, deren Zubereitung und Speisen öffentlichkeitswirksam darstellen."
Vier Vorteile erhofft sich das Ministerium für die Genussorte: Erhöhung der Nachfrage für regionale Premium-Produkte, Erschließung neuer Wertschöpfungspotenziale für die Erzeugnisse, Positionierung Bayerns für hochwertige Lebensmittel und sichtbar machen sowie erhalten des kulinarischen Erbes.
In der Stadt stieß Rüger mit diesem Anliegen auf offene Ohren. Philip Kober vom Tourist-Management wurde von Kerstin Löw (Leiterin Tourismusbetrieb) mit der Aufgabe betraut, die Potenziale für eine Bewerbung zu prüfen. "Was ist für das Ministerium ein Genussort?" Dieser Frage ging Kober nach. Seine Erkenntnis: Es geht um Produkte, die in Kronach erfunden, gelebt oder weiterentwickelt werden. "Und da haben wir viel Potenzial", betont er.
Ein Beispiel ist das Bier. Da ist einerseits die Brauerei Kaiserhof mit ihrem traditionsreichen Schmäuß. Auf der anderen Seite gibt es moderne Interpretationen wie das Craft-Bier aus dem Antla oder das Mariechen, welches in der Bastion Marie ausgeschenkt wird. Die Metzgerei Kraus wartet mit den selbst kreierten Bierwürmern auf, das Bäckerei-Café Oesterlein mit seiner Spezialität, den Schwarzela. Nicht zu vergessen sind die Seelenspitzen. Dafür könnte das Bäckerei-Café Am Bamberger Tor ein Vertreter sein.
Große Produktpalette
Doch nicht nur die Besonderheit der Lebensmittel spielt eine Rolle. Es geht auch um den Bezug der Menschen zu den Rohstoffen. Der kleine Hopfenanbau zwischen Kronach und Dörfles ist ein konkretes Beispiel. Generell zählt die große Bedeutung der Landwirtschaft vor Ort. Bis zum 23. Februar muss die Bewerbung eingereicht sein, für die Kober und Rüger das Konzept vorstellten. "Wir haben hier eine große Produktpalette", ist Kober überzeugt. Und durch die Verbindung von Brauereien, Metzgereien und Bäckereien werde ein Kreis geschlossen. Nun bleibt zu hoffen, dass auch die Jury eine runde Sache in der Bewerbung sehen wird. Dann könnte sich Kronach vielleicht schon bald Genussort nennen.
Hintergrund des Wettbewerbs
100 Genussorte sollen ausgewählt werden. 43 wurden schon ermittelt. Heuer sollen die restlichen 57 gekürt werden. "Die 100 Genussorte Bayern sind eingebunden in die Premiumstrategie für Lebensmittel", heißt es auf der Homepage des Wettbewerbs. "Zum Jubiläumsjahr 2018 unter dem Motto ,Wir feiern Bayern‘ möchte die ,Premiumstrategie für Lebensmittel‘ die besondere Vielschichtigkeit des herausragenden kulturellen und kulinarischen Erbes landwirtschaftlicher Erzeugnisse, deren Zubereitung und Speisen öffentlichkeitswirksam darstellen."
Vier Vorteile erhofft sich das Ministerium für die Genussorte: Erhöhung der Nachfrage für regionale Premium-Produkte, Erschließung neuer Wertschöpfungspotenziale für die Erzeugnisse, Positionierung Bayerns für hochwertige Lebensmittel und sichtbar machen sowie erhalten des kulinarischen Erbes.