Die Gäste zeigten sich von der Ausstattung und der Konzeption und den herrlich hellen freundlichen Räumlichkeiten rundum angetan. Dazu besticht eine groß angelegte Grün- und Außenanlage zu den beschaulichen Wohneinheiten für die Bewohner. Es hagelte Glückwünsche von Vertretern aus Politik und Wirtschaft. MdL a.D. und Kreisvorsitzende des ASB- Kreisverbandes Kronach, Christa Steiger begrüßte die zahlreichen Gäste und dankte allen die am Bau mitgewirkt haben und auch denen die zur Finanzierung beitrugen.
Zu den Grußwortrednern zählten ASB-Bundesvorstandsmitglied Wolfgang Engel, Dr. Ursula John Grafe mit einem Glückwunschschreiben von der parlamentarischen Staatssekretärin Annette Kramme (Bundesministerium Arbeit und Soziales), Landrat Oswald Marr, 2. Bürgermeister Arno Hoffmann und Dr. Joachim Calles.
Die Schlüsselübergabe erfolgte durch Architekt Joachim Schlund.
Pfarrerin Claudia Grüning- Göll und Pater Helmut Haagen sprachen das Weihegebet und erbaten den Segen Gottes für die Bewohner, Mitarbeiter und alle Besucher des Hauses. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch Uwe Thoma am Klavier und der Frauensinggruppe Rothenkirchen. Geschäftsführer Thomas Scholz stellte die einzigartige Konzeption vor.
In dem sechs Millionen Euro- Projekt gibt es 61 Pflegeplätze. Das Haus der ASB Sozialdienst GmbH zielt neben der Deckung des Bedarfs an Pflegeplätzen im Landkreis Kronach, vor allem auf die Inklusion und Betreuung der Bewohner ab, die in den Tageslauf einer Senioreneinrichtung wegen ihrer Demenz oder Immobilität nur noch sehr schwer integriert werden können.
Deshalb wurde für das Seniorenzentrum eine bisher im Landkreis einzigartige Konzeption entworfen, die sowohl einer momentanen als auch der für die nächsten Jahrzehnte prognostizierten Entwicklung Rechnung trägt. Das Haus liegt in idyllischer Lage über dem Haßlachtal auf einer grünen Wiese mit Ausrichtung nach Süden und ist im Norden zugleich mit dem Ort verbunden. Rundum herrscht, wie im Hause selbst, Ruhe und Beschaulichkeit. Neben den 56 vollstationären Langzeitpflegeplätzen in 44 komfortablen Einzel- und sechs Doppelzimmern mit Nasszellen, Telefon-, Radio-, Fernseh- und sogar Internetanschluss, sind weitere fünf Pflegeplätze mit einer besonderen Versorgungsform, in einer Pflegeoase, entstanden.
Ein Zimmer steht für besondere Krisensituationen zur Verfügung.
Zusätzlich zur allgemeinen pflegerischen Versorgung, die sich am Pflegemodell von Monika Krohwinkel orientiert, werden die Bewohner durch gerontopsychiatrische beziehungsweise gerontotherapeutische Fachkräfte betreut.
Die Betreuungsform der Pflegeoase verfolgt das Ziel, die Lebenswelt an die Bedürfnisse von Menschen anzupassen, die durch Immobilität und geistige Einschränkungen in weit fortgeschrittenen Stadien nur noch bedingt am Gesellschaftsleben teilhaben können. Die Pflegeoase unterscheidet sich von anderen Versorgungsformen im stationären Bereich in erster Linie durch ihr Raumprogramm. Generell erachtet das Seniorenzentrum den intensiven und regelmäßigen Kontakt zu den Angehörigen als sehr wichtig und wertvoll.
Angehörige sind wichtige Bezugspersonen die den Bewohnern weitere Sicherheit und Geborgenheit vermitteln", informiert Geschäftsführer Thomas Scholz, "daher sind Angehörige beim üblichen Tagesablauf als auch bei den Therapie- und Freizeitangeboten stets gerne willkommene Gäste und somit Partner der Mitarbeiter".